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Friedrich Schiller



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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

  Jahrgang 2011 Konferenz

Jean Robieux

Grußbotschaft

Video gleich verfügbar!


DEUTSCH


Der französische Physiker Jean Robieux (Jahrgang 1925) war Wissenschaftlicher Direktor des CGE-Forschungszentrums in Marcoussis bei Paris und hat in den fünfziger und sechziger Jahren die Laserfusionsforschung begründet. Er übermittelte der Rüsselsheimer Konferenz des Schiller-Instituts die folgende Videobotschaft.

"Laserfusion: Kreativität im Dienst der menschlichen Arbeit"

Sehr verehrte Damen und Herren, ich sende meine Grüße aus Frankreich an Frau Zepp-LaRouche und Sie alle, die sie hier an der Konferenz des Schiller-Instituts in Rüsselsheim teilnehmen.

Der Zweck meines Vortrages ist es, Ihnen die Perspektiven aufzuzeigen, welche die Laser-Fusion eröffnet, in einem Kontext, in dem die Nutzung der Kernspaltung zur Erzeugung von Nuklearenergie in Deutschland bedroht ist.

Ich möchte mit Ihnen auch darüber sprechen, wie ich zu meinen Erfolgen kam, wie ich zu diesen Resultate gelangen konnte, damit diejenigen, die mir zuhören, dies zu ihrer Orientierung berücksichtigen können, denn der Zweck der Forschung sind Entdeckungen, und wenn man Fähigkeiten dieser Art hat, dann muß man sie kultivieren.

Ich werde auch demonstrieren, daß sich uns dank der Laser-Fusion wirklich wunderschöne Perspektiven eröffnen - leider weniger schön in Frankreich, als ich gehofft hatte, weil wir es waren, die die Laser-Fusion entdeckten, den Weg bereiteten, aber seit etwa 20 Jahren wurden vor allem die militärischen Anwendungen zum Hauptziel der Arbeiten, während ich ein ziviles Ziel bevorzugt hätte.

Ich stamme aus der Bretagne. In meiner Familie mütterlicherseits waren mehrere Seeleute, während mein Großvater väterlicherseits ein hochqualifizierter Mechaniker in der Werft von Rennes war. Was mich angeht, so war es immer mein Ideal, den Menschen zu dienen. Im Alter von 14 oder 15 Jahren besuchte ich die Schmiede in Jugon, dem kleinen bretonischen Ort, wo ich wohnte. Ich sah, wie die Arbeiter am Amboß arbeiteten, und wollte durch eigene Entdeckungen helfen, ihnen die Arbeit zu erleichtern.

Ich begann zu studieren, und ging schließlich an die Ecole Polytechnique, wo ich auch etwas über Mathematik erfuhr. Nach meinem Abschluß in Luftfahrt wechselte ich an das California Institute of Technology in der Nähe von Pasedena...

Ich begann also meine Arbeit in einer vierköpfigen, sehr fähigen Forschungsgruppe von Doktoranden unter Leitung eines außergewöhnlichen Manns namens Simon Ramo, der die treibende Kraft hinter einem Großteil der amerikanischen Luftfahrtindustrie war. Er verlangte von uns Arbeiten über mathematische und elektromagnetische Fragen, die uns faszinierten, aber wir wurden dabei angehalten, eine wirkliche Entdeckung zu machen, nämlich eine mathematische Beziehung herzustellen, die einem großen Projekt die Orientierung geben sollte.

Und das ist mir gelungen! ...

Einige Jahre vergingen, und General de Gaulle kam an die Regierung. De Gaulle war ein ganz großer Staatsmann. In den dreißiger Jahren war er bei der Landesverteidigung direkt zur Sache gekommen: Er verlangte den Bau von Panzern, anstatt sich in Festungen zu verschanzen. Bei seinem Machtantritt 1958 stellte de Gaulle klar, daß er Innovationen fördern werde, und wenn ihm Vorschläge unterbreitet wurden, die ihm lohnenswert erschienen, unterstützte er sie. Damals beauftrage mich die Compagnie Générale d'Electricité (französische Elektrizitätsgesellschaft) damit, eine großes Forschungszentrum aufzubauen, und ich fragte mich, auf welches Gebiet sich die Forschung tatsächlich konzentrieren sollte.

