Nun kommt die Schillerzeit: Schaffen wir eine Welt ohne Kriege!
Von Nancy Spannaus
Anläßlich seines 30jährigen Bestehens veranstaltete das
Schiller-Institut in New York eine internationale Konferenz zur weltweiten
strategischen Lage.
Am Schluß ihrer Eröffnungsrede bei der Konferenz zum 30. Jahrestag der
Gründung des Schiller-Instituts am 15. Juni 2014, in der sie die extreme Gefahr
dargestellt hatte, die der Menschheit noch immer von Seiten eines mörderischen
Britischen Empire droht, sagte die Gründerin des Instituts, Helga
Zepp-LaRouche:
„Ich kann niemandem garantieren, daß wir in einigen Wochen oder Tagen noch
da sind, denn wir haben eine sehr, sehr gefährliche Lage. Aber dennoch kann
ich Ihnen sagen: Meinen grundsätzlichen Optimismus habe ich niemals verloren,
der in dem wahren Charakter der Menschen liegt, und ich glaube, Leibniz hatte
absolut Recht, als er sagte, daß ein großes Übel in den Menschen immer auch
einen größeren Drang und Kräfte zum Guten hervorbringt. Und deshalb glaube ich
auch nach 30 Jahren Schiller-Institut immer noch: Nun kommt die
Schillerzeit!“
„Nun kommt die Schillerzeit“ lautete schon das Thema der Gründungskonferenz
des Schiller-Instituts, die 1984 am Unabhängigkeitstag in Arlington/Virginia
stattgefunden hatte. Teilnehmer aus 50 Nationen zogen damals mit den Flaggen ihrer Länder in den Saal ein und erklärten ihre Entschlossenheit, eine
neue Ära der Zusammenarbeit zwischen souveränen Nationalstaaten auf der
Grundlage ihrer höchsten kulturellen Errungenschaften herbeizuführen. Auch
wenn das Schiller-Institut sich ursprünglich auf die Hebung der
deutsch-amerikanischen Beziehungen durch eine Wiederbelebung der klassischen
Kultur beider Nationen konzentrierte, entwickelte es sich sehr schnell zu
einer weltweiten Institution, die sich unermüdlich für eine globale
wirtschaftliche Entwicklung einsetzte, und die Verwirklichung der Aussage des
deutschen Dichters Friedrich Schiller, daß der Mensch nur durch die Schönheit
zur Freiheit gelangen kann.
30 Jahre später haben die erfolgreichen Kampagnen des Instituts, bei denen
vor allem die wirtschaftliche Entwicklungspolitik Lyndon LaRouches im
Vordergrund stand, greifbare Resultate hervorgebracht, insbesondere im
eurasischen Raum um Rußland und China. Diese Realität zeigt sich daran, daß
diese Nationen das Konzept der hochtechnologischen Entwicklung durch die
Eurasische Landbrücke übernommen haben, mit einer prominenten Rolle der
Kernfusion und der Raumfahrt. Die bedeutende Rolle des Instituts in Asien
zeigte sich auch in der Grußbotschaft an die Konferenz von Sergej Glasjew,
einem Berater Präsident Putins, und dem Redebeitrag von Oberst a.D. Bao Shixui
von der Chinesischen Militärakademie über Chinas Politik der Seidenstraße.
Europa steht jedoch weiterhin unter der diktatorischen Herrschaft des
britischen Finanzempires, und die Vereinigten Staaten sind so sehr vom
britischen Imperialismus korrumpiert und kontrolliert, insbesondere unter den
Präsidenten George W. Bush und Barack Obama, daß die meisten Menschen weltweit
in ihnen eine Reinkarnation des mörderischen Römischen Reichs
sehen.
