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F R I E D R I C H   S C H I L L E R
Demokrit: Materialist oder "Vorplatoniker"  —  Fragmente zur Ethik

Auf Aristoteles geht es zurück, daß Leukipp (um 450 v.Chr.) und sein Freund und Schüler Demokrit in der Gruppe der sogenannten "Vorsokratiker" als Atomisten bezeichnet werden, die die Lehre von den kleinsten Teilchen, den unteilbaren "Atomen", entwickelt haben. Das trifft auf Demokrit nicht in dieser Ausschließlichkeit zu wie für Leukipp.

Leben und Werk

Demokrit - er lebte von etwa 465 bis 375 - stammte aus Abdera an der thrakischen Ägäisküste. Abdera hatte im Altertum den Ruf, sozusagen das klassisch-griechische "Schilda" zu sein; Wieland widmet ihm mit seiner Geschichte der Abderiten einen eigenen Roman. Demokrit unternahm von seiner Heimatstadt aus weite Reisen, die sich auf 80 Jahre summiert haben sollen.

Die Vielseitigkeit seiner Interessen und der Umfang seiner heute größtenteils verschollenen Schriften haben ihm den Ruf eines "geistigen Fünfkämpfers" eingebracht.1 Er schrieb u.a. über Astronomie, Kosmologie, Mathematik, Geographie, Botanik, Landwirtschaft, Erkenntnistheorie, Sprache, Musik und Malerei. Demokrit ist nicht nur der "Atomist", sondern ein Denker, der den Menschen als ein gemeinschaftliches Wesen sieht. Für ihn stehen das zu erstrebende innere Gleichgewicht, das Maß, die Beherrschung und das Gewissen im Mittelpunkt.

Die Atomtheorie

Leukipp, von dem noch weniger überliefert ist als von Demokrit, sowie Demokrit selbst versuchen einen geistigen Spagat: Ihre Vorstellung von den unteilbaren kleinsten Teilen soll die Konzepte von Parmenides und Heraklit vereinen und gleichzeitig die Frage nach dem "Wesen der Dinge" auf eine neue, abstraktere Ebene heben.

Auch für Demokrit gibt es ein eingestaltiges Sein ohne qualitative Unterschiedlichkeit, allerdings nicht mehr als zusammenhängendes Ganzes. Seine Atome sind raumerfüllend, undurchdringlich, schwer, ewig und unzerstörbar, unterscheiden sich aber in ihrer Form. Ihre unterschiedliche Anordnung und Lage erklärt die Verschiedenheiten der Dinge, ihren Wandel und ihre scheinbares Entstehen und Vergehen. Zum Atombegriff gehört zwangsläufig auch der Begriff des "leeren Raumes", in dem sich die Atome ständig bewegen. "In dem unendlichen Leeren bewegen sich die unendlich vielen Atome durch unendliche Zeit", heißt es bei ihm. Die Erscheinungswelt, wie sie uns durch unsere Sinne vermittelt wird, ist für ihn nur subjektiv.

Demokrits Weltbild ist zwar streng kausal, aber es ist eine mechanistische Kausalität, die auch die Erkenntnistätigkeit der Seele auf "atomare Bewegungsvorgänge" zurückführt. Daß Überlegungen zu "kleinsten Teilchen" nicht in einer mechanistischen Sackgasse enden müssen, beweist die Monadologie von Leibniz.

Demokrits ethische Begriffe

An der Frage nach dem guten und richtigen Handeln, einer Grundfrage des Menschen, orientiert sich die Ethik Demokrits, die bei ihm wie bei Sokrates und Platon zu einer eigenständigen philosophischen Disziplin wurde. Auch ihm schwebte keine Kollektivethik à la Protagoras (490-410) vor, sondern er sah den einzelnen als ein verantwortungsbewußtes Wesen auf gleicher Höhe mit den anderen innerhalb der Gesellschaft (fr. 164).

Harmonie, Euthymie, Phronesis, Dike, Aidos und Syneidese sind die zentralen Begriffe der demokritischen Ethik.2 Ausgehend von der Schönheit, dem griechischen Ideal "des Schönen und Guten", sollte man einen "falschen Ton" gelassen ertragen und in diesen Fällen mit gutem Beispiel erzieherisch wirken (fr. 46 und 181). Der falsche Ton3 ist bei ihm eine Metapher für die Taktlosigkeit, den moralischen Fehltritt, das böse Tun überhaupt. Als Wirkung des falschen Tons ergibt sich unschickliches Benehmen, eine allgemeine Irritation, welche die Harmonie bedroht.

Mit dem Begriff der Harmonie führt Demokrit eine physikalische Größe in den Bereich der Moral über. Indem die im Kosmos waltende harmonische Ordnung, die zugleich auch Garant für die Schönheit im Kosmos ist, auf die menschliche Natur übertragen wird, spielt der Begriff der Harmonie in der Morallehre Demokrits eine bedeutende Rolle.

