Nachdem
Lyndon LaRouche zu der Konferenz des Schiller-Instituts am 25. Februar 2012 in
Berlin in einer Videobotschaft gesprochen hatte, konnten die Teilnehmer ihm
über Telefon Fragen zur aktuellen Lage stellen.
Frage (Liliana Gorini, Mailand): Meine kurze
Frage kommt nicht nur von mir, sondern von mehreren Abgeordneten, die ich vor
kurzem in Mailand getroffen habe. Einer davon ist ein Freund von Dir, der Dich
auf diesem Weg grüßen läßt. Zusätzlich zu dem Vorstoß von Senator Peterlini im
Senat planen sie, auch in der Abgeordnetenkammer ein Trennbankengesetz
einzubringen. In unserem Gespräch fragten sie, ob ein solcher gesetzgeberischer
Vorstoß aus Europa hilfreich sein könnte, nachdem ja, wie du eben bereits in
deinem Beitrag erwähntest, in den Vereinigten Staaten durch Obamas Sabotage ein
entsprechender Vorstoß im Kongreß vereitelt wurde und auch der Senat nicht
aktiv geworden ist. Könnte man auf diesem Weg eine Diskussion entfachen, um
auch in den Vereinigten Staaten ein Glass-Steagall-Gesetz wieder in Gang zu
bekommen?
Europäische Initiativen hätten positive Wirkung
LaRouche: Das hätte einen sehr positiven
Effekt auf die Vereinigten Staaten, denn hier herrscht eine Diktatur, eine
wahre Schreckensherrschaft über den Kongreß und die politischen Parteien. Der
einzige, der derzeit noch Mut beweist, ist bekanntermaßen der amerikanische
Generalstabchef; nur durch das Auftreten des Generalstabs wurde verhindert, daß
eine Kaskade zum Krieg in Gang gesetzt wurde, die in der jetzigen Lage, zu
einem thermonuklearen Weltkrieg führen würde.
Somit hat alles Bedeutung, was in Europa in Richtung
notwendiger Alternativen zu dem Wahnsinn geht, der unter Obama dem Senat und
anderen Einrichtungen aufgezwungen wird. Nehmen wir das Beispiel Rußland und
China. Rußland, China und einige andere Länder sind derzeit die letzte
Verteidigungslinie der Welt gegen einen thermonuklearen Angriff. Dabei sollte
eines klar sein: Die erste entscheidende Kriegshandlung wäre dabei der
U-Boot-gestützte Abschuß einer vollen Breitseite thermonuklearer Waffen gegen
Rußland, China und andere Länder vor allem im asiatischen Raum. Einem solchen
Angriff folgte natürlich eine automatische Reaktion seitens Rußlands und
Chinas, die beide thermonukleare Mächte sind. Und danach wäre von der
Zivilisation auf diesem Planeten für lange Zeit - wenn überhaupt - nur noch
sehr wenig übrig.
Die Lage ist also völlig wahnsinnig. Der Wahnsinn regiert in
den Vereinigten Staaten, allerdings mittels des Britischen Empire. Unser großes
Problem ist das Britische Empire.
In Europa wird die Lage, wie Sie wissen, noch durch die
wirtschaftliche Gesamtlage verschärft, denn Europa befindet sich im Prozeß der
wirtschaftlichen Desintegration. Die Zeit ist längst vorbei, wo noch eine
Lösung denkbar wäre. Deswegen wird von der Zivilisation nicht viel übrig
bleiben, wenn sich nicht in verschiedenen Teilen der Welt einige von uns
zusammenschließen, um Leute wie US-Generalstabschef Dempsey zu unterstützen,
die zur Zeit der einzige ernsthafte Hemmschuh gegen den Ausbruch eines
thermonuklearen Krieges sind. Ein solcher Krieg könnte durch einen israelischen
Angriff auf den Iran oder einen anderen Angriff auf Syrien ausgelöst werden.
All das wäre lediglich ein Vorwand, um einen allgemeinen thermonuklearen Krieg
auszulösen, der wahrscheinlich fast die gesamte Weltbevölkerung auslöschen
würde.