Um so wichtiger war diese Konferenz des Schiller-Instituts, die am 15. Juni
in der Merkin Hall des New Yorker Lincoln-Center zusammenkam. Wie die
ehemalige Senatskandidatin Kesha Rogers aus Texas in ihrer Eingangsrede zur
Nachmittagssitzung betonte, gibt es ein „wahres Amerika“ - jene amerikanischen
Staatsbürger, die entschlossen sind, die Vereinigten Staaten wieder zu ihrer
historischen Mission zurückzuführen, wie sie von den Gründervätern, Abraham
Lincoln und zuletzt von Franklin Roosevelt und verstanden wurde. Dieses „wahre
Amerika“ müsse sich jetzt erheben, um die Nation zurückzugewinnen und jene
verfassungsmäßigen Maßnahmen ergreifen, die der Herrschaft des Britischen
Empire ein Ende setzen und die Vereinigten Staaten wieder auf den Weg des
Fortschritts bringen werden, um gemeinsam mit den Nationen Eurasiens eine Welt
ohne Krieg zu schaffen.
Wie die an die Konferenz gerichteten Grußbotschaften zeigen - eine Auswahl
finden Sie in den nebenstehenden Kästen -, schauen führende politische Kreise
in aller Welt auf die Kräfte in den Vereinigten Staaten, mit denen das
Institut verbündet ist, um die notwendigen Veränderungen zur Beseitigung der
Kriegsgefahr durchzusetzen.
Dieses „andere Amerika“ zeigte sich auch in den Redebeiträgen,
Grußbotschaften und Teilnehmern der Konferenz. In dieser und den folgenden
Ausgaben der Neuen Solidarität werden wir diese Beiträge dokumentieren,
die auch als Videomitschnitte auf der Internetseite des Schiller-Instituts
(www.schillerinstitute.org) eingestellt werden, um sie weltweit leicht
zugänglich zu machen und damit einen Beitrag zu dem dringenden Ziel zu
leisten, eine Welt ohne Krieg zu schaffen.
Eine Welt ohne Kriege schaffen
Die ganztägige Konferenz, an der rund 300 Gäste teilnahmen, begann mit
klassischer Musik - der Aufführung einer Sonate für Cello und Klavier von
Ludwig van Beethoven, dargeboten von My-Hoa Steger und Jean-Sebastien
Tremblay. Damit war der Ton gesetzt für die erste Vortragsrunde, die von
Jeffrey Steinberg, dem Leiter des Nachrichtenstabes von EIR, moderiert
wurde.
Helga Zepp-LaRouches Eröffnungsrede lieferte eine umfassende strategische
Einschätzung, wie die Welt in die derzeitige große Gefahr geraten ist, und
skizzierte dann die Grundlagen der Lösung - von den Wirtschaftsprojekten, für
die sich das Institut schon immer eingesetzt hat, bis zu dem von Lyndon
LaRouche jüngst vorgelegten Vier-Punkte-Programm zur Schaffung von Gesetzen,
mit denen die Vereinigten Staaten wieder zu den Prinzipien ihrer Verfassung
zurückgeführt werden müssen. Der Schlüssel zum Optimismus, betonte sie, liegt
im Verständnis der wahren Natur des Menschen als eine auf einzigartige Weise
kreative Gattung: das Wesentliche des Menschen, auf das man in Zeiten großer
Krisen wie heute zurückgreifen kann.
Der frühere US-Justizminister Ramsey Clark, der von 1967 bis 1969 unter
Präsident Lyndon B. Johnson diente und sein ganzes Leben lang dafür gekämpft
hat, daß die Vereinigten Staaten zu den Prinzipien ihrer Verfassung
zurückkehren, hielt dann eine kurze Ansprache, in der er auf die schrecklich
lange Reihe von Kriegen verwies, die die Vereinigten Staaten seit dem Ende des
Zweiten Weltkriegs geführt haben. Nun, warnte er, schicken die USA erneut
Kriegsschiffe an den Persischen Golf. Er appellierte an alle Amerikaner,
aufzustehen und zu verlangen: „Hört auf. Hört auf! Wir wollen, daß unser Land
der weltweiten Gewalt ein Ende setzt und nicht mehr der größte Lieferant von
Gewalt auf der Erde ist.“
Nach ihm sprach Ray McGovern, der 27 Jahre lang für den US-Geheimdienst CIA
gearbeitet hat und sich seit seinem Ausscheiden als politischer Aktivist für
Kriegsvermeidung und die Wiederherstellung der amerikanischen Verfassung
einsetzt. In seinen Darlegungen betonte er die Notwendigkeit, daß das
amerikanische Volk aktiv wird, damit das Land nicht länger als ein Empire
agiert, und er beschwor den Geist von Martin Luther King und des Widerstands
gegen die Nazis in Deutschland, um seine Hörer zu mobilisieren.