Eng an die Harmonie angelehnt ist der Begriff der "Euthymie", die das erstrebenswerte, harmonisch geregelte menschliche Verhalten kennzeichnet. Mit dem so verstandenen seelischen Gleichgewicht nähert sich das demokritische Lebensideal der sokratischen Eudämonie4 an.

Zur Abstützung seines Moralbegriffs greift Demokrit auf drei weitere Begriffe zu: die Klugheit phronesis, das Recht-Tun (dike) und die Selbstachtung (aidos), mit denen er die menschliche Eigenständigkeit und den Mut zur individuellen Unabhängigkeit in den Vordergrund rückt. Er läßt sich nicht auf den Zufall5 ein, ignoriert ihn und setzt an seiner Statt die Klugheit, die Phronese. Sie verbindet Wissen mit der nötigen Einsicht, die es dem Menschen ermöglicht, sich in seinem Leben zurechtzufinden. Diese praktische Intelligenz steuert und lenkt für Demokrit das moralische Verhalten.

Die dike, sein Begriff des Recht-Tuns, verkörpert die Idee des pflichtmäßigen Handelns (fr. 174 und 256 sowie 215) in allen Lebenslagen. Wer die Pflicht vernachlässigt, die gute Tat sozusagen unter den Teppich kehrt, macht sich gemäß seiner Formulierung in fr. 62 schuldig; d.h. die zu erfüllende Pflicht ist in gewisser Weise die ursächliche Veranlassung zum sittlichen Wohlverhalten - eben auch ein Antrieb zur Verwirklichung der Würde des Menschen. Demokrit wollte so auch die negative Seite des menschlichen Verhaltens (fr. 43 und 84) einbeziehen, um auf die Notwendigkeit einer Morallehre hinzuweisen.

Sittliches Handeln und Denken durch Worte und Taten führt zu einer eigenen Würde, zu einem Selbstwertgefühl, das sich mit dem angeborenen Schamgefühl aidos als eine Art Wächter und Richter verbindet. Bei diesem Aidos stoßen wir auf die menschliche Schwäche, die nach Ausflüchten sucht, um böses Tun zu verbergen (fr. 244 und 264).

Für uns heutzutage sind die demokritischen Moralbegriffe nichts Unbekanntes, wir kennen aus eigener Erfahrung seine Syneidese6, das Phänomen des mit-wissenden Gewissens. Er ist der erste, der diese allen Menschen zugängliche moralische Instanz mit einem Begriff erfaßte. Er entdeckt mit dem Gewissen den zentralen internen Ansporn für moralisches Handeln. Für Demokrit ist das Mit-Wissen ein Teil des Menschen selbst, sein Begleiter und ständiger Beobachter. Das auf dieser Seite abgedruckte Beispiel fr. 297 zeigt leider nur die negative Seite dieser Mit-Wisserschaft auf sowie das sich Quälen mit Selbstvorwürfen wegen schlechten Tuns, befangen in erschreckenden Vorstellungen über das Leben nach dem Tode.

Dem Apostel Paulus war das Wort syneidesis bekannt, er scheint sogar eine gewisse Vorliebe dafür gehabt zu haben. Die Stellen, in der das griechische syneidesis im Sinne des bezeugten Gewissens (z.B. 1. Petr. 2,19 und auch 2. Kor. 4,2) vorkommt, beweist, daß Paulus eine klare Vorstellung vom Doppelcharakter dieses Wortes besaß: dem psychologischen des Selbst und der moralisch-richterlichen Entscheidungsinstanz über Gut und Böse.

Der Neuplatoniker Proklos (5. Jh. n.Chr.) zitiert fr. 56: "Das Schöne erkennen und erstreben nur die dafür Geschaffenen." (Diels). Johannes Kepler greift dies in seiner 1618 erschienen Weltharmonik als Zitat des Proklos auf, Werner Heisenberg benutzte es in einem Vortrag 1970 vor der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Hartmut Damrau


Anmerkungen:

1. Die etwa 300 auf uns gekommenen Fragmente Demokrits machen nur einen Bruchteil seiner vielseitigen Produktion aus. Als der Platoniker Thrasyllos (gest. 36 n.Chr.) in der Zeit des Kaisers Tiberius die Schriften des Demokrits neu geordnet zusammenstellte, bildete er fünf Hauptgruppen (und nannte ihn deshalb einen geistigen "Fünfkämpfer"): physikalische, mathematische, musikalische (künstlerisch-ästhetische), technische und ethische.

