Alexander Hartmann in Wien
Alexander Hartmann, Chefredakteur der Neuen Solidarität, gab am 25.
April bei einer Veranstaltung des Schiller-Instituts in Wien einen 90minütigen
Überblick über die Weltlage. Thema des Vortrags war die Frage „Gibt es ein
Leben nach dem Euro?“ Etwa zwei Dutzend Gäste waren - zum Teil aus Linz und
Graz - gekommen, um zu hören, wie das Schiller-Institut die derzeitige Lage
einschätzt, und folgten den Ausführungen mit großem Interesse.
Hartmann zeigte anhand der „typischen Kollapsfunktion“ in ihren
verschiedenen Fortschreibungen seit den 1990er Jahren auf, wie sich die
Finanzkrise aufgebaut hat, und warum nun mit dem geplanten Bail-in der
Bankkunden der vollkommene Absturz der Weltwirtschaft droht, was dazu führt,
daß die westliche Politik gegenüber Rußland und China immer aggressiver wird.
In diesem Zusammenhang ging er auch - auf besonderen Wunsch des Gastgebers -
ausführlich auf den Hintergrund der aktuellen Krise in der Ukraine ein,
insbesondere auf die historischen nazistischen Wurzeln der heutigen
Putschisten in Kiew und deren enge Verbindungen zu den westlichen
Geheimdiensten.
Als Alternative zu dieser Politik, die die Gefahr eines Atomkrieges
heraufbeschwöre, präsentierte er die eurasischen Aufbaupläne, die das
Schiller-Institut in den letzten Jahrzehnten entwickelt und vorgelegt hat und
die sich heute in der chinesischen Politik der „Neuen Seidenstraße“
widerspiegeln. Dies sei ein Angebot an den Westen, im gemeinsamen Interesse
der Menschheit zusammenzuarbeiten.
alh
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