Der Enthüllungsjournalist Wayne Madsen, der als Offizier der US-Marine für
die Nationale Sicherheitsbehörde (NSA) gearbeitet hatte, sprach über den
nationalen Sicherheitsstaat. Er beschrieb, wie dieser Geheimdienst arbeitet,
um eine „vollkommene Information“ sicherzustellen, und daß er in der Lage ist,
sich über vermeintlich sichere Einrichtungen wie PayPal, AT&T etc.,
persönliche Informationen über jeden Bürger zu beschaffen. Dieser Geheimdienst
sei außer Kontrolle geraten: „Baut ihn ab, nicht um - man muß ihn
stillegen.“
Dann sprach Eric Larsen, emeritierter Professor am John Jay College für
Strafjustiz an der Universität der Stadt New York (CUNY), der bekannt wurde
als Autor des Buches A Nation Gone Blind („Eine erblindete Nation“). Er
betonte zwei Punkte: Erstens haben die Amerikaner die Fähigkeit verloren, zu
denken, denn die Sprache, die sie verwenden, und die Formulierungen, die man
für sie schreibt, hindern sie, ihr Denken und ihre Emotionen miteinander zu
verbinden. Was zweitens dazu führt, daß sie die große Lüge akzeptieren,
Al-Kaida habe die Anschläge des 11. September verübt.
Den Abschluß dieser Vortragsrunde bildeten zwei Videobeiträge. Der eine kam
von Terry Strada, einer der Vorsitzenden eines Komitees von Opfern des 11.
September mit der Bezeichnung „Aktionskomitee Gerechtigkeit gegen die
Unterstützerstaaten des Terrorismus“, die andere vom republikanischen
Abgeordneten Walter Jones aus North Carolina, einem der Initiatoren der
Gesetzesvorlage H.R. 428, die die Freigabe der bisher unter Geheimhaltung
stehenden 28 Seiten aus dem Untersuchungsbericht des Kongresses über die
Anschläge des 11. September verlangt, in denen die Finanzierung der Anschläge
beschrieben wird. Außerdem wurde ein schriftlich eingereichter Beitrag des
republikanischen Landessenators Richard Black aus Virginia vorgestellt.
Die Eurasische Landbrücke verwirklichen
Der zweite Teil der Konferenz wurde von Dennis Speed vom Schiller-Institut
moderiert und präsentierte eine vielseitige Perspektive, wie die Vereinigten
Staaten in die Politik der Eurasischen Landbrücke, die Helga Zepp-LaRouche in
ihrer Eingangsrede dargelegt hatte, eingebunden werden können. Zwischen den
Vorträgen wurden Grußbotschaften aus aller Welt verlesen, in denen die
historische Rolle des Schiller-Instituts gewürdigt wurde - u.a. vom
Präsidenten der Gewerkschaft der Mechaniker und Arbeiter der
Luftfahrtindustrie (IAM) Thomas Buffenbarger, dem früheren Bostoner
Bürgermeister und US-Botschafter beim Vatikan Ray Flynn, dem führenden
japanischen Ökonomen Daisuke Kotegawa und der führenden ukrainischen
Politikerin und Ökonomin Natalja Witrenko.
Auch diese Vortragsrunde wurde mit Musik eröffnet: Das Dirichlet-Quartett
spielte Beethovens Streichquartett Nr. 4. Dann hielt Kesha Rogers eine
Ansprache, in der sie ihre Mitbürger aufforderte, „dem Ruf zu folgen“ und das
„wahre Amerika“, das vom Britischen Empire unterworfen wurde,
zurückzugewinnen. Sie bezog sich mehrfach auf Präsident John F. Kennedy als
Vorbild dafür, wie man Persönlichkeiten aus allen Parteien um eine nationale
Mission einigen kann, und beschrieb, was sie gemeinsam mit dem kalifornischen
Kongreßkandidaten Michael Steger in diesem Bestreben unternommen hat.
