LYM - Texte

Wer ist revolutionärer: Marilyn Manson oder Mozart?

Am 19. und 20. Juli fand in Dresden ein Seminar der LaRouche-Jugendbewegung statt. Thomas Rottmair berichtet.

Wir, die Mitglieder der beiden Zentren der deutschen LaRouche-Jugendbewegung in Berlin und Dresden, beschlossen vor einiger Zeit, bei den internationalen Studienprojekten intensiver zusammenzuarbeiten. Zu diesem Zweck besuchen wir uns nun im Wechsel an jedem zweiten Wochenende und unterhalten uns mit Platon, Kepler, Bach, Schiller und LaRouche.

Am 19. Juli waren nun die Berliner an der Reihe, nach Dresden zu kommen. Nachdem sie sich einigermaßen von der Fahrt erholt hatten, machten wir auch gleich da weiter, wo wir vor zwei Wochen aufgehört hatten. "23 Jahre, und nichts für die Unsterblichkeit getan! Ich bin erwacht, ich fühle mich." Das ist es, was Don Carlos im Drama Friedrich Schillers seinem Vater, König Philipp II. von Spanien, klar machen will.

Don Carlos, dessen Entscheidungen ziemlich wechselhaft und launisch sind, hat sich anscheinend dafür entschieden, Verantwortung für Flanderns Freiheit und den Verlauf der Geschichte für die Ewigkeit zu übernehmen. Genau mit dieser Verantwortung konfrontiert die LaRouche-Jugendbewegung die Studenten an den Universitäten. Aus Don Carlos kann man lernen, was passiert, wenn man sich weiterhin wie ein Schwarmgeist verhält. Die meisten Studenten wissen ganz genau, daß der Betrieb an der Universität nichts dazu beitragen wird, sie wirklich als Menschen auszubilden. Don Carlos' Verhalten jedenfalls führte zu einer Tragödie.

Jonathan Tennenbaum stellte uns dann eine andere Tragödie vor - aus der Naturwissenschaft. Die Auseinandersetzung zwischen dem Mathematiker Carl Friedrich Gauß auf der einen Seite und Euler und d'Alembert auf der anderen sei stellvertretend für die heutigen Probleme der Naturwissenschaft. Nimmt man z.B. eine der bekanntesten Formeln d'Alemberts, so stellt man fest, daß Vögel nach dieser Formel nicht fliegen könnten...!

Lyndon LaRouche betont immer wieder, daß die Schriften des jungen Carl Gauß aus dem Jahre 1799 über die fundamentalen Theorien der Algebra im Brennpunkt der Arbeit der internationalen Jugendbewegung stehen sollten. Anhand dieses "einfachen" Beispiels könne man die Methode erkennen, wie man weiß, daß man wirklich etwas weiß - im Gegensatz zum naiven Glauben an das, was einem die Lehrer und Professoren so erzählen. Frag doch mal einen Studenten, welche Form die Erde hat: "Ist sie rund wie ein Kugel oder nicht doch flach wie ein Teller?" "Rund natürlich" - werden die meisten antworten. Doch weißt Du das wirklich? Könntest Du es beweisen? Oder hast Du es nur gelernt?

Insgesamt waren ungefähr zwanzig Leute da - viele Studenten und andere junge Leute, die wir auf der Straße treffen und die auch unter der Woche zu unseren Studiengruppen kommen. Es entstanden heiße Debatten darüber, was das ganze mit der Politik, der Wirtschaftskrise und vor allem mit ihnen selbst zu tun hat.

Nicht weniger begeistert war die Diskussion, als wiederum Jonathan erklärte, was sich in rund 6000 Lichtjahren Entfernung im Zentrum des Krebsnebels so tut. Was für Kepler die Daten des Tycho Brahe waren, sind heute die Aufnahmen des Hubble-Teleskops, meinte Jonathan. Die Tragödie bei dieser Sache ist leider nur, daß noch kein neuer Kepler in Aussicht steht. Nur aus neuen Hypothesen können neue Entdeckungen hervorgehen.

