"Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen.
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst."
Friedrich Schiller
  Mai 2008 Nahrungsmittel für den Frieden

WWF-Ehrenpräsident Prinz Phillip zur Nahrungsmittelkrise: "Zu viele Menschen"

Großbritanniens Prinz Phillip, Ehrenpräsident des World Wildlife Fund for Nature, gab im britischen Fernsehsender ITV1 ein Interview zur Weltnahrungsmittelkrise, in dem er den Zitaten in einem Artikel der Sunday Times vom 11. Mai zufolge erneut sein wahres Gesicht zeigte.

So erklärte Phillip seinem Gesprächspartner, Sir Trevor McDonald, was seiner Meinung nach der Grund für den Anstieg der Lebensmittelpreise sei: "Jeder spricht von einer Knappheit der Nahrungsmittel, aber in Wirklichkeit ist die Nachfrage zu hoch – zu viele Menschen. Diese Tatsache ist wohl jedem etwas unangenehm und niemand weiss so richtig, wie man damit umgehen soll. Schließlich will keiner, daß die Regierung in sein Familienleben eingreift." Laut Sunday Times schlug Philip keine konkreten Maßnahmen vor.

Der Journalist befragte ihn dann zu seiner Auffassung von Umweltschutz versus Tierschutz. Philip verteidigte seine blutige Vorliebe für die Fasanen- und Fuchsjagd. Vom Standpunkt des Umweltschutzes komme es "auf die Gattung an" und "nicht auf das Individuum." Das begriffen viele Leute nicht. "Man muß dabei ziemlich hartherzig sein. Umweltschutz ist keine romantische Angelegenheit, sondern eine sehr praktische Sache", bei der man in einigen Fällen bestimmte Arten kontrollieren müsse, um eine größtmögliche Artenvielfalt zu erreichen.

Das ist derselbe Prinz Philip, der einmal seinen Wunsch äußerte, als tödlicher Virus wiedergeboren zu werden, um beim Kampf gegen die "Überbevölkerung" zu helfen.

Ein großer Teil der Anhänger der sog. "grünen Bewegung" ahnen die oligarchischen Beweggründe von Organisationen wie dem WWF nicht und lassen sich so in ihrem Unwissen gegen technologische Entwicklung in armen Ländern instrumentalisieren. Es wird Zeit, die Augen zu öffnen.