Rogers nutzte zwei prägnante Beispiele aus der amerikanischen Geschichte,
um ihr Argument zu illustrieren: Kennedys Rede zum 30. Jahrestag der Gründung
der Tennesseetal-Behörde, und die Gedenkveranstaltung für Franklin Roosevelt
in der Redwood-Kathedrale von Muir Woods (nördlich von San Francisco), die von
den 45 Nationen, die an der Gründung der Vereinten Nationen beteiligt waren,
veranstaltet wurde. Sie schloß, indem sie ihre Herausforderung wiederholte und
anhand eines Zitats von Wladimir Wernadskij die einzigartigen Fähigkeiten des
menschlichen Geistes aufzeigte, die zur Gestaltung der Zukunft notwendig
ist.
Der zweite Redner war ein Gast aus China - Oberst a.D. Bao Shixiu -, den
Helga Zepp-LaRouche als einen besonderen Freund vorstellte. Er hielt mit
herzlichem Humor einen sehr informativen Vortrag über die Neue Seidenstraße
und die Neue Sicherheitsarchitektur für Asien, an deren Verwirklichung China
derzeit arbeitet. Seine Rede behandelte drei Bereiche - die antike
Seidenstraße, die derzeitige Politik der Neuen Seidenstraße, und die
derzeitige Sicherheitskrise im Südchinesischen Meer, die von den Vereinigten
Staaten herbeigeführt wurde.
Dann sprach der Dirigent Anthony Mross über die Frage, warum die klassische
Kultur unverzichtbar ist und wiederbelebt werden muß. Er stellte der Art und
Weise, wie die klassische Kultur mit dem Schrecken im Leben umgeht, der
heutigen „Kultur“ gegenüber, die die Gewalt verherrlicht. Besonders wirksam
waren dabei seine Ausführungen über Igor Strawinskis 1913 komponiertes Ballett
„Le sacre du printemps“ („Frühlingsweihe“) als Wendepunkt hin zum mörderischen
Modernismus.
Die demokratische Landtagsabgeordnete Andrea Boland aus dem Bundesstaat
Maine zeigte dann anhand ihrer persönlichen Erfahrungen die verheerenden
Konsequenzen der Aufhebung des Glass-Steagall-Trennbankengesetzes im Jahr 1999
auf und berichtete über ihren Kampf für dessen Wiedereinführung. Dabei
erläuterte sie auch die Folgen der Bailout- und Bailin-Politik und betonte
immer wieder, daß die USA - wie China und Rußland mit ihren Eisenbahn- und
Wasserprojekten - auf Hochtechnologie setzen müssen, im Gegensatz zur jetzigen
Politik, die den wirtschaftlichen Kollaps der USA herbeigeführt hat.
Anschließend wurde ein Videobeitrag der Wallstreet-Kritikerin und Autorin
Nomi Prins gezeigt, in dem diese berichtete, wie das ursprüngliche
Glass-Steagall-Gesetz 1933 entstand, und warum es heute wieder in Kraft
gesetzt werden muß - eine sehr gute Ergänzung zu Andrea Bolands Vortrag.
Letzter Redner dieses Konferenzabschnitts war Mike Billington,
Ostasien-Experte von EIR, der sich darauf konzentrierte, was notwendig
ist, um die Eurasische Landbrücke zu verwirklichen - nämlich, den
axiomatischen Glauben zu überwinden, Rußland und China seien Feinde der
Vereinigten Staaten. Er berichtete über die lange Zusammenarbeit der USA mit
diesen Nationen, die dazu führte, daß diese die Methoden des Amerikanischen
Systems übernahmen, und über die besondere Rolle von Lyndon LaRouche und Helga
Zepp-LaRouche in den letzten Jahrzehnten, diesen Prozeß weiter
voranzutreiben.
