Helga Zepp-LaRouche präsentiert das Potential der Seidenstraße in Peru
Die Gründerin und Präsidentin des internationalen Schiller-Instituts, Helga
Zepp-LaRouche, übermittelte den Menschen in Peru eine optimistische
Zukunftsperspektive. Sie hielt die Hauptrede des 23. Kongresses der Verbands
Peruanischer Ökonomen, der am 17. November in Pucallpa in der Provinz Ucayali
in der Amazonasregion stattfand. Darin gab sie einen umfassenden Überblick
über das erstaunliche Potential für ein neues Paradigma für die gesamte
Menschheit durch die Möglichkeit, die Neue Seidenstraße zu einer
Weltlandbrücke zu erweitern.
Der dreitägige Kongreß wurde bewußt unmittelbar vor das Gipfeltreffen der
Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in der peruanischen
Hauptstadt Lima am Wochenende des 19.-20. November gelegt, zu dem auch die
Präsidenten Chinas und Rußlands, Xi und Putin, ihre Teilnahme angesagt
hatten.
Die Konferenz in Pucallpa hatte das Thema „Die Biozeanische Eisenbahn
Peru-Brasilien und ihre Auswirkungen auf die Amazonasregion und das Land“.
„Biozeanische Eisenbahn“ ist die Bezeichnung des Projekts einer
transkontinentalen Eisenbahn in Südamerika, die hoffentlich bald mit
chinesischer Hilfe gebaut wird.
Zepp-LaRouches Vortrag trug den Titel „Das Konzept der Neuen Seidenstraße
angesichts des Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems“; er wurde als 50minütiges
Video vorab aufgenommen und eingespielt. Der Videobeitrag wurde vom
Ökonomenverband auch im Internet übertragen und in Wirtschaftsfakultäten im
ganzen Land abgespielt. Der Vortrag weckte großes Interesse bei den Zuhörern,
viele baten um eine Kopie, und der Ökonomenverband will ihn den Teilnehmern
als DVD zur Verfügung stellen.
Schon im Rahmen der Vorbereitungen auf den Kongreß hatte der Verband für
die Teilnehmer und andere Interessierte 2000 Exemplare einer 60seitigen
Broschüre gedruckt. Sie enthält Auszüge aus der EIR-Studie „Die Neue
Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ von 2014, Lyndon LaRouches Erklärung
über „Die Vier Gesetze“ sowie eine Einleitung von Helga Zepp-LaRouche über die
Fortschritte der Neuen Seidenstraße seit der Veröffentlichung der
Weltlandbrückenstudie. So wurde den Teilnehmern eine gründliche Vorbereitung
auf das Thema ermöglicht.
Nach dem Einspielen des Videos beantwortete Zepp-LaRouche 20 Minuten lang
per Live-Schaltung Fragen der etwa 200 Teilnehmer in Pucallpa. Die Fragen
betrafen das Kreditsystem für den Bau von Infrastruktur in der Region wie der
Biozeanischen Eisenbahn, den Beitrag des veränderten ökonomischen Denkens in
China zur Lösung der Probleme im existierenden Wirtschaftsmodell sowie die
Prinzipien der „Seidenstraßenlady“ Zepp-LaRouche hinter dem Konzept der
Weltlandbrücke.
Logistische Schwierigkeiten, die kurz vor der Konferenz auftauchten,
konnten noch rechtzeitig gemeistert werden. Am Abend zuvor war angekündigt
worden, daß die Universität von Ucayali, wo der Kongreß stattfinden sollte, im
Rahmen eines landesweiten Streiks gegen Kürzungen im Bildungshaushalt
geschlossen bliebe. Daraufhin verlegten die Veranstalter den Kongreß
kurzfristig in einen anderen Saal, und sie konnten auch den Internetzugang für
die Live-Diskussion mit Frau Zepp-LaRouche herstellen. Der Ökonomenverband ist
fest entschlossen, die politischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß der
Biozeanische Eisenbahnkorridor als Motor für die wirtschaftliche Entwicklung
des Landes und Verbesserungen für die Bevölkerung aufgebaut wird.
ggs
|