Dankschreiben des jemenitischen Außenministers
Der Außenminister des Jemen, Ing. Hischam Scharaf, bedankte sich am 19.
September 2017 mit dem folgenden Schreiben bei Helga Zepp-LaRouche und der
gesamten internationalen LaRouche-Bewegung für deren Bemühungen zur Beendigung
des Aggressionskrieges gegen Jemen und die Integration Jemens in das Paradigma
der Neuen Seidenstraße.
An die verehrte Freundin Helga LaRouche,
Vorsitzende des Schiller-Instituts,
die Seidenstraßen-Lady
Betr.: Dank für Ihre internationale Kampagne zur Beendigung der Aggression
gegen Jemen und die Unterstützung für das Recht des jemenitischen Volkes auf
Entwicklung.
Es ist mir eine Freude, Ihnen in diesem zweiten Brief – nach dem ersten,
den ich anläßlich des Frauentages im März an Sie gerichtet hatte – meine
Wertschätzung für Ihr Eintreten und das des Schiller-Instituts auszudrücken.
Sie haben in Berlin, und auch die LaRouche-Bewegung in Washington hat große
Anstrengungen unternommen, um den Jemen wieder zu einer Perle in der Halskette
der Neuen Seidenstraße zu machen, wie Sie sich in Ihren Veröffentlichungen
ausgedrückt haben.
Ich habe mit großer Dankbarkeit Ihre gesonderte Erklärung erhalten, in der
Sie zur Einrichtung einer internationalen Kommission zur Untersuchung der
Verstöße aufrufen, welche die saudischen Aggressoren gegen unser Volk verüben,
sowie auch den Sechs-Punkte-Aufruf, die Aggression sofort zu stoppen, die
See-, Luft- und Landblockade aufzuheben und mit dem Wiederaufbau zu beginnen -
die Entwicklung entlang der Neuen Seidenstraße als Mittel, den nationalen
Dialog wiederaufzunehmen, der durch den bösartigen Angriffskrieg unterbrochen
wurde.
Wir in der Republik Jemen haben auch mit großem Interesse den BRICS-Gipfel
in Xiamen und die in seinen Erklärungen enthaltene Vision verfolgt. Wir haben
ebenso die von Ihrer Bewegung getragenen Veranstaltungen verfolgt, angefangen
in Berlin, wo sich Ihre stellvertretende Vorsitzende, Frau Elke Fimmen, auf
einem Platz an die Öffentlichkeit gewandt hat, und Herr Ulf Sandmark, der auf
den Sitzungen der Menschenrechtskommission in Genf gesprochen hat, sowie Herr
Jason Ross und sein Kollege Matthew Ogden von LaRouchePAC und alle
LaRouche-Aktivisten auf der ganzen Welt.
Wir waren tief bewegt von dem Anblick der beiden mutigen Frauen Michelle
Fuchs und Lynne Speed, die in den Straßen New Yorks vor dem Hauptquartier der
UN-Generalversammlung Tausende Flugblätter verteilt haben, worin sie das
Verlangen des jemenitischen Volks vermittelten, in Frieden und Wohlstand leben
zu wollen, was sich mit dem wahren amerikanischen Traum von Frieden und
menschlicher Entwicklung deckt. Sie standen in starkem Gegensatz zu jenen, die
ihr Gewissen verkauft und menschliches Denken und Blut zur unwürdigsten Sache
gemacht haben. Wir sichern Ihnen und jenen, die in den Straßen New Yorks
standen, wie Michelle und Lynne, unsere volle Unterstützung zu, und drücken
unsere Solidarität mit den Familien und Opfern des Terrorangriffs vom 11.
September 2001 aus, bis die Schuldigen und die Drahtzieher hinter ihnen vor
Gericht gestellt sind und ihre abschreckende Strafe erhalten haben.
Schließlich übermittele ich Ihnen die Grüße des friedliebenden
jemenitischen Volkes und versichere Ihnen, daß der Jemen vorhat, ein aktiver
Teil in der Vision und den Schritten zum Aufbau der Neuen Seidenstraße zur
Schaffung des Weltfriedens zu werden. Wir werden ein wichtiger Partner sein,
um die Ziele der UN-Nachhaltigkeitsentwicklung 2030 zu erreichen.
Bis zu einem baldigen Zusammentreffen grüße ich Sie hochachtungsvoll
Dipl.-Ing. Hischam Scharaf
Außenminister
Sanaa, Jemen
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