Der Laser war damals gerade erfunden worden. Mit dieser elektromagnetischen Energiequelle läßt sich Energie in einer kurzen Zeitspanne auf ein sehr kleines Volumen konzentrieren. Ich fühlte mich bereits von den außergewöhnlichen Eigenschaften des Lasers angezogen, da ich bei der Compagnie bereits über Elektromagnetismus gearbeitet hatte und mit der Materie sehr vertraut war.

Während der Sommerferien hatte ich mich mit Plasmaphysik beschäftigt und festgestellt, daß Plasmen, die wie die Materie über eine recht hohe Dichte verfügen, eine Resonanzfrequenz im optischen Bereich des elektromagnetischen Spektrums haben. Ich hatte mich mit den Zusammenhängen der Eigenschaften von Plasmen und Lasern befaßt und festgestellt, daß bei der Fokussierung elektromagnetischer Laserenergie in einem sehr kurzen Zeitraum auf ein sehr kleines Volumen die Welle vom Plasma absorbiert wird und dabei sehr hohe Temperaturen und eine sehr hohe Dichte erreicht werden. Ich zog also die Verbindung zwischen diesem Aspekt des Lasers und seinen Möglichkeiten, die sich ergeben, wenn eine Laserwelle von einem dichten Plasma absorbiert wird, und ich hatte erkannt, daß man mit dem Laser sehr hohe Temperaturen und eine sehr hohe Dichte erreichen kann - genau die Bedingungen, die man zur Fusion von Atomkernen braucht.

Ich schloß daraus, daß sich diese Eigenschaften des Lasers in Verbindung mit den Eigenschaften des Plasmas als neue Methode zur Energieerzeugung erweisen würden, durch Kernreaktionen des Wasserstoffs, einer in der Natur reichlich vorkommenden leichtgewichtigen Substanz, sowie des schweren Wasserstoffs, der in etwas geringerer, aber ausreichender Menge in der Natur vorkommt. Ich war damit auf ein neues Konzept zur Energieerzeugung gestoßen, das sich heute Laserfusion nennt, und meine Forschungsergebnisse wurden vom Management meiner Firma an de Gaulle weitergeleitet.

In einem etwa 20seitigen Dokument hatte ich so einfach wie möglich die eben dargestellten Prinzipien zusammengefaßt, und - wie wunderbar - dieses Dokument wurde de Gaulle in seinem Büro überbracht. Er entschied ohne Zögern, daß in dieser Frage sofort Anstrengungen unternommen werden müßten. Damals waren sich die Physikprofessoren durchaus nicht einig, und so war es wahrhaft eine alleinige Entscheidung de Gaulles.

Vom Forschungszentrum der Compagnie Générale d'Electricité, wo ich arbeitete, wurde ich aufgefordert, mit der Abteilung für militärische Anwendungen der Atomenergiebehörde CEA zusammenzuarbeiten. Wir bauten die Laser, und die Abteilung arbeitete an den Wechselwirkungen zwischen Laserpuls und dem Plasma, dem Phänomen, das bei der Kernfusion eine entscheidende Rolle spielt.

Wir erlebten dann eine herrliche Zeit, denn de Gaulle hatte einem Kapitän zur See, der keine hundert Meter von de Gaulles Büro im Elysée-Palast entfernt wohnte, die Vollmacht erteilt, die Forschungsarbeiten ohne jede Behinderung voranzutreiben...

Wir arbeiteten mit aller Kraft, wir hatten ein dynamisches Team, und wir erhielten alles, was wir brauchten. Wenn es Probleme gab, stellte der Elysée das Geld zur Verfügung. Uns gelang es, Laser zu bauen, die in sehr kurzen Pulsen 500 Joules abgaben, wohingegen die Russen und Amerikaner dachten, sie seien schon ziemlich weit, als sie 1967 nur 25 Joules erreichten.

