"Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen.
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst."
Friedrich Schiller
  Afrika

Rußland verschenkt Getreide an hungernde afrikanische Länder

Von Marcia Merry Baker

Rußland schickt kostenloses Getreide an bedürftige afrikanische Länder, UN und der Westen kürzen die Nahrungsmittelhilfe.

Der Kreml kündigte am 18. Juli an, innerhalb weniger Wochen mit verschiedenen afrikanischen Staaten Einzelheiten der kostenlosen Lieferung russischen Getreides an die bedürftigsten Länder auszuarbeiten. Diese Ankündigung erfolgte einen Tag nach Rußlands Ausstieg aus der Schwarzmeer-Getreideinitiative, deren letzte Verlängerung am 17. Juli auslief. Die Vereinten Nationen, die Türkei, die Ukraine und Rußland hatten die Schwarzmeer-Getreide-Initiative am 22. Juli 2022 vereinbart, um einen sicheren Schiffahrtskorridor für ukrainische und russische Lebensmittelexporte sowie für Düngemittel aus Rußland zu humanitären Zwecken einzurichten (Abbildung 1).

© UN/Levent Kulu

Abb. 1: Die BC Vanessa, ein vom UN-Welternährungsprogramm gecharterter Massengutfrachter, verließ am 28. September 2022 Odessa mit 30.000 Tonnen Weizen auf dem Weg in die Türkei, mit dem Endziel Afghanistan.

Rußland hatte in den letzten zwölf Monaten immer wieder Gründe für einen Ausstieg aus dem Abkommen angeführt, u.a. die Hindernisse, die russischen Exporten in Bezug auf Zahlungen, Logistik, Versicherungen, Sanktionen und andere Maßnahmen, die gegen das Abkommen verstoßen, in den Weg gelegt wurden. Zweitens hat Rußland wiederholt darauf hingewiesen, daß die ukrainischen Lebensmittelexporte nicht vorrangig benutzt wurden, um den Hunger in bedürftigen Ländern zu lindern, sondern weiterhin auf den Export in Abnehmer­länder in Europa und Asien, die selbst genug Nahrung erzeugen, ausgerichtet sind – die Handelspartner der Lebens­mittel­kartelle, die in der Ukraine die Landwirtschaftsbranche beherrschen.

Auf einer Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen am 21. Juli, die vom Vereinigten Königreich einberufen wurde, um Rußland wegen seines Rückzugs aus dem Getreideabkommen und der Beschießung Odessas anzuprangern, antwortete der stellvertretende russische Botschafter Dmitri Poljanskij: „Was haben Sie erwartet? Die Initiative hatte aufgehört, ihrem ursprünglichen Zweck zu dienen, und war zu einem reinen Handelsgeschäft geworden.“ Poljanskij nannte die Nutznießer des kommerziellen Verkaufsbooms von ukrainischem Getreide – die globalen Konzerne Cargill, Dupont und Monsanto –, und die Verlierer, die russischen Landwirte, die ihre Rekordernten unter den Bedingungen der Sanktionen verkaufen mußten.

„Die ärmsten Länder haben am wenigsten profitiert“

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte am 18. Juli gegenüber Reportern angekündigt, daß russische Vertreter im Rahmen des Rußland-Afrika-Gipfels am 27.-28. Juli in St. Petersburg (siehe unseren Bericht in dieser Ausgabe) mit afrikanischen Regierungsvertretern über die Prioritäten für die Lieferung von kostenlosem russischen Getreide beraten würden. An dem Rußland-Afrika-Gipfel nahmen offizielle Delegationen aus fast 50 Ländern teil, 27 Länder waren durch ihre Staatsoberhäupter oder Premierminister vertreten. Bei der Eröffnung des Gipfels erklärte Präsident Wladimir Putin: „Unser Land wird weiterhin insbesondere bedürftige Staaten und Regionen mit humanitären Lieferungen unterstützen. Wir wollen uns aktiv am Aufbau eines gerechteren Systems zur Verteilung der Ressourcen beteiligen. Wir unternehmen maximale Anstrengungen, um eine globale Nahrungsmittelkrise abzuwenden.“