Die Macht der klassischen Kultur
Der abschließende Konzertabend war eine bewegende Würdigung der Methode des
Schiller-Instituts - nämlich, daß der Mensch nur durch die Schönheit zur
Freiheit gelangen kann. Nach einem Tag intensiver Diskussionen über die
Strategie, wie man den Krieg beenden, die Zukunft aufbauen und das Britische
Empire schlagen kann, berührten die Beiträge dieses Konzerts das Publikum und
vermittelten ein Gefühl für das, was Frau Zepp-LaRouche als Rolle der
klassischen Poesie bei der Stärkung der menschlichen Seele beschrieben
hatte.
Das erste der drei Stücke, die aufgeführt wurden, war Johann Sebastian
Bachs Kantate BWV 142 („Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben“), aufgeführt
von Chor und Orchester des Schiller-Instituts im Nordosten der USA
(unterstützt von zwei professionellen Oboisten) unter der Leitung von John
Sigerson.
Die Kantate ist eine Warnung an eigensinnige Seelen, die Gottes „Gnade,
Geduld und Langmütigkeit“ zurückweisen und daher seinen Zorn auf sich ziehen.
Das Stück, das mit einem spielerischen und verschachtelten Chorstück beginnt,
dem Solostücke (gesungen von Frank Mathis, John Sigerson und Jessica Tremblay)
und ein abschließender Choral folgen, begeisterte das Publikum.
Das zweite Stück war Mozarts Klaviersonate Nr. 10 in C-Dur, vorgetragen von
dem Dänen Benjamin Telmanyi Lylloff, der jetzt in Deutschland lebt. Sein
atemberaubender Vortrag elektrisierte das Publikum und bereitete die Bühne für
das Finale.
Bevor der zweite Chor - der Chor des Schiller-Instituts in den mittleren
Atlantikstaaten - auftrat, betrat Helga Zepp-LaRouche die Bühne. Sie sprach
nochmals über die dringende Notwendigkeit, die klassische Dichtung
wiederzubeleben, und beschrieb, wie die Bemühungen, ein großes klassisches
Gedicht sorgfältig und gründlich zu studieren, etwas in der menschlichen Seele
erzeugen, was diese für immer verändert und als eine Kraftquelle wirkt, um die
wichtigen Aufgaben, die sich in der heutigen, existentiellen Krise stellen, zu
bewältigen.
Sie trug dann - in deutscher Sprache - Schillers Gedicht Nänie vor,
gefolgt von John Sigerson, der seine eigene Übertragung dieses Gedichts ins
Englische rezitierte. Sie erläuterte die Bilder aus der griechischen
Mythologie, die in dem Gedicht verwendet werden, um das wunderschönes Konzept
zu vermitteln, daß zwar alle schönen Dinge sterben müssen, aber nicht die
Schönheit selbst, wenn die schöne Seele ihr Leben zum Nutzen der Menschheit
verwendet hat. Diese Schönheit lebt weiter in der Kunst, in der Klage der
Geliebten, doch „das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab“.
Die wunderbare Spannung und Begeisterung im Saal, die auch den Chor
erfaßte, war geradezu mit Händen zu greifen, als dieser dann - wieder unter
der Leitung John Sigersons - das von Brahms vertonte Gedicht vortrug und dabei
das Wesen des Gedichts und der Musik (weit besser als in den vorangegangenen
Proben) erfaßte. Die äußerst schwierige Klavier-Begleitung wurde von Alan
Ogden wunderbar gemeistert.
Viele der Teilnehmer - langjährige Mitstreiter ebenso wie neue Freunde des
Instituts - hatten am Ende Tränen der Freude in den Augen, weil sie erlebten,
wie sich in der Veranstaltung dieses Tages politische Wahrheit und ästhetische
Schönheit verbanden: ein angemessener Tribut an Friedrich Schiller, an das
seit 30 Jahren tätige Schiller-Institut und an die von Lyndon LaRouche und
Helga Zepp-LaRouche vertretene Mission, die Menschheit zu erheben.
Hier befinden sich die Beiträge der Konferenz des Schiller-Instituts im Einzelnen auf unserer internationalen Internetseite (das Video ist nur auf Englisch zu sehen).
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