Unsere jungen amerikanischen Kollegen verbreiteten die Nachricht, daß die Franzosen große Fortschritte machten, und Präsident Johnson wandte sich an de Gaulle um Hilfe. De Gaulle antwortete sofort, "Selbstverständlich!", und Charles Bohlen, der US-Botschafter, besuchte das Marcousi-Forschungszentrum, wo ich arbeitete. Er verbrachte den ganzen Vormittag in unserem Labor und stellte sehr eindringliche, intelligente Fragen und wollte schließlich meine Meinung hören: "Der Präsident der Vereinigten Staaten hat mich hergeschickt, um herauszufinden, ob Ihre Arbeit lohnenswert ist. Ich sehe, daß sie es ist, aber meinen Sie, eine Zusammenarbeit mit den USA könnte wirklich funktionieren?"

Ich sagte ihm: "Herr Botschafter, ich habe Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten. Wir französischen Elektronikingenieure haben herzliche Beziehungen mit den Amerikanern, und ich bin sicher, wir werden uns glänzend verstehen."

Genau das geschah, und die Arbeit machte Fortschritte. Fast 20 Jahre lang behaupteten die Franzosen eine führende Position, doch die USA holten allmählich auf. Von 1962 bis 1980 brachen die Franzosen die Bahn, während die USA dank unserer Arbeit erhebliche Fortschritte machten.

Das war die Lage bis etwa 1980, als die französische Regierung sich auf eine neue Abschreckungs-Verteidigungsdoktrin verlegte. Sie besteht darin, daß man von U-Booten sehr starke Bomben, Wasserstoffbomben, abfeuern kann, deren zerstörerische Wirkung auf der Kernfusion basiert - statt nützliche Reaktoren zur Energieerzeugung zu bauen. Etwa 1992 verlegte man sich bei der Arbeit in Frankreich darauf, eine Bombe zu verbessern, die wir bereits hatten, während die Arbeiten an einem Fusionsreaktor zur Stromerzeugung gestoppt wurden.

In den USA hingegen wurden die Anstrengungen zum Bau eines Reaktors zur Stromerzeugung ausgeweitet. Auf dem letzten Kongreß in San Francisco, an dem ich teilnahm, führte ich herzliche Gespräche mit den amerikanischen Kollegen, die sich gut daran erinnerten, daß es die Franzosen gewesen waren, die ihnen schon ganz früh geholfen haben. Mr. Moses, der die Forschungsarbeiten in San Francisco leitet, meinte - und bekräftigte es persönlich mir gegenüber -, daß sie seines Erachtens etwa 2040 in der Lage sein werden, die Möglichkeit der Kernfusion zu demonstrieren, und daß etwa 20 Jahre danach, um 2060, ein erster Prototyp gebaut werden könnte. Das ist ein dynamisches Team, auf das man zählen kann...

Das wichtigste ist nicht, daß man sagt "wir brauchen eine Landesverteidigung, damit niemand kommt und uns kaputtmacht" - das ist zweifellos ein wichtiges Anliegen, aber weit wichtiger ist es, das Leben auf der Erde zu erhalten und entsprechend dafür zusammenzuarbeiten. Leben auf der Erde zu erhalten, beruht letztendlich auf Wissenschaft, eine Idee, die Ihnen ja sehr am Herzen liegt. Die Menschheit macht so gewaltige Fortschritte, daß sich unser Wissen über die Welt ständig erweitert; so haben wir beispielsweise entdeckt, daß um die Sonne und die Erde viele Galaxien existieren. Wir wissen, daß auf anderen Planeten andere Formen menschlichen Lebens existieren könnten. Es ist genauso gewiß, daß wir nicht länger auf der Erde werden leben können, wenn wir uns nicht auf Grundlage der Wissenschaft organisieren, wenn wir uns hier auf der Erde nicht die großen Entdeckungen Einsteins und Plancks zunutze machen, die gezeigt haben, daß Energie in der Masse enthalten ist und daß wir aus dieser Masse Energie extrahieren müssen.

