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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

Schiller-Institut präsentiert in Paris
die französische Ausgabe der Landbrückenstudie

Von Christine Bierre

Das Schiller-Institut hat am 6. November in Paris in einem mit hundert Teilnehmern vollbesetzten Raum unter dem Titel „Neue Seidenstraße, Weltlandbrücke – für ein Ende der Geopolitik“ die französische Version des Berichts „Die Neue Seidenstraße wird zur Weltlandbrücke“ vorgestellt.1 Zu den Gästen gehörten Vertreter von Botschaften aus Europa, Afrika und Asien sowie Journalisten aus China und Rußland. Erschienen waren außerdem Vertreter von Denkfabriken, Geschäftsleute mit Kontakten nach China und Aktivisten, die sich für unsere Perspektive der Industrialisierung Afrikas interessieren, rußlandfreundliche Netzwerke, die immer mehr der Belt-and-Road-Initiative zuneigen, und andere Vertreter von Institutionen, die an einer eurasischen Perspektive interessiert sind. Sie kamen nicht nur aus Paris, sondern auch aus Lyon, St. Etienne, der Region l'Artois, aus Le Havre und anderen Städten.

Der Ablauf des Seminars war sehr dicht, nach der Hauptrede der Gründerin und Vorsitzenden des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, waren die weiteren Beiträge kurz, sachlich und darauf ausgerichtet, den Teilnehmern die Bedeutung des Berichts zu vermitteln, sie dafür zu faszinieren und sie anzuregen, ihn zu erwerben. Schließlich blieb eine Stunde Zeit für einen regen Meinungsaustausch zwischen den Teilnehmern und den Fachleuten des Schiller-Instituts über Fragen der Wirtschaft, der Infrastruktur und der Entwicklung Afrikas. Seit dem Erscheinen wurden etwa 50 Exemplare des Berichts verkauft.

Yves Paumier, Präsident der französischen Sektion des Schiller-Instituts, dessen Sitz sich im 5. Arrondissement von Paris befindet, begrüßte die Gäste und stellte die Vertreter der Bezirksbehörde vor, die den wunderschönen Konferenzraum zur Verfügung stellten und ihrerseits ebenfalls die Gäste begrüßten.

LaRouches Kampf für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung

Odile Mojon vom Schiller-Institut schilderte in ihrer Einführungsrede die Entstehung des Landbrückenberichts und die 40jährige Geschichte der LaRouches beim Aufbau der eurasischen Perspektive, die in den 1970er und 80er Jahren mit dem Kampf für eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung und eine Internationale Entwicklungsbank (IEB) in der Blockfreien Bewegung (Indira Gandhi, Lopez Portillo, Fred Wills) begann und bis zur heutigen Belt and Road Initiative (BRI) Chinas und der BRICS-Staaten reicht. Mojon erinnerte auch daran, daß General de Gaulle im Rahmen der allgemeinen Aufbruchsstimmung 1960, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, versucht hatte, in Paris eine Friedenskonferenz mit den damaligen Großmächten USA, Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich zu organisieren. Der U2-Zwischenfall in Rußland verhinderte diesen Vorstoß. In einer Rede im Mai 1960, worin er auf diesen Zwischenfall einging, forderte de Gaulle Frankreich und Europa auf, sich als Friedensvermittler einzusetzen: „Eine europäische Entente vom Atlantik zum Ural... würde sicherstellen, daß der Fortschritt der Völker in Asien, Afrika und Lateinamerika beschleunigt und erleichtert wird.“

Helga Zepp-LaRouche sagte anschließend in ihrer eindrucksvollen Rede, der Bericht des Schiller-Instituts sei tatsächlich ein „Bauplan für die Menschheit“, denn er eröffne Lösungen für fast alle der großen Probleme von heute: Gefahr eines Finanzkrachs, Flüchtlingskrise, Handelskriege und die Frage von Krieg oder Frieden.