Die Welt befindet sich in einem Moment der Wahrheit, in dem sich zeigt, wer etwas gegen die weltweite Nahrungsmittelkrise unternimmt und wer nicht. Präsident Putin hat diese Frage im Zusammenhang mit der Schwarzmeer-Getreideinitiative immer wieder gestellt, insbesondere wenn die Vereinten Nationen für eine Verlängerung der Vereinbarung plädierten, obwohl der Westen sie zugegebenermaßen nicht einhielt. Das Abkommen lief am 17. Juli aus, aber Rußland erfüllt Putins Angebot der Hilfslieferungen.

UN kürzt Welternährungshilfe

In krassem Gegensatz dazu hat das Welternährungsprogramm (WFP) in den letzten Monaten den Umfang der Nahrungsmittelhilfe von UN-Organisationen in vielen bedürftigen Ländern wie Afghanistan oder Haiti gekürzt, weil die Spendengelder drastisch zurückgegangen sind.

© FAO

Abb. 2: Diese Karte der „Hunger-Krisenherde“ zeigt die Gebiete mit „großer Besorgnis“ (hellblau), mit „sehr großer Besorgnis“ (blau) und mit „höchster Besorgnis“ (dunkelblau).

Weltweit haben mehr als zwei Milliarden Menschen keine ausreichende Nahrungs­mittelversorgung, davon sind 900 Mil­lio­nen (11,3% der Weltbevölkerung) von dem betroffen, was die Vereinten Na­tio­nen als „schwere Ernährungsunsicherheit“ bezeichnen. Dies entspricht einem Anstieg um 122 Millionen Menschen von 2019 bis 2022. Ein aktuelles Bild der Welt­lage bietet der am 12. Juli ver­öffent­lichte UN-Jahresbericht mit dem Titel „Die Lage der Nahrungsmittelsicherheit und der Ernährung in der Welt 2023“ (The State of Food Security and Nutrition in the World 2023). Die abgebildete Karte (Abbildung 2), die im Juni veröffentlicht wurde und das Ausmaß des Nahrungs­mittelbedarfs in Form von „Hunger-Krisenherden“ für den Zeitraum Oktober 2022 bis Januar 2023 zeigt, stammt von der Ernährungs- und Landwirtschafts­organisation der Vereinten Nationen (FAO).

Eine Pressemitteilung des WFP vom 17. Juli enthält aktuelle Informationen über die Kürzungen der Nahrungsmittelhilfe in verschiedenen Ländern:

Haiti: Die Zahl der Menschen, die im Juli Nahrungsmittelsoforthilfe erhielten, wurde im Vergleich zum Vormonat um 25% gekürzt. In der Mitteilung heißt es: „Tragischerweise bedeutet dies, daß 100.000 der am meisten gefährdeten Haitianer in diesem Monat ohne jegliche Unterstützung des WFP auskommen müssen. Bei der derzeitigen Höhe der Mittel für das Kalenderjahr fehlen dem WFP die Ressourcen, um insgesamt 750.000 Menschen, die dringend Hilfe benötigen, mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Dies geschieht zu einer Zeit, in der das Land mit einem noch nie dagewesenen Bedarf an humanitärer Hilfe konfrontiert ist, da fast die Hälfte der Bevölkerung – 4,9 Millionen Menschen – nicht genug zu essen hat.“

Afghanistan: Im Mai und Juni wurde die Nahrungsmittelhilfe für 8 Millionen Menschen gestrichen, so daß derzeit nur noch 5-7 Millionen mit Nahrungsmitteln versorgt werden können. Zu Beginn des Jahres hatten noch 13-15 Millionen Menschen Hilfe erhalten. Insgesamt benötigen von 37 Millionen Afghanen, die nicht genug zu essen haben, schätzungsweise 27 Millionen Menschen Hilfe.