Der Grund, warum wir Laserfusion betreiben sollten, ist, daß dies eine geeignete Methode ist, Masse aus dem Wasserstoff, einem überall verfügbaren Stoff, zu extrahieren. Die Methode ist effizient und bedeutet eine neue Einsatzweise von Lasern, um die erforderlichen Dichte- und Temperaturbedingungen zu erreichen. Der Laser wird hierfür eingesetzt, und damit können wir umweltfreundliche Energie im Überfluß herstellen, die die Erde nicht zerstört, und wir können Nahrungsmittel auf radikal andere Weise herstellen. Wenn wir reichlich elektrische Energie zur Verfügung haben, läßt sich diese in optische Energie verwandeln, um Pflanzen im Sommer wie im Winter, Tag und Nacht in großer Menge wachsen zu lassen. Die Produktion läßt sich dann auf ganz andere Weise organisieren, und dank der Wissenschaft wird der Hunger von der Erde verschwinden - Hunger, an dem heute Hunderte von Millionen Menschen leiden...

Mein Leben nähert sich seinem Ende. Ich versuche deshalb, eine Botschaft zu formulieren, die an die Jugend weitergegeben werden kann. Ich möchte gerne mitteilen, daß man den Dingen immer auf den Grund gehen muß. Ich nehme dafür de Gaulle als Beispiel: Er drang immer zum Kern der Sache vor, wie etwa bei seiner Forderung, eine bewegliche Armee aufzustellen, anstatt sie hinter Verschanzungen zu verstecken.

Zum Kern der Sache vorzudringen, bedeutet im Leben, nicht bloß eine zweistündige Prüfung zu absolvieren, bei der bereits gelernte Methoden abgefragt werden, mit denen man zu einer schon lange bekannten Lösung kommt. Der Kern der Sache ist die schöpferische Fähigkeit des Menschen, und diese Fähigkeit muß bei jungen Männern und Frauen herausgekitzelt werden, damit sie ihre Vorstellungskraft nutzen lernen. Deswegen habe ich darauf hingewiesen, welche entscheidende Rolle das California Institute of Technology (Caltech) in meiner Karriere gespielt hat, als ich erkannte, daß ich eine Entdeckung machen konnte - vorausgesetzt ich konnte mir dafür fünf oder sechs Monate Zeit nehmen.

Denken wir an die Laserfusion. Ich habe sie 1961 entdeckt. Damals dachte ich, wir würden sie ziemlich schnell entwickeln können, doch was ist heute? Zwischen den sechziger Jahren und dem Zeitpunkt, wo sie tatsächlich einsetzbar sein wird, wird ein Jahrhundert vergangen sein. Das sollte uns nicht sehr überraschen - solche Dinge brauchen Zeit.

Halten wir fest, daß es das menschliche Leben auf der Erde ist, das erhalten werden muß, und daß wir unsere schöpferischen Fähigkeiten bewahren müssen, um andere Welten zu entdecken. Priorität müssen Methoden bekommen, die uns das Überleben auf der Erde ermöglichen - diesen Punkt müssen wir verstehen.

Zusammengefaßt würde ich sagen, das entscheidende an der Existenz der Menschheit ist das Fortschreiten zu einem immer tieferen wissenschaftlichen Erkenntnis für die Fähigkeit zu besserer Arbeit. Man muß das wesentliche herausfinden und die Forschung so ausrichten, daß der Menschheit am besten gedient ist.


ENGLISH


Jean Robieux, the "Father of Laser Fusion", and Former Scientific Director of the CGE Research Center in Marcoussis, France, submitted the following written statement to the July 2-3 Schiller Institute Conference in Russelsheim, Germany.

Laser Fusion and Creativity in the Service of Human Labor

I offer my warm thanks to Mrs Helga Zepp-LaRouche, President of the Schiller Institute, who has organized this conference, and I take great pleasure in speaking to an assembly which lives in the spirit of youth and discovery. At my age, I am following your combat for science with great hope.

The point of my offering today is to show you the prospects offered by laser-driven fusion, in the context where the use of fission for electricity to production in Germany is threatened.

I also want to show you how I reached these conclusions -- how I was able to obtain these results -- in such a manner that those who listen can take it into account in guiding themselves, because research has discoveries as its objective, and if capacities exist on this front, they must be cultivated.

I will also show that thanks to laser-driven fusion, very beautiful perspectives indeed present themselves to us. Unfortunately, less beautiful in France than I would have hoped, for it is we who discovered laser fusion, it is we who have paved the way, yet after twenty years the principal objective is considered to be a military one, while I would prefer the civilian objective.