Auch beim Austesten der universellen Gesetze der Stimmbildung im gemeinsamen Chorgesang und beim Klavierunterricht hatten wir viel Spaß.

Neben dem Ideenaustausch waren aber auch revolutionäre Aktionen geplant, um Dresden zu zeigen, daß die LaRouche-Jugendbewegung keine impotente Truppe ist, sondern jeden herausfordert, ein historisches Individuum zu werden und nicht einfach passiv den Verlauf der Geschichte hinzunehmen.

Mit Kassettenrecorder, Beethoven und auffälligen Schildern bewaffnet rückten wir dann am Samstagabend im Spaß- und Partystadtteil Neustadt an. Durch Sprüche wie "Warum hätte Gauß den Finanzcrash prophezeit?", "Wie universell ist deine Musik?", "Wer ist revolutionärer: Marilyn Manson oder Mozart?" waren viele provoziert, und die LaRouche-Anhänger stritten bis weit nach Mitternacht mit ihnen, warum es auf jeden einzelnen ankommt, die nuklearen Weltkriegspläne der Straussianer und ein totales Chaos durch einen organisierten finanziellen 11. September zu verhindern. Da wir uns dort zu dieser Tageszeit in den letzten Wochen immer öfters sehen lassen, fangen die Leute langsam an, uns zu kennen, wollen wissen, was wir machen, und kommen bei uns im Büro zu Studiengruppen vorbei. Ein echter Anfang für eine friedliche Revolution in Dresden.

Auch die abschließende Aktion am Montag auf dem Willy-Brandt-Platz in Leipzig war ein voller Erfolg. Noch vor kurzem begeisterte Amelia Boynton Robinson, eine ehemalige Mitstreiterin Martin Luther Kings und Ehrenmitglied der LaRouche-Jugendbewegung, auf einer Montagsdemonstration die Bürger für Lyndon LaRouche als Kopf der Opposition gegen die Kriegspartei in den USA. An dem großen Informationstisch konnten wir die Leute wieder daran erinnern, daß es immer noch große Probleme gibt, aber Lösungen dafür existieren.

Thomas Rottmair


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Vom Wesertal ins Universum

Seminar. Am zweiten Juliwochenende trafen Vertreter der deutschen LaRouche-Jugendbewegung zu einem Seminar in der Nähe Hamelns zusammen.

Projekt Renaissance
Mensch und Unsterblichkeit

Insgesamt 50 Personen, darunter viele junge Studenten, Schüler und Auszubildende nutzten das erste Ferienwochenende in Niedersachsen, um sich auf Einladung des Schiller-Instituts grundlegenden Fragen aus Politik, Wissenschaft und Kultur zu widmen. Oberhalb des Wesertals bot die Terasse der Jugendherberge Bodenwerder einen schönen Blick ins Weserbergland und regte dazu an, auch die politische Weltlage von oben zu betrachten.

Dazu dienten vor allem die Ausführungen von Helga Zepp-LaRouche über die strategische Entwicklung der Welt. Sie warnte, viele Staaten der unterentwickelten Welt könnten aus dem Krieg gegen den Irak die Konsequenz ziehen, derjenige, der Atomwaffen besitze, sei auf der sichereren Seite und könne nicht so schnell angegriffen werden. Deshalb müsse man der Information, daß sich einige Staaten Atomwaffen besorgen wollten oder schon besorgen, leider Glauben schenken. Einen Dritten Weltkrieg könne aber keiner gewinnen, sagte Helga Zepp-LaRouche.

Um so wichtiger sei es, die besondere Bedeutung des Präsidentschaftswahlkampfes ihres Ehemannes Lyndon LaRouche in den USA zu verstehen und von Europa aus zu unterstützen. Sie widmete sich ausführlich der Frage, wie man die Bedeutung menschlichen Handelns im Universum besser begreifen kann. Der Begriff der Unantastbarkeit menschlichen Lebens, der in Asien z.B. nicht so weit entwickelt und vertieft ist, hängt damit unmittelbar verbunden.

