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  Oktober 2004 Journal (Texte)

Grußwort des früheren österreichischen Justizministers

Prof. Dr. Hans R. Klecatsky, ehem. Justizminister der Republik Österreich und Prof. emeritus für Öffentliches Recht der Universität Innsbruck, schickte folgendes Grußwort an die Konferenz des Schiller-Instituts:

Seit geraumer Zeit verfolge ich mit großem Interesse das Wirken Ihrer internationalen Organisation, und mich beeindruckt ganz besonders die mutige Art, wie Herr Lyndon LaRouche sich offen den verhängnisvollen Plänen der neokonservativen Kräfte entgegenstellt.

Wenn ich tagtäglich die Schreckensmeldungen aus dem Irak höre und sehe und gleichzeitig die Drohgebärden gegenüber anderen Staaten wie dem Iran oder Nordkorea wahrnehme, dann packt mich das Grausen, und ich kann nur hoffen, daß es Herrn LaRouche gelingt, die Kampagne des Präsidentschaftskandidaten John Kerry dahingehend zu beeinflussen, daß dieser sich auf die Grundwerte der traditionellen amerikanischen Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik besinnt und damit die bevorstehende Wahl für sich entscheidet.

Ein erneuter Wahlsieg für George W. Bush und Dick Cheney bedeutete eine schwerwiegende Bedrohung für die friedliche Zukunft Europas, der gesamten Welt und natürlich auch der Vereinigten Staaten selbst. Es gehört zu den Verdiensten der internationalen LaRouche-Organisationen, daß sich das Verständnis für diese Tatsache in Europa durchzusetzen beginnt.

Der hohe Preis, den Herr LaRouche für seinen Einsatz bezahlt hat, ist mir bestens bekannt: Ich selbst gehörte zu den Juristen und Staatsmännern aus aller Welt, die vor den gefährlichen Folgen des Mißbrauchs der Justiz im "Fall LaRouche" warnten. An den traurigen Beispielen von Guantánamo Bay, dem Abu Ghraib-Gefängnis oder der allgemeinen Unterminierung rechtsstaatlicher Prinzipien unter dem Banner der "Terrorbekämpfung" zeigt sich, wie zutreffend unsere damaligen Warnungen waren.

Ich möchte deshalb Ihnen allen noch einmal meine Unterstützung für die verdienstvolle Tätigkeit Ihrer Organisation zusichern und besonders Herrn Lyndon LaRouche weiterhin Kraft und gute Gesundheit wünschen!

Hans R. Klecatsky

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