Jean Robieux
Former Scientific Director, CGE Research Center

My origins lie in Brittany. My family on the maternal side were sailors, while on the paternal side - well, my grandfather was a highly-skilled worker in mechanics at the Rennes shipyard. For my part, my ideal was always to serve the people. By the age of 14 or 15, I'd be visiting the ironsmiths at Jugon, the small Breton town we lived in; I'd see them at the anvil, and I wanted to help the workers, by making discoveries that would further their work.

So I began to study, and finally got into the Ecole Polytechnique where I learned something about mathematics and when I graduated, in civil aviation, I left for the California Institute of Technology in Southern California near Pasadena. (.)

So I joined a four-man rather able doctoral-level research team, led by a remarkable fellow called Simon Ramo, who was the driving force behind much of the US aerospace industry. The work he demanded of us involved mathematics, electromagnetism, and it was fascinating, but we were called upon to really make a discovery, namely a mathematical relation that would give an orientation to some major work.

And I got there! (.)

Years went by, and General de Gaulle came to power. De Gaulle, was an immense political figure. In the 1930s, he went straight to the point in national defence in calling for armoured tanks, rather than being contented with fortresses. On taking power in 1958, De Gaulle made it known that he would foster innovation and that when proposals were put to him, he would back them up provided they struck him as worthwhile. At the time, the Compagnie Générale d'Electricité instructed me to set up a powerful research centre, and I asked myself "what is the essential point upon which research should focus?"

The laser had just been discovered. This is a source of electromagnetic energy that allows energy to be focused within a tiny volume in a brief lapse of time. I had come to value the exceptional qualities of the laser, having worked a great deal with electromagnetism in the Compagnie générale and in general, had really studied the matter thoroughly. During the summer holidays, I'd worked on plasma physics and had noted that plasmas, which have a fairly high density like that of matter, have a resonance frequency in the optical range of the electromagnetic spectrum. I'd made the rapprochement between the properties of plasmas and those of lasers, and had observed that if I focused laser electromagnetic energy within a small volume and within a brief lapse of time, the wave could be absorbed by the plasma and would reach both a very high temperature and a very high density. I drew the relation between that aspect of lasers and the capacity they show whenever a laser wave is absorbed by a dense plasma, and I realised that lasers allowed one to reach a very high temperature and a very high density - precisely the precondition for fusing the nuclei of atoms.

I therefore concluded that this phenomenon, the laser, via a rapprochement with the properties of plasma, would prove to be a new way of producing energy, of producing nuclear reactions of hydrogen, a lightweight substance abundant in nature, as well as heavy hydrogen found in lesser but nonetheless largely sufficient quantity in nature. I had thus discovered the concept of a new way of producing the energy, now called laser-fusion, and my research was forwarded to De Gaulle by my company's management.

Roughly twenty pages long, the document you see here is a summary that explains, as simply as possible, the principles I've just set out, and - what a fantastic thing! - the document was delivered to De Gaulle's desk and he straightaway decided that this was an essential question and that an effort must immediately be made on the issue. At the time, physics professors were not unanimous, so it really and truly was a decision by De Gaulle, and at the research centre where I worked, that belonged to the Compagnie Générale d'Electricité, I was asked to cooperate with the C.E.A.'s military applications department. We made the lasers, and that department figured out the interactions between the laser wave and plasmas, a phenomenon with a critical role in fusion.

We then had a marvellous period, where De Gaulle had given full power to a naval commander (capitaine de vaisseau) who lived on the rue de l'Elysée, very close to the Elysee palace, a hundred metres from De Gaulle's own office, to push the work forward with no brakes.