Am Beispiel von Friedrich Schillers Schrift Über die Gesetzgebung des Solon und Lykurgus erläuterte Frau Zepp-LaRouche die seit Jahrtausenden andauernde Auseinandersetzung zwischen der republikanischen Staatsverfassung und dem oligarchischen Herrschaftsmodell, das die Bevölkerung als "menschliches Vieh" betrachte, welches man nach Belieben züchten, melken und schlachten kann. Im Gegensatz dazu habe Nikolaus von Kues im dritten Buch seiner Concordantia catholica eine Staatsreform vorgeschlagen, die davon ausgeht, daß alle Menschen von Natur aus frei sind. Übereinstimmend mit dem russischen Biochemiker Wernadskij müsse man feststellen, so Helga Zepp-LaRouche, daß in der Evolution des Universums der Anteil der Entwicklung, der durch menschliche Entdeckungen zustande kommt, ständig wächst - das "noetische Prinzip".

Um diesen Grundsatz am Beispiel der Kunst zu verdeutlichen, rezitierte Frau Zepp-LaRouche drei Gedichte von Schiller, die sich mit der Frage der Unsterblichkeit der menschlichen Seele beschäftigen: Nänie, Das Mädchen von Orleans und Sehnsucht.

Projekt Renaissance

"Was verstehst Du unter Bildung?" fragt der Abt die gelehrte Frau in einem der Dialoge des Erasmus von Rotterdam. "Ich verstehe darunter, wenn du einsehen würdest, daß der Mensch nur glücklich ist aufgrund seiner inneren Werte", antwortet sie. "Ich bin mir gebildet genug", sagt der Abt später, worauf die gelehrte Frau spottet: "Auch die Schweine sind sich gebildet genug."

Mit viel Lachen quittierten die bildungshungrigen jungen Leute die verschiedenen Tor- und Narrheiten, die Erasmus ihnen - vorgetragen durch die Tell-Gruppe - präsentierte und gewannen einen neuen Freund, dessen Witz und Humor noch in den anschließenden Diskussionen bei einem Glas Wein weiterwirkte.

Was wäre, so Dino De Paoli in seinem Vortrag, wenn Sie sich auf der Titanic befänden und der Kapitän hätte auch nur "Sex und Rock'n'Roll" im Kopf wie die Passagiere? Wenn die Kultur unser Handeln als Menschen und als Gesellschaft bestimmt, sind wir dann Passagiere und Zuschauer oder sind wir Kapitäne? Darwin und Freud behaupteten, Kultur sei bedeutungslos, der Mensch werde nur von seinen Instinkten geleitet. Doch wie Platon schon am Beispiel des Persischen Reiches und Athens berichtete, gehen Gesellschaften unter, wenn die Kultur willkürlich wird.

Als Gegenbeispiel verwies De Paoli auf die Seefahrerkultur um 30 000 v.Chr., deren Errungenschaften er anhand von Beispielen aus Astronomie und Kunst erläuterte. Er hob hervor, daß der Mensch Hypothesen über die Gestirne aufstellen mußte, um zu überleben. Dazu konnte er sich nicht auf seine Sinne verlassen. Wie Platon im Staat erklärt, kann der Mensch niemals glauben, was er sieht, sonst werde er geblendet wie einer, der eine Sonnenfinsternis ohne Blendschutz betrachte.

Auch die Musik kam nicht zu kurz. Stefan Marienfeld hatte es sich zur Aufgabe gesetzt, davon zu überzeugen, daß jeder singen lernen kann - und zwar nach der Belcanto-Methode. Er bewies, daß die Stimme durch die Turbulenzen der Luftwirbel, die entstehen, wenn Luft durch die Stimmlippen geblasen wird, wie eine Art Laser wirkt und dadurch ein schöner und tragender Ton erzeugt werden kann. Und er trat den Beweis an. Er hielt eine Kerzenflamme vor seinen Mund, die bei einem gröhlenden Laut sofort im Atemzug flackerte, während sie sich selbst bei einem lauten Belcanto-Ton nicht bewegte. Zum Schluß probten alle den "Ernstfall" und sangen zusammen einen kleinen Kanon von Beethoven.