Diese Kürzungen der Nahrungsmittelhilfe von UN-Organisationen spiegeln unmittelbar die Neuausrichtung auf eine „Kriegswirtschaft“ in den NATO-Mitgliedstaaten wider. Die Rüstungsbudgets werden erhöht, während Millionen Menschen hungern und Abertausende verhungern.

Dramatisch sind die drastischen Kürzungen der Mittel für die Nahrungsmittelhilfe in Afghanistan. Wie Voice of America am 20. Juni zusammenfaßte: „Die Vereinigten Staaten, die im vergangenen Jahr mehr als 1,2 Milliarden Dollar für den humanitären Aufruf beigesteuert haben, haben bis zum Juni dieses Jahres 74 Millionen Dollar bereitgestellt. Auch das Vereinigte Königreich, ein weiterer wichtiger Geber, hat 2022 522 Mio. Dollar bereitgestellt, im Jahr 2023 jedoch bisher nur rund 30 Mio. Die Mittel Deutschlands sind nach Angaben der Vereinten Nationen im gleichen Zeitraum von 444 Millionen auf 34 Millionen Dollar zurückgegangen.“

Der Westen ignoriert auch einen Appell der Regierung in Kabul, Weizensaatgut und andere landwirtschaftliche Betriebsmittel für Bauern zu liefern, die den Schlafmohnanbau aufgegeben haben. Die BBC, die Washington Post und andere große Medien schreiben zynisch, die afghanischen Bauern sollten das „Recht“ haben, mit dem Drogenanbau gutes Geld zu verdienen. Das „Friedensinstitut“ United States Institute of Peace veröffentlichte am 8. Juni sogar einen Artikel mit der Überschrift „Das erfolgreiche Opium-Verbot ist schlecht für die Afghanen und für die Welt“.

Mobilisierung von Nahrungsmitteln dringend erforderlich

Bauernaktivisten, die gegen die landwirtschaftsfeindliche grüne Politik in der EU und den USA kämpfen, betonen, daß man mit einer Mobilisierung der Nahrungsmittelerzeugung und -verteilung in nur zwei Erntezyklen, d.h. in 24-36 Monaten, die nötige Erntemenge erreichen kann, um mit vorübergehender Nahrungsmittelhilfe den Hunger weltweit zu beenden.

Eine solche Mobilisierung von Nahrungsmitteln für die Nothilfe sollte man am besten als Vorstufe zu einer ständigen Steigerung der jährlichen Weltgetreideproduktion von derzeit unter 3 Mrd. Tonnen auf etwa 6 Mrd. Tonnen Getreide aller Art betrachten. Dies erfordert die Erschließung „neuer“ Wasserressourcen durch Infrastrukturprojekten für die Bewässerung, Energiequellen, agroindustrielle Kapazitäten für Landmaschinen, Hochertrags-Pflanzengenetik, Pflanzenschutzmittel usw.

Anstelle dieses Ansatzes organisieren die Vereinigten Staaten und andere westliche Länder seit Jahrzehnten unter vorgeschützter „Humanität“ zynische „Hilfsoperationen“, bei denen sie aus ihrem Staatshaushalt sowie durch einige milliardenschwere Spender dem WFP und anderen Agenturen und Wohltätigkeitsorganisationen Mittel zur Verfügung stellen, die diese Gelder dann an die Rohstoffkartelle (Cargill, Bunge, ADM und weniger bekannte) weitergeben, damit diese die Nahrungsmittel als Notrationen und/oder Bargeldgutscheine verteilen.