We worked intensively, the team was dynamic, and we were given whatever we needed. If problems arose, the Elysée made the money available. We managed to build lasers that delivered 500 joules in very brief impulsions, in 1967, whereas the Russians and Americans, once they'd reached 25 joules, thought it was not too bad . Our comrades, our young US comrades, made it known that the French were making headway, and President Lyndon Johnson asked De Gaulle for help. De Gaulle replied immediately "of course », and Charles Bohlen, the US Ambassador, visited the Marcoussis research centre where I worked. He spent the morning in our lab, and put very searching, intelligent questions, and finally asked for my opinion saying, « the President of the USA has asked me to come and visit, to ascertain whether your work is worthwhile, and I see that it is, but do you think that this cooperation with the USA could really work? »

I told him: « Mr. Ambassador, I've had experience with cooperating with the USA. We French electronics engineers have cordial relations with the Americans, and I'm certain it will go very well». And he said: « I'll take your point of view into account and I'll tell the President of the United States that I believe we should work together. »

And that's what happened, and work went forward. For almost twenty years, the French kept a major position, with the US catching up gradually. I'm convinced that from 1962 to 1980, the French broke the ground on this question, and the US made substantial progress, thanks to what we'd done.

Circumstances arose about 1980, when the French Government came up with a defence doctrine based on the concept of deterrence. This means that one can launch a very powerful bomb from a submarine, an H bomb, that uses fusion but for destructive purposes, rather than building reactors that are useful. Since around 1992, work in France shifted towards improving a bomb that we already had, while work on a reactor that would produce electrical energy, was stopped.

As for the US, they expanded the drive to build a reactor for electrical energy. At the last San Francisco congress I attended I held cordial talks with the US colleagues - who remembered full well that it was the French who had helped them early on. Mr. Moses, the big boss of all American research at San Francisco, told us - and confirmed it in person to me - that he thought that around 2040 they would be able to demonstrate the feasibility of fusion and that a quasi-prototype could be built about twenty years thereafter, around 2060. This is a dynamic team that one can count on.

(.)

The main difficulty is not to have people saying « there's got to be a national defence that will stop people coming here to destroy us », yes, that's important, no doubt, but still more so, is maintaining life on earth and suitable cooperation to that end. Maintaining life on Earth depends at the end of the day on science, an idea that is dear to you, and very correct. There is an extremely powerful progression of mankind, which increases our knowledge of the world, and allows us to discover that many galaxies exist about the Sun and the Earth. We are certain that there may exist, on other Planets, other forms of human life, just as certain that if we do not organise ourselves leaning on science, if we do not work on Earth by taking best advantage of the discoveries made by Einstein, by Planck, who have have shown that energy is contained in mass, and that from that mass energy must be extracted that will enable us to go on living on Earth.

The reason I proposed that we do laser-fusion is because it was a suitable method of extracting mass from hydrogen, a substance available everywhere. The method is efficient, and it represents a new use of lasers to obtain conditions of density, temperature, that are indispensable. The laser is deployed to obtain that result, and in obtaining it we produce abundant, non-polluting energy, that will not ruin the Earth, and will allow foodstuffs to be produced in a radically different way. Having access to abundant electrical energy, that can be transformed into optical energy to bring about the growth of plant stuffs in summer and in winter, by night and by day, abundantly. We will be able to organise that production in a radically new way, and thanks to science, succeed in eliminating hunger on Earth, which, as you know, affects hundreds of millions today.

(.)

The end of my life draws near. One attempts therefore to isolate a message that can be conveyed to youth. What I wish to convey is that one must go to the heart of things. I take the example of De Gaulle, he went to the crux of the matter, like having an army that can manouver, rather than squatting in fortresses. But going to the crux of the matter means, in life, not just sitting a two-hour examination wielding methods you've already learnt, to come up with some solution that's been known for ages. The crux of the matter is the ability of human beings to create, and to winkle out that ability in young boys and girls, get them to use their imagination. I also wanted to point out the key role played by the California Institute of Technology, Caltech, in my career, where I realised that I could make a discovery - provided I allowed myself five or six months to do so.

Look at the issue of laser-fusion. I discovered it in 1961, and I must say that I thought we'd get there pretty quickly, but look now! Between the 1960s, and the point we'll actually be able use it, a century will have slipped by. We shouldn't be too surprised - these things take time !

Let us acknowledge that it is the life of man on Earth that must be maintained, and that we must keep up our creative ability, in order to discover other worlds. The priority has got to be given to methods that enable us to survive on Earth, a point we must grasp. To sum up, I would say that what is critical in the existence of mankind, is to keep advancing towards an ever-deeper knowledge of science and an ability to work, finding out what is essential, and orientating research so that mankind is rendered the service that is due.