2. harmonia - der Einklang, das richtige Verhältnis, die Ordnung.
euthymia - ein durch Maß und Symmetrie harmonisch geregeltes menschliches Verhalten, das seelische Gleichgewicht, der gute Mut.
phronesis - das Denken, die Einsicht, die Klugheit.
dike - das Recht, die Strafe, das Recht-Tun.
aidos - die Achtung, die Ehrfurcht, das Schamgefühl, die Selbstachtung.
syneidesis - das Mit-Wissen, die Mitwisserschaft, das Gewissen.

3. Ein Beleg, daß Demokrit sich mit der musikwissenschaftlichen Theorie und der Musikkunst seiner Zeit beschäftigt und von dort seine plemmeleia - der Fehler im Singen, der falsche, unharmonische Ton - entlehnt hat. Diels (1957) übersetzt es mit Taktlosigkeit bzw. Fehltritt, Ibscher (1996) mit Beleidigung und Ungehörigkeit.

4. eudaimonia - die Wohlhabenheit, der glückliche Zustand, die vollkommene Glückseligkeit.

5. Man denke da an Epikur (342-271), der sich selbst als einen Demokriteer hochstilisierte.

6. Nach griechischem Sprachverständnis bedeutet syneidesis neben dem Gewissen auch die Mit-Wisserschaft. Diese Syneidesis bekam vermittels der Umformung in das lateinische conscientia bei Notker Labeo, des Abtes von St. Gallen im 11. Jh., den Stellenwert, den das Wort heute noch beinhaltet: die Entscheidung über gutes Tun oder böses Handeln.


Weitere Literatur:

Hermann Diels, Die Fragmente der Vorsokratiker, Hamburg, 1957.

Die Vorsokratiker II, Auswahl der Fragmente, Übersetzung und Erläuterungen von Jaap Mansfeld, Stuttgart 1986.

Die griechische Literatur in Text und Darstellung. Klassische Periode I und II, Herausgegeben von Herwig Görgemanns, Stuttgart 1986.

Demokrit. Fragmente zur Ethik, Neu übersetzt und kommentiert von Gred Ibscher, Einleitung von Gregor Damschen, Stuttgart 1996.

Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, Hamburg, 1998.

Die Vorsokratiker, herausgegeben und übersetzt von Laura Gemelli, Darmstadt 2006.


Demokrit: Fragmente zur Ethik

fr. 145:
"Der Begriff ist der Schatten des Tuns." (Damrau)

fr. 299:
"...ich aber bin von meinen Zeitgenossen am meisten auf der Erde herumgekommen..." (Diels 299)

fr. 116:
"Ich kam nach Athen, und keiner kannte mich." (Mansfeld 9,3)

fr. 11:
"Es gibt zwei Formen der Einsicht, die eine echt, die andere dunkel. Zur dunklen gehört alles folgende: Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack, Tastsinn; die andere aber, von dieser verschieden, ist echt. ...wenn die dunkle nicht mehr ins Kleinere sehen oder hören oder riechen oder schmecken oder mit dem Tastsinn fühlen kann, sondern [die Untersuchung] ins Feinere (gehen muß." (Mansfeld 9,113)

fr. 125:
"Der Bestimmung zufolge [gibt es] Farbe, der Bestimmung zufolge Süßes, der Bestimmung zufolge Bitteres, in Wirklichkeit aber nur Atome und Leeres." (Mansfeld 9,98)

fr. 2:
"Tritogeneia (Athena die ) = Klugheit. Es entsteht aber aus dem Klugsein das Dreifache: Wohl denken, wohl reden und tun, was Pflicht ist." (Diels)

fr. 164:
"Denn die Lebewesen gesellen sich zu gleichartigen Lebewesen..." (Diels)

fr. 46:
"Hoher Sinn ist es, Taktlosigkeit gelassen zu tragen." (Diels ) "Seelengröße (ist es), eine Beleidigung mit Sanftmut zu ertragen." (Ibscher XI 10)

fr. 181:
"Als stärkerer Mahner zur Tugend wird sich erweisen, wer Aufmunterung und überzeugendes Wort, als der, welcher Gesetz und Zwang anwendet. Denn im Geheimen wird wahrscheinlich fehlen, wer sich am Unrechten nur vom Gesetz gehindert sieht; wer dagegen durch Überzeugung zur Pflicht geführt ist, wird wahrscheinlich weder im Geheimen noch öffentlich einen Fehltritt tun. Darum: wer mit Verständnis und Erkenntnis handelt, wird zugleich mannhaft und geradsinnig." (Diels) "Als Führer zur Tugend scheint sich mit größerem Erfolg zu erweisen, wer durch Aufmunterung und Vernunftappell wirkt, als wer Gesetz und Zwang anwendet. Denn es ist leicht erklärlich, daß derjenige, welcher aufgrund von (gesetzlichem) Zwang vom Unrecht abgehalten wurde, insgeheim fehlen würde, wo hingegen einer, der durch Überzeugungskraft zur Pflicht angehalten worden ist, aller Wahrscheinlichkeit nach - weder insgeheim noch öffentlich - eine Ungehörigkeit begehen würde. Wer also infolge (seiner) Einsicht und (seines) Wissens rechtschaffen handelt, ist beides: sowohl tapfer wie geradlinig im Denken." (Ibscher VII 19)

fr. 191:
"Denn dem Menschen wird Wohlgemutheit zuteil durch Mäßigung der Lust und des Lebens rechtes Maß. Mangel und Überfluß hingegen pflegt umzuschlagen und große Bewegungen in der Seele zu verursachen. Die in großem Pendelschlag sich bewegenden Seelen sind weder wohlbeständig noch wohlgemut. Auf das Mögliche muß man also den Sinn richten und sich mit dem Vorhandenen begnügen, ohne der Beneideten und Bewunderten viel zu achten und mit dem Gedanken ihnen anzuhaften; vielmehr muß man auf die Lebensschicksale der Trübsalbeladenen schauen und sich dabei wirklich vergegenwärtigen, was sie leiden, auf daß dir deine Lage und dein Besitz groß und beneidenswert erscheine und es dir nicht mehr begegne, weil du nach mehr begehrst, Übles zu erleiden in der Seele. Denn wer die Besitzenden und von den anderen Menschen selig Gepriesenen bewundert und mit seinen Gedanken ihnen zu jeglicher Stunde anhaftet, wird dazu gezwungen, stets etwas Neues zu unternehmen und sich aus Gier darauf zu werfen, etwas Unsühnbares auszuführen, von dem, was die Gesetze verbieten. Deshalb also soll man dem einen nicht nachjagen und mit dem anderen soll man es sich wohlgemut sein lassen, indem man sein eigenes Leben mit dem Leben derjenigen vergleicht, denen es schlechter geht, und in Beherzigung ihrer Leiden sich selbst selig preisen, daß man es soviel besser hat und treibt. Hältst du dich nämlich an diese Erkenntnis, so wirst du wohlgemuter leben und nicht wenige Fluchgeister im Leben verscheuchen: Mißgunst, Ehrsucht, Feindseligkeit." (Diels)

fr. 174:
"Den Frohgemuten treibt es jederzeit zu Taten, die mit Recht und Gesetz in Einklang stehen; so ist er denn heiter bei Tag und Nacht, ist voller Lebenskraft, und Sorge kennt er nicht. Wer dagegen auf Gerechtigkeit nichts gibt und das nicht tut, was getan werden muß, dem verursacht all das, sobald er nur an dergleichen erinnert wird, ein Mißbehagen, er gerät in Furcht und quält sich selber." (Ibscher II 8)

fr. 256:
"Recht-Tun ist das erfüllen, was (uns zu tun) obliegt; Unrecht-Tun ist die (uns) zukommende Obliegenheit nicht nur nicht erfüllen, sondern sie beiseite schieben." (Ibscher XII 5)

fr. 215:
"Des Recht-Tuns Gipfel ist kühnes und unbeirrbares Urteil - des Unrecht-Tuns Tiefpunkt dagegen die Angst vor dem Verhängnis." (Ibscher XII 1)

fr. 62:
"Zur Sittlichkeit (gehört) nicht nur, kein Unrecht zu begehen, man darf es nicht einmal wollen." (Ibscher XII 3) fr. 43: "Reue über schändliche Handlungen ist Lebensbewahrung." (Diels)

fr. 84:
"Vor sich selbst muß sich vor allem schämen, wer Schamloses tut." (Diels)

fr. 244:
"Niedriges sollst du, auch wenn du allein bist, weder sprechen noch tun. Lerne aber weit mehr als vor den andern dich vor dir selber schämen." (Diels)

fr. 264:
"Derselbe: Man soll sich vor sich selbst nicht weniger schämen als vor den Menschen, und man soll, wenn niemand es erfahren wird, genauso wenig etwas Böses tun, als wenn es alle Menschen erfahren würden. Vielmehr soll man sich vor sich selbst am meisten schämen, und dies sollte ein festes Gesetz für die Seele sein, so daß man nichts tut, was sich nicht gehört." (Mansfeld 9,29 nach Stobaios IV 12,9 f.)

fr. 297:
"Es gibt Menschen, die von der Auflösung der sterblichen Natur nichts wissen, aber sich in ihrem Gewissen der schlimmen während ihres Lebens vollbrachten Taten bewußt sind. Sie verbringen ihre Lebenszeit gepeinigt von Aufregungen und Ängsten, weil sie sich über das, was nach dem Lebensende folgen soll, eitle Hirngespinste machen." (Ibscher II 12)


Die Fragmentnummern (fr.) folgen der Zählung bei Hermann Diels Die Fragmente der Vorsokratiker, Hamburg, 1957; die kursive Schrift und Klammersetzung der Übersetzer/in sind beibehalten worden.


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