Das ernährt zwar eine gewisse Anzahl von Menschen und ist wichtig, um Leben zu retten, aber als System ist es vor allem eine Ergänzung der Politik der Londoner City und der Wall Street, die verhindert, daß Länder ihre eigene Wirtschaft und Nahrungsmittelproduktion aufbauen. Gleichzeitig verhindert die gleiche Politik Londons und der Wall Street – einmal abgesehen von Initiativen Chinas und teilweise Rußlands – selbst in den sogenannten fortgeschrittenen Volkswirtschaften den Bau von Infrastruktur, die für eine zuverlässige, ertragreiche Landwirtschaft unerläßlich ist: Wasser, Transport, Strom, Lagerung usw.

Es wird das bösartige, imperiale grüne Narrativ propagiert, der Hunger sei eine unvermeidliche Folge einer „überbevölkerten“ Welt, und man müsse Infrastruktur und Landwirtschaft abbauen, um „den Planeten zu retten“.

WFP-Direktor David Beasley (2017-März 2023) hat versucht, dagegen anzukämpfen, und sagte oft, er habe beim WFP angefangen in der Hoffnung, „durch die Beseitigung des Welthungers bald arbeitslos zu sein“. Seine Nachfolgerin Cindy McCain, die Witwe des berüchtigten Kriegstreibers John McCain, präsidiert nun über die Kürzungen der lebensrettenden Hilfe. Präsident Biden hatte sie für das WFP ernannt, nachdem sie von 2021-23 Botschafterin bei den UN-Nahrungsmittelagenturen in Rom gewesen war.

Informationskrieg um die Welternährung

Das neueste Narrativ der NATO lautet, Rußland werde durch die unverantwortliche Beendigung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative schuld an einer Zunahme des Hungers und einem Anstieg der Lebensmittelpreise auf der Welt sein. Was ist die Realität? Die wichtigsten Bedingungen der im Juli 2022 vereinbarten Initiative zur Unterstützung der russischen und ukrainischen Lebensmittel- und Düngemittelexporte wurden nie erfüllt.

Rußland erklärt, daß es dem Abkommen wieder beitreten wird, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Der stellvertretende Außenminister Sergej Werschinin verwies am 21. Juli auf die Türkei, über deren Büros die Initiative vor einem Jahr ausgehandelt worden war: „Wir haben sehr enge Kontakte zur Türkei, traditionelle Kontakte. Wir sind auch jetzt in Kontakt mit ihnen und tauschen uns darüber aus, was in der aktuellen Situation zu tun ist.“

Der türkische Präsident Erdogan betonte dasselbe am 21. Juli gegenüber den Medien, wie Reuters berichtete.

Für's Protokoll unterziehen wir hier noch einmal die beiden früheren „NATO-Nahrungs-Narrative“ dem Realitäts-Check:

Narrativ Nr. 1: Die ungeheuerliche Lüge, die Ukraine sei ein wichtiger Getreidelieferant für arme Länder und Rußland sei mit seiner Militäroperation schuld daran, daß Menschen hungern. Faktencheck: Die Ukraine ist seit den 90er Jahren ein wichtiger Getreidelieferant auf dem Handelsmarkt für Industrieländer wie Spanien, Japan, die Niederlande, China und andere – sowohl Viehfutter als auch Lebensmittel.

Auf diese Länder entfallen über 90% der ukrainischen Ausfuhren, und diese Art der „weltweiten Beschaffung“ wurde der Ukraine seit den 90er Jahren von den multinationalen Kartellen aufgezwungen, die bei Landnutzung, Verarbeitung, Transport und Auswahl der Exportziele das Sagen haben. Dies sind die Kartelle, die Botschafter Poljanskij als Profiteure der Schwarzmeer-Getreide-Initiative nannte.

© Gemeinsames Koordinierungszentrum der Schwarzmeer-Getreide-Initiative

Abb. 3: Während der Laufzeit der Initiative gingen 75% der ukrainischen Getreideexporte nach Europa, China und in die Türkei, während die ärmsten Länder nur 2,5-3% erhielten.

Die Aufschlüsselung der ukrainischen Getreideexporte in Höhe von annähernd 33 Millionen Tonnen während der Laufzeit der Initiative zeigt: Von insgesamt 32,9 Millionen Tonnen gingen 40% an europäische Länder (Deutschland, Niederlande, Spanien u.a.), 25% an China und 10% an die Türkei. Die ärmsten Länder erhielten während der Laufzeit der Initiative nur zwischen 2,5% und 3% der ukrainischen Getreideexporte. Dies veranschaulicht eine Infografik des Gemeinsamen Koordinierungszentrums der Schwarzmeer-Getreideinitiative (siehe Abbildung 3).

Narrativ Nr. 2 wurde seit Herbst 2022 anstelle der unhaltbar gewordenen Behauptung „Die Ukraine beliefert arme Länder“ propagiert. Demnach treibe die Verhinderung ukrainischer Lebens­mittel­exporte über das Schwarze Meer die Preise auf den Weltgetreidemärkten in die Höhe, und das schade den armen, von Getreideimporten abhängigen Ländern. Daran ist ein Körnchen Wahrheit, aber mit einer großen Einschränkung: Der Westen seinerseits unternimmt so gut wie nichts, um die Getreideproduktion zu steigern, damit man Nothilfe leisten kann, und auch nichts gegen die tieferen Ursachen des Hungers.

Beispielhaft für die weltweite Unterproduktion an Nahrungsmitteln sind die Zahlen zur jährlichen Getreideproduktion – das sind, in der Reihenfolge ihres Volumens: Mais, Weizen, Reis, Gerste, Sorghum, Hafer, Roggen u.a. Bei einer Weltbevölkerung von mehr als 8 Milliarden Menschen müßten wir, nach einem groben Maßstab von einer halben Tonne Getreide pro Person und Jahr, etwa 4 Milliarden Tonnen pro Jahr erzeugen (für den direkten Verbrauch und den indirekten Verbrauch über die tierische Eiweißkette). Die tatsächliche jährliche Welternte liegt aber unter 3 Milliarden Tonnen. Die Gesamtgetreideproduktion für den laufenden und die beiden vergangenen Erntezyklen bewegt sich in dieser Größenordnung: 2,799 Mrd. Tonnen in der Saison 2021/22, 2,745 Mrd. Tonnen für 2022/23 und 2,831 Mrd. Tonnen für 2023/24.

Nahrungsmittel für den Frieden

Weizen ist das international am meisten gehandelte Nahrungsmittel (kommerziell und Spenden); Rußland hat den größten Exportüberschuß und ist der größte Exporteur. Wenn es unterstützt wird, kann seine Kapazität Millionen Menschenleben retten. In den letzten Jahren entfielen allein auf Rußland über 22% des gesamten jährlich gehandelten Weizenvolumens. Im Handelsjahr 2023-24 könnten die russischen Weizenexporte mindestens 47,5 Mio.t oder 23% der erwarteten 212,62 Mio.t aller Länder ausmachen.

Rußlands jährliche Weizenernte ist von 75,16 Mio.t im Zyklus 2021/22 auf 92 Mio.t im darauffolgenden Jahr gestiegen; und im laufenden Zyklus 2023/24 wird sie voraussichtlich bei mindestens 85 Mio.t liegen, was immer noch hoch ist, wenn auch nicht der Rekord des letzten Jahres. (Alle Statistiken stammen aus der Datenreihe des US-Landwirtschaftsministeriums, World Agriculture Supply and Demand Estimates, 12. Juli).

Jetzt ist es an der Zeit, „Nahrung für den Frieden“ auf die Weltagenda zu setzen. Die globalen NATO-Kriegseinsätze, Drohungen und Informationskriege sind eine bewußte Politik der Entvölkerung durch Deindustrialisierung und Krieg – bis hin zur nuklearen Vernichtung – und durch Hunger.