Die ersten Diskussionen über dieses Projekt gab es schon in den 80er Jahren, doch wurde die Eurasische Landbrücke erst 2013 von Xi Jinping in Gang gesetzt. „Wir waren darüber sehr glücklich, denn das, was bis dahin nur eine Idee war, erhielt nun reale Macht, die Macht der zweitgrößten und bald größten Volkswirtschaft der Welt.“ Die BRI sei die wichtigste strategische Initiative auf der Welt, basierend auf den Prinzipien, die zuerst von den blockfreien Staaten auf der Bandung-Konferenz 1955 aufgestellt wurden: Souveränität, Achtung anderer Gesellschaftssysteme, gegenseitiger Vorteil und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten.

Sie verglich Xi Jinpings Idee einer „Prinzipiengemeinschaft für die Zukunft der Menschheit“ mit der Philosophie des Nikolaus von Kues, des Zusammenfalls der Gegensätze, worin man sich die Menschheit als das Eine vorstellen kann, das von einer höheren Qualität sei als das Viele. Sobald man dieses Prinzip verstehe, ließen sich alle Probleme der Menschheit lösen.

Scharf attackierte Frau Zepp-LaRouche die negative Propaganda, die westliche Denkfabriken in jüngster Zeit gegen das Projekt der Neuen Seidenstraße verbreiten. Nachdem der Westen vier Jahre lang versucht hatte, die BRI totzuschweigen, werde China jetzt völlig zu Unrecht vorgeworfen, Neokolonialismus zu betreiben, Länder in eine Schuldenfalle zu locken und der Welt ein autoritäres Modell aufzuzwingen.

Mit der Neuen Seidenstraße, so Helga Zepp-LaRouche weiter, würden im Gegenteil die Schäden repariert, die den Entwicklungsländern in 500 Jahren Kolonialismus und vielen Jahrzehnten IWF-Konditionalitäten zugefügt wurden, die diese daran hinderten, die Ziele der Blockfreien-Bewegung zu verwirklichen. Stattdessen wurden Ideologien propagiert wie die des WWF, der Schnecken für wichtiger hält als Menschen, oder des widerlichen Club of Rome, der nur „nachhaltige Entwicklung“ mit „angepaßten Technologien“ toleriert, d.h. zu einer vorindustriellen Zeit zurückkehren will.

Sie betonte außerdem die Bedeutung von Innovation im chinesischen Modell und berichtete in diesem Zusammenhang von Xis Bemerkungen auf der jüngsten Internationalen Importmesse von Shanghai, wo er sagte, Innovation sei der Hauptmotor einer stetigen Wirtschaftsentwicklung und der Antrieb für das Wohlergehen der Menschheit. Dieses Denken habe China seit vielen Jahren hohe Wachstumsraten ermöglicht und sei der Grund dafür, daß es kaum Krisen in dem Land gebe. Es komme LaRouches wirtschaftstheoretischen Prinzipien sehr nahe, vor allem seinem Werkzeugmaschinen-Prinzip, welches besagt, daß die immer weiter wachsende Kreativität der Arbeitskräfte die einzige wirkliche Quelle des Reichtums ist. Wenn man neue wissenschaftliche Prinzipien in der Produktion umsetze, führe dies zu einer Steigerung der Produktivität, der Lebenserwartung und des Lebensstandards.

Dieses Modell sei erfolgreich, während das westliche Modell der neoliberalen Profitmaximierung zugunsten einer kleinen Elite auf Kosten der Mehrheit der Bevölkerung enorme Ungleichheiten und Krisen zur Folge habe.

Chinas Modell ähnele auch dem Amerikanischen Wirtschaftssystem von Alexander Hamilton und Friedrich List, List sei der bekannteste westliche Ökonom in China. Dieses Amerikanische System sei dem chinesischen Modell sehr viel näher, als man denke, und dem britischen Freihandelssystem völlig entgegengesetzt, bei dem der Reichtum angeblich durch billig Kaufen und teuer Verkaufen und die Kontrolle des Handels dazwischen entstehe. Das Amerikanische System lehne diese Vorstellung ab, sein Vorzug liege in der Qualität der Arbeitskräfte und einer gebildeten Bevölkerung, woraus wirklicher Reichtum entstehe.

Helga Zepp-LaRouche ging auch kurz auf das konfuzianische Denken der chinesischen Führung und Xi Jinpings persönlich ein: Danach