"Nichts mehr davon, ich bitt euch. Zu essen gebt ihm, zu wohnen.
Habt ihr die Blöße bedeckt, gibt sich die Würde von selbst."
Friedrich Schiller
  Juni 2008 Nahrungsmittel für den Frieden

Londons malthusianischer WWF befürwortet Völkermord in Afrika, um so die natürlichen Ressourcen zu sparen

Obwohl Millionen Afrikaner an Hunger und Unterernährung leiden, behauptet eine neue vom WWF (World Wide Fund For Nature) in Auftrag gegebene Studie, daß Afrika durch steigende Bevölkerungszahlen an seine "ökologische Grenze" stoße. Die Studie wurde bei der afrikanischen Ministerkonferenz über Umwelt am 9. Juni veröffentlicht. Sie ruft dazu auf, die Bevölkerungsentwicklung in Afrika entlang ökologischer Erfordernisse zu "managen", indem CO2-arme und erneuerbare Technologien genutzt werden, um "Ökostädte" zu schaffen und so industrielle Aktivitäten zu drosseln. Dies schließt die Entwicklung von neuen Ressourcen in der Biosphäre durch Anwendung kapitalintensiverer Technologien implizit aus.

Die Studie stellt eine neue Variante der diskreditierten Club of Rome Studie "Die Grenzen des Wachstums" dar, indem sie behauptet, daß die "Biokapazität" der Erde, also ihre Fähigkeit Nahrung und Rohstoffe zu liefern und Abfallstoffe zu absorbieren, "Grenzen" habe.

"Eine wachsende Zahl afrikanischer Staaten ist gerade dabei – oder wird bald dabei sein – seine Rohstoffe schneller aufzubrauchen, als sie ersetzt werden können", behauptet Häuptling Emeka Anyaoku, Präsident von WWF International und stellt somit ein modernes Echo von Cecil Rhodes dar. Ganz oben auf der Abschußliste stehen Ägypten, Libyen und Algerien. Weitere Länder, die angeblich ihre Biokapazität überschreiten sind Marokko, Tunesien, Äthiopien, Kenia, Uganda, Senegal, Nigeria, Süd-Afrika und Simbabwe.

Die völkermordfreundliche Studie mit dem Titel: Afrika – ökologischer Grundriß und menschliche Wohlfahrt berichtet, daß jeder Afrikaner im Durchschnitt nur 1,1 Hektar Land oder See brauche, um sich zu versorgen. Das ist die Hälfte des weltweiten Durchschnitts. Die angebliche Biokapazität betrage 1,3 Hektar je Afrikaner, jedoch sinke diese Marge, wegen des Bevölkerungswachstums. Autor der Studie ist das sogenannte Global Footprint Network des WWF und die schweizerische Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit. Das Global Footprint Network entwickelte Indizes wie den Living Planet Index (ein Maß für Biodiversität) und den Ecological Footprint, all dies nur um den Afrikaner zu zeigen, daß sie angeblich ihre ökologischen Grenze überschreiten werden und sterben müssen, wenn sie sich nicht dazu durchringen, weniger zu verbrauchen oder die Zahl ihrer Bürger zu reduzieren.

Der Zynismus ist nicht zu überbieten, hat aber in imperialen Kreisen Tradition. So behauptete Thomas R. Malthus (1766 - 1834) bereits, daß die Obergrenze der Menschheit bei 300 Mio. Individuen liege. Malthus war der erste Professor für politische Ökonomie am East India Company College.

Im Gegensatz dazu zeigt die Geschichte der menschlichen Zivilisation, daß das Bevölkerungspotential mit Hilfe wissenschaftlicher und technologischer Durchbrüche stetig gewachsen ist. Mehr zu diesem Thema und seiner Implikationen finden Sie in dem Essay von Lyndon LaRouche: SCIENCE IN ITS ESSENCE - On the Subject Of 'Insight'.