Wissenschaft und Musik: Wer eins nicht kennt, kennt beides nicht
Die Phase II des Kepler-Projektes der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) ist „ans Netz“ gegangen!
Jetzt, nachdem vor achtzehn Monaten das erste
Morgenlicht, vor drei Monaten der helle Tag, vor ganz wenigen Tagen aber die
volle Sonne einer höchst wunderbaren Schau aufgegangen ist, hält mich nichts
zurück. Jawohl, ich überlasse mich heiliger Raserei. Ich trotze höhnend den
Sterblichen mit dem offenen Bekenntnis: Ich habe die goldenen Gefäße der
Ägypter geraubt, um meinem Gott daraus eine heilige Hütte einzurichten weitab
von den Grenzen Ägyptens. Verzeiht ihr mir, so freue ich mich. Zürnt ihr mir,
so ertrage ich es. Wohlan ich werfe den Würfel und schreibe ein Buch für die
Gegenwart oder die Nachwelt. Mir ist es gleich. Es mag hundert Jahre seines
Lebens harren, hat doch auch Gott sechstausend Jahre auf den Beschauer gewartet.
(Aus der Vorrede zum Buch V der „Weltharmonik“ in der Max Casparschen
Übersetzung, München 1990)
Die amerikanische LaRouche-Jugendbewegung (LYM) hat die
zweite Phase ihres Kepler-Projektes erfolgreich abgeschlossen. Während die
Bevölkerung und ihre gewählten Vertreter auf der Welle der Propaganda für einen
Kampf der Kulturen und für den abergläubischen Äthanol-Schwindel mitreiten, hat
sich eine Revolution in der Geschichte der Wissenschaft vollzogen. Ein kleines
Team der LaRouche-Jugendbewegung veröffentlicht nun im Internet ihre Arbeit
über den Geist Johannes Keplers, betrachtet anhand seiner Weltharmonik.
Dieser Meilenstein - nur wenige Monate nach der
erfolgreichen ersten Arbeit an Keplers Neuer Astronomie - ist der
Ausgangspunkt, von dem aus die Welt über die klassische griechische Methode der
Sphärik, die in den Arbeiten Platons, der Pythagoräer und der alten Ägypter
wurzelte, wieder neues Leben erhält.
Das Verständnis dieser Methode erfordert Harmonik - ein
Konzept, das Tausende von Jahren zurückreicht und doch heute weitgehend
vergessen ist. Die moderne Bildung ist durch die künstliche Trennung von Kunst
und Wissenschaft völlig verkrüppelt. Wir leben in einem einzigen ungeteilten Universum,
das wir auf viele Arten sinnlich wahrnehmen. Ohne ein Verständnis von Musik und
von Wissenschaft kennt man beide nicht!
Indem die Fackel von Kepler an die LYM weitergereicht wird,
wird der Weg frei für künftige Arbeiten über Carl Friedrich Gauß und seine
Entdeckung und Bestimmung der Umlaufbahnen der Asteroiden Ceres und Pallas,
woran bereits gearbeitet wird.
Dies ist nur der Beginn der Bewegung hin zu einem
ausreichenden Verständnis der Riemannschen Dynamik, das für den Fortschritt der
zeitgenössischen Wissenschaft notwendig ist.
Lyndon LaRouche, der führende Vertreter der
naturwissenschaftlichen Wirtschaftswissenschaft, kommentierte die Eröffnung der
neuen Kepler-Internetseite folgendermaßen:
„Diese Internetseite stellt die nacherlebte Entdeckung der
systematischen Grundlagen aller kompetenten neuzeitlichen Naturwissenschaft
dar. Dies stützt sich zwar auf einen vorangegangenen Schritt, Keplers
Entdeckung des physikalisch wirksamen Infinitesimals, wie sie in seiner Neuen
Astronomie dargestellt ist, aber das musikalisch-harmonische Prinzip, durch
das sich Kepler dem zugrundeliegenden Ordnungsprinzip des Sonnensystems als
ganzem nähert, ist das allgemeine Prinzip, auf dem alle maßgeblichen
Entwicklungen der neuzeitlichen Naturwissenschaft beruhen.
Animierte Grafiken sind Darstellungen eines Musters von
‚Punkten’, die zu Kurven angeordnet werden. Wissenschaftliche Prinzipien an
sich spielen dabei keine Rolle, nur reine Mathematik der Art, die außerhalb des
Bereichs der eigentlichen Naturwissenschaft, d.h. des ontologisch
Infinitesimalen, liegt. Der Nutzen der ‚bewegten Grafiken’ liegt darin, daß sie
Fragen im Bereich der experimentellen, ontologischen Wirklichkeit aufwerfen.
Das vom ,Projekt Kepler II’ auf seiner Internetseite veröffentlichte Material
bildet Paradoxa, die beweisen, daß bloße Mathematik für die Naturwissenschaft
ungeeignet ist. Die musikalisch-harmonischen Aspekte der Darstellungen heben
den Geist über die primitive Mechanistik bloßer Mathematik hinaus in den ontologischen
Bereich der eigentlichen Naturwissenschaft.“
Hier geht es in die Zukunft:
http://www.wlym.com/~animations/harmonies/index.php
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