Mensch und Unsterblichkeit

Jessica Tremblay zeigte, wie das Konzept der Unsterblichkeit in zwei Liedern von Mozart - An Chloe und Abendempfindung in wunderschöner Weise musikalisch ausgedrückt wird. Sie beschrieb Mozart als politischen Menschen und zitierte den letzten Brief Mozarts an seinen Vater Leopold kurz vor dessen Tod im Mai 1787, in dem Wolfgang über den Tod und die Unsterblichkeit schreibt. Beide Lieder, die sie zum Abschluß sang, hat er kurz nach dem Tode des Vaters komponiert.

Den Höhepunkt des Wochenendes bildete sicherlich die Möglichkeit, mit Lyndon LaRouche zu diskutieren, der sich telefonisch zuschaltete. Er arbeitete in seinen Ausführungen die besondere Bedeutung der heutigen heranwachsenden Generation heraus, die den seit Ende der 60er Jahre erfolgten Wertewandel rückgängig machen müßte. Die Generation ihrer Eltern habe die Verbindung zu ihrer Geschichte verloren, sagte LaRouche. Wie Hegel seien sie einem kulturellen Pessimismus verfallen, der das "Ende der Geschichte" annehme.

Nur in der Auseinandersetzung mit dem Wahrheitsprinzip könne man die Gesellschaft wieder aufbauen. Aus diesem Grund, so LaRouche, sei die Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Hypothesenbildung, z.B. anhand der Arbeiten des Göttinger Mathematikers Carl Friedrich Gauß, so entscheidend. Die Kultur der heutigen Gesellschaft sei durch die erkenntnistheoretischen Abwege des Empirismus und die Rückkehr von Religionskriegen gekennzeichnet.

Die Frage, wie man ein universelles Prinzip in der Wissenschaft erkennt, ließ auch in der Diskussion, die trotz schlechter Telefonverbindung kein Ende nehmen wollte, die Köpfe rauchen. Auf die Frage nach seiner Kritik am Umweltschutz entgegnete LaRouche: "So etwas wie die ,gute Natur' gibt es nicht. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Natur. Er muß die Wüsten zum Blühen bringen. Wir sind dafür verantwortlich, auf diesem Planeten die Umwelt zu entwickeln und ökologische Katastrophen zu verhindern. Wir müssen uns kümmern." Im Gegensatz zu den Ökologen, die den Begriff der Energie nur quantitativ nutzten, müsse eine wissenschaftliche Ökologie Energie nur im Sinne von Kraft/Wirkung und Energieflußdichte definieren. Das sei die Grundidee hinter Wernadskijs Konzept der Erhöhung der menschlichen Aktivität im Universum.

Für viele der jungen Leute, die im Deutschland der 80er und 90er Jahre aufwuchsen, war es noch ungewohnt, das Universum als Ganzes zu betrachten. Da half erasmischer Witz. So fragte LaRouche im Zusammenhang mit der Windmühlen-Plage in Deutschland: "Wo bleibt nur Don Quichotte, wenn wir ihn brauchen?"

Birgit Brenner


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LaRouche-Jugendbewegung in Italien

Politische Arbeit. Ein Beitrag von einem reisenden schwedischen Mitglied der internationalen LaRouche-Jugendbewegung.

Italien ist das Land, das am stärksten auf Lyndon LaRouches Kampagne für die Reorganisation des Weltfinanzsystems und für ein Neues Bretton-Woods-System reagiert hat. Das zeigt sich an den Vorschlägen zu einem europäischen New Deal, die der italienische Finanzminister Tremonti vorgelegt hat. Bereits im September 2002 hatte das italienische Parlament mehrheitlich einen Aufruf für eine neue Finanzarchitektur unterstützt, der auf LaRouches Ideen gründet; eine ähnliche Resolution wurde dem Senat im April 2003 vorgelegt. Außer in Italien wurde noch in keiner anderen Nation des Westens über diese fundamentalen Fragen - wohin die Welt gehen soll - im Parlament diskutiert.