Wie man in Europa weiß, liegt einer der Gründe für diese
Lage darin, daß die Macht der europäischen Nationalstaaten weitgehend gebrochen
wurde. Auch die Vereinigten Staaten kapitulieren derzeit immer mehr in ihren
Regierungskreisen vor dem Terror, den die Obama-Regierung aus Großbritannien in
die Vereinigten Staaten hineinträgt. Wir befinden uns am Rande eines drohenden
thermonuklearen, nicht nur atomaren Krieges. Die Absicht ist vorhanden, solche
Waffen einzusetzen. Somit kann alles, was beispielsweise auf genügend hoher
Ebene aus Italien oder aus Europa insgesamt kommt, die Kapitulationshaltung in
der transatlantischen Region gegenüber der Koalition von Briten und Obama
durchbrechen.
Frage: Was ist der eigentliche Lebenszweck?
Wenn es uns gelingt, etwas zu erreichen, wofür wir kämpfen, und die Menschheit
tatsächlich den Weltraum erobert, geht dann die Entwicklung in alle Ewigkeit so
weiter?
LaRouche: Wir treten in eine neue Phase ein.
Aus einigen wissenschaftlichen Berichten, die wir hier im Basement produziert
haben, geht hervor, daß es wahrscheinlich zwei Jahrzehnte Arbeit erfordert, bis
wir den Mars erreichen könnten. Die Prinzipien, auf deren Grundlage dies
möglich wird, gibt es bereits. Eine Reise von der Erde zum Mars im Verlauf von
einer Woche ist von der Planung physikalisch bereits denkbar, nur ist das
Prinzip noch nicht entsprechend entwickelt. Es muß jedoch ein thermonukleares
Antriebssystem sein, mit dem wir in einer einzigen Woche vom Erdorbit zum
Marsorbit gelangen können.
Gleichzeitig geht es hier nicht nur um einfache
Weltraumforschung. Tatsache ist, daß sich das Sonnensystem in einen
gefährlicheren Teil der Galaxis hineinbewegt, was bedeutet, daß wir es bereits
mit galaktischen Problemen zu tun haben, wie sie noch nie aufgetreten sind,
seit vor etwa sieben Millionen Jahren der Mensch in Erscheinung trat. Mit
anderen Worten, das Sonnensystem hat sich in den sieben Millionen Jahren
menschlicher Existenz auf diesem Planeten noch nie in einem solchen Zustand
befunden.
Es besteht somit zunehmend die Gefahr, wie auch von
russischer Seite betont wird, daß große Felsbrocken wie z.B. Überreste von
Asteroiden in unserer Nähe die Erde treffen, aber es drohen auch andere
galaktische Gefahren. Die russische Regierung hat deswegen einen
Kooperationsvertrag zwischen Ost und West - vor allem zwischen den Vereinigten
Staaten und Eurasien - vorgeschlagen, um die Erde vor verschiedenen
Katastrophen zu schützen, die im Rahmen eines neuartigen Wettersystems für die Menschheit
zu erwarten sind.
Es gibt noch weitere, tiefere Implikationen hiervon, aber
dies sind die offensichtlichsten.
In der heutigen Lage ist eine solche Entwicklung
unabdingbar; sie wäre gleichzeitig der größte Anreiz für die wirtschaftliche
Entwicklung der Menschheit. Wir befinden uns am Rande einer solchen Krise, wir
befinden uns aber auch am Rande einer entsprechenden Möglichkeit, wenn wir uns
dazu mobilisieren, andere notwendige Maßnahmen zum Schutz des menschlichen
Lebens auf diesem Planeten und zum Vordringen menschlichen Lebens im
Sonnensystem insgesamt zu ergreifen.
Wie kann man ein unbewußter Agent sein?
Frage: Ich möchte die Frage eines ehemaligen
iranischen Diplomaten vortragen. Er möchte wissen: "Herr LaRouche, Sie haben
einmal in einem Vortrag gesagt, Präsident Ahmadinedschad würde wie ein
britischer Agent handeln, ohne es zu wissen. Meine Frage ist, wie das
funktionieren soll. Wie kann man unbewußt ein britischer Agent sein?"
LaRouche: Indem man so töricht ist, zu
glauben, man sei Herr des eigenen Handelns, während man in Wirklichkeit in eine
aufgestellte Falle tappt. So wird man unwissentlich zum Agenten. Jemand hat
sich für etwas entschieden und meint, das eigene Ego berechtige ihn dazu. Doch
dabei erkennt er nicht, daß er in eine riesige Falle läuft. Es ist häufig in
der Geschichte vorgekommen, daß törichte Leute mit einem großen Ego meinen,
etwas in Gang setzen zu müssen, doch mit ihrem Vorgehen erreichen sie das
genaue Gegenteil. Und das ist hier der Fall.
Meines Erachtens ist das Ahmadinedschad-Problem aber kein
zentrales Problem. Tatsache ist ja, daß inzwischen praktisch jeder den Iran
bombardieren will. Welche Politik der Iran auch betreibt, das Schicksal des
Landes hängt weitgehend von der positiven Einstellung Rußlands und Chinas und
auch Indiens ab, die einen solchen Wahnsinn verhindern wollen. An der Absicht,
ein solches Problem zu bewirken, kann der Iran nichts mehr ändern. Dieser Plan
steht von Seiten Großbritanniens und des Präsidenten der Vereinigten Staaten
längst fest.
Kriegsvermeidung setzt Amtsenthebung voraus
Frage: Meine erste Frage bezieht sich auf
etwas, was Du kürzlich über das mangelnde politische Engagement besonders der
Jugendgeneration gesagt hast. Da hier viele junge Leute sind, möchte ich Dich
bitten, erneut darauf einzugehen, denn ich meine, dies kann nicht oft genug
diskutiert werden.
Die zweite Frage kommt von jemand anderem, der im Augenblick
nicht selbst sprechen kann. Sie lautet: "Du hast wiederholt erklärt, die USA
müßten Präsident Obama loswerden, um den Dritten Weltkrieg stoppen zu können.
Sind sich denn die Generäle, die gegen den Krieg sind, der Obama-Gefahr bewußt,
und wären sie bereit, dessen Amtenthebung zu fordern?"
LaRouche: Was die Amtsenthebung angeht, bin
ich mir nicht sicher, aber letztlich dürfte eine solche Einstellung in Richtung
einer Amtsenthebung führen. Das Hauptziel der Generäle sind Abwehrmaßnahmen, um
zu verhindern, daß die Welt in einen solchen Krieg hineingezogen wird. Sie und
andere in ihrem Umkreis verfolgen dieses Ziel. In diesem Sinne streben sie eine
Allianz von Nationen an, zu der China und auch Indien gehören. Indien ist gegen
einen solchen Wahnsinn und steht dabei an der Seite von Rußland und China. Es
wäre absoluter Wahnsinn, in dieser Lage Syrien oder den Iran anzugreifen, denn
ein solcher Angriff wäre lediglich die Fortsetzung dessen, was unter diesem
Präsidenten [Obama] und seinen britischen Kontrolleuren Libyen angetan wurde.
Doch unter den derzeitigen Bedingungen steuern wir auf einen solchen Krieg zu.
Tatsächlich will die traditionelle Mehrheit in Israel zum
jetzigen Zeitpunkt nichts von einem Angriff auf den Iran wissen. Nur britische
Agenten wie der jetzige israelische Ministerpräsident handeln so auf britisches
Geheiß! Und wenn sie ihren Willen bekommen, könnte so ein thermonuklearer
Weltkrieg ausgelöst werden.
Das Problem ist, daß es auf der Welt kaum Leute gibt, die
tatsächlich Gegenmaßnahmen ergreifen, sondern einfach sagen: "Man darf eine
solche Konfrontation nicht zulassen." Das hört man meistens. Jetzt hat sich General
Dempsey, der Hauptsprecher für das US-Militär, zu Wort gemeldet. Deswegen
wollen ihn jetzt all die Clowns in den USA, die für den Krieg sind oder so dumm
sind, einen Krieg zu unterstützen, weghaben! Dempsey verkörpert die letzte
offizielle Barriere gegen den Einstieg in den thermonuklearen Dritten
Weltkrieg! Das ist die Lage. Dabei wollen diese Leute wegen dieser Frage nicht
gegen die Vereinigten Staaten und Großbritannien zu Felde ziehen; sie stellen
sich einfach auf den Standpunkt, so etwas sollte nicht zugelassen werden. Bei
einem solchen Krieg würden sie nicht mitmachen.
Die zweite Frage ist, was man wirklich tun kann, um den
Krieg zu stoppen, wobei klar ist, daß der eigentliche Kriegstreiber das
Vereinigte Königreich, die britische Monarchie, ist, nicht so sehr die
Vereinigten Staaten oder andere Länder. Niemand, der auf dieser Welt noch bei
Verstand ist, außer den Briten und Obama und seinesgleichen, will einen solchen
Krieg. Rußland hat sich dazu sehr eindeutig geäußert, auch China; und Indien hat
sich jüngst sehr klar zu dieser Frage geäußert. Meines Erachtens will auch
niemand in West- und Mitteleuropa diesen Krieg. Er könnte das Ende der
menschlichen Gattung bedeuten!
Aber es gibt genügend Fanatiker, die frei herumlaufen. - Man
mache sich dabei nur einmal klar, was ein massiver thermonuklearer Angriff
eigentlich bedeutet. Haben Sie eine Vorstellung von der thermonuklearen
Sprengkraft, die allein von der amerikanischen U-Boot-Flotte bei einem ersten
Angriff abgefeuert werden kann? Wissen Sie, was in Reaktion auf die Anzeichen
eines solchen Angriffs automatisch von China und Rußland entfesselt werden
würde? Haben Sie eine Vorstellung davon, wieviel von Europa unter diesen
Bedingungen übrig bliebe? Oder von den Vereinigten Staaten?
Es kann nicht darum gehen, einen Krieg anzufangen, um zu
sehen, wer ihn gewinnen kann. Die entscheidende Frage ist, wer wird die
Menschheit vor der drohenden Auslöschung bewahren, die auf britische Initiative
mit vollständiger, fanatischer Unterstützung des derzeitigen Präsidenten der
Vereinigten Staaten in Gang gesetzt wurde. Es kann nichts Wichtigeres als das
geben! Alle vernünftigen Menschen auf der Welt sind sich in einem einig: Das
darf nicht geschehen!
Einige Leute sind jedoch entschlossen, daß genau das
geschieht, wobei die Vereinigten Staaten im Bunde mit den Briten wahrscheinlich
über das größte thermonukleare Vernichtungspotential auf diesem Planeten
verfügen.
Das wäre kein einfacher Atomkrieg, sondern ein
thermonuklearer Krieg mit Wasserstoffbomben, die auch nicht nur vereinzelt
fallen, sondern in einem durchgehenden Weltkrieg. Wenn thermonukleare Waffen
abgefeuert werden, dann alle auf einmal, denn man wird keine zweite Gelegenheit
haben. Nur so kann man die Lage betrachten.
Bereits hinter dem gesamten Libyen-Plan steckte diese
anglo-amerikanische Politik. In diesem Teil der Welt gibt es kein wirklich
wichtiges Problem. Vom Iran geht keine Gefahr aus. Von Syrien geht keine Gefahr
aus. Es gibt in Syrien keine Greueltaten, verglichen mit dem, was die Leute
verüben, die sie anzuzetteln versuchen.
Alles paßt in ein Muster. Überall auf der Erde sieht man,
wie von Regierungen und anderen Stellen Massenwahnsinn geschürt wird. Es
überrascht, wie gravierend und wie verrückt das alles ist!
Ich könnte noch viel mehr darüber sagen, aber im Grunde muß
man die Dinge so betrachten. Das ist, was ich weiß und was auch führende Kreise
auf der Welt wissen. Im Augenblick ist Dempsey der Haupthemmschuh gegen den
Ausbruch eines thermonuklearen Weltkriegs.
Wer ist so verrückt, einen Weltkrieg zu wollen?
Frage: Hallo, Herr LaRouche, dies ist
Sergej [Pulinez]. Ich habe eine ganz einfache Frage zu all diesem Wahnsinn. Was
ist eigentlich mit den Leuten, die einen solchen Krieg wollen? Sind sie
wirklich verrückt? Oder hoffen sie tatsächlich, einen solchen Konflikt
überleben zu können?
LaRouche: Ihre eigentliche Absicht ist die
folgende und dies ist in der Geschichte für allgemeine Kriegführung
bezeichnend. Die meisten Leute haben sich jedoch damit seit langer Zeit nicht
mehr beschäftigt, und die letzte Generation, die diese Art Kriegführung
wirklich verstanden hatte, war meine Generation... und von uns sind nicht mehr
sehr viele übrig. Die jüngeren Generationen auf der Welt sind nicht wirklich in
der Lage, das Problem zu verstehen, bestenfalls allgemein. Die älteren aus der
Generation vor der meinigen sind die letzten, die diese Art Bedrohung noch
ansatzweise verstehen bzw. wie ein solcher Massenwahnsinn zustande kommt.
Ich möchte ein Beispiel anführen, das vergleichbar und
passend ist. Nehmen wir die grüne Bewegung. Gleich hinter einem thermonuklearen
Krieg ist die grüne Bewegung die größte unmittelbare Bedrohung für das heutige
menschliche Leben auf diesem Planeten. Doch die breitet sich immer weiter aus.
Die wissenschaftliche Beweislage ist eindeutig. Es gibt keinen kompetenten
wissenschaftlichen Gegenbeweis dafür: Der Plan der grünen Bewegung, die
Weltbevölkerung zu reduzieren, führte dazu, die Menschheit in eine
vergleichbare Lage wie die Dinosaurier und die anderen Lebewesen zu bringen, die
ausgerottet wurden, weil sie sich so verhalten haben, wie es die grüne Bewegung
fordert.
Die Mentalität der grünen Bewegung hindert die Menschen
daran, zu verstehen, was das Wesen und die Lösung der großen Bedrohungen ist.
Unser Hauptproblem auf dieser Erde vom positiven her ist, daß wir wieder in
modernste Technologien investieren müssen, um zu dem bisher Bekannten zurück
und darüber hinaus zu gehen. Die grüne Bewegung muß verschwinden; wir müssen
die Erde von der grünen Bewegung heilen. Wenn wir nicht in einem
thermonuklearen Krieg umkommen und die Menschheit dadurch ausrotten, so wird
heute die grüne Bewegung das gleiche erreichen - vielleicht etwas langsamer,
aber dafür um so sicherer.
Man muß sich also die Mentalität der Leute in den
Regierungen und führenden Kreisen genau anschauen. Man muß ihre Denkweise
untersuchen und fragen: "Wie konnten sie sich so etwas wie die grüne Bewegung
einfallen lassen? Wie konnten sie auf die Idee eines thermonuklearen Kriegs
verfallen?" Das ist die gleiche Mentalität, die sie sagen läßt: "Wir werden
unseren Willen durchsetzen oder wir werden euch umbringen!" Genau das gleiche
sagt die grüne Bewegung: "Wir werden unseren Willen durchsetzen oder wir werden
euch umbringen!" Thermonuklearer Krieg: "Laßt uns unseren Willen oder wir
bringen euch um!" Genau darin liegt das Problem.
Nur wenige Menschen auf der Erde sind noch in der Lage, in
dieser Hinsicht aus der Geschichte zu lernen. Zwei oder drei Generationen nach
dem Zweiten Weltkrieg haben Schritt für Schritt das Verständnis dafür verloren,
was ein Weltkrieg und allgemeine Zerstörung wirklich bedeuten. Eine jüngere
Generation hat jetzt die Verantwortung übernommen, aber sie denkt nicht mehr in
solchen Zusammenhängen, sie glaubt nicht an Lehren aus der Geschichte. Aufgrund
dieses kulturellen Unverstands wollen sie nicht wahrhaben, daß die Spielzeuge,
mit denen sie spielen wollen, die gesamte Menschheit ausrotten können.