Die LaRouche-Jugendbewegung möchte deshalb ihre Organisierungsarbeit hier so weit wie möglich ausweiten und eine einflußreiche Jugendbewegung aufbauen, um sicherzustellen, daß Italien in Zukunft noch weitere Schritte unternimmt und in die Weltwirtschaftskrise interveniert. Wir wollen Studenten und andere junge Menschen herausfordern und dafür gewinnen, als Teil der Internationalen LaRouche-Jugendbewegung Verantwortung für die politische Entwicklung in ihrem Land zu übernehmen.

Zur Zeit sind sechs Mitglieder der Jugendbewegung in Mailand; sie kommen aus Schweden, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Wir stellen jeden Tag Büchertische an Universitäten oder in der Stadt auf. Wir sprechen und diskutieren über grundlegende Ideen und darüber, wie die Welt vor der faschistischen Politik der Cheney-Kabale bewahrt werden kann. Wir machen viele Kontakte unter den jungen Leuten und laden sie zu Vorträgen in unser Mailänder Büro ein.

Die erste Veranstaltung nach unserer Ankunft in Mailand war LaRouches Internetforum am 2. Juli, das sich eine ganze Gruppe von Studenten zusammen mit uns ansah. Später gab es Vorträge zu verschiedenen Themen: über Geometrie, über den italienischen Dichter und Humanisten Petrarca, über Musik, über das Amerikanische System der politischen Ökonomie und über große Kunstwerke aus der Zeit der italienischen Renaissance.

Ein Vortrag beschäftigte sich mit dem Vater des italienischen Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg, Enrico Mattei. Mattei wollte wirtschaftliche Entwicklung und suchte dazu die Zusammenarbeit mit Ländern Nordafrikas und der Sowjetunion. Seine Politik war eine Kampfansage an die Ölkonzerne, und kurz nachdem Mattei 1962 eine strategische Zusammenarbeit mit US-Präsident John F. Kennedy begonnen hatte, wurde er ermordet.

In Mailand befinden sich einige der wichtigsten Universitäten des italienischen Establishments, wie die Katholische Universität (Cattolica) und die Bocconi-Universität. An der Cattolica ist die LaRouche-Bewegung bereits mit der Studentengruppe "Movimento Solidarietà Universitario" vertreten, die in den vergangenen Jahren schon viele Treffen und öffentliche Veranstaltungen organisiert hat.

Jetzt haben wir uns vorgenommen, die Aktivitäten an diesen Unis nur so explodieren zu lassen. Wir wollen eine Institution schaffen, die den Studenten grundlegende Ideen nahebringt, Ideen, die für die Zukunft unserer Zivilisation entscheidend sind. Das Interesse ist groß, wie wir bereits festgestellt haben. Viele Studenten haben erklärt, daß sie diese Ideen in der "Bildung", die man ihnen vorsetzt, vermissen. Sogar den Studenten an der superliberalen Wirtschaftsuniversität Bocconi sind nach eigener Aussage schon oft Zweifel gekommen, wie es denn möglich sein soll, mit den Standardwirtschaftstheorien, die sie dort lernen, die wirklichen Probleme in der heutigen Welt zu lösen.

Der Erfolg bei den Abstimmungen über den Aufruf für eine neue Finanzarchitektur im italienischen Parlament hat gezeigt, daß wir für die Ausweitung der Aktivitäten der LaRouche-Bewegung offenes Feld haben. LaRouche selbst sprach auf Einladung bereits auf verschiedenen öffentlichen Veranstaltungen in Italien, die von Industrieverbänden, von der Handelskammer und vom italienischen Zweig unserer Bewegung, Movimento Solidarietà, organisiert wurden. Der Aufbau der Jugendbewegung in diesem Land kann daher entscheidend dazu beitragen, den Kampf für ein Neues Bretton Woods und für die Eurasische Landbrücke voranzubringen.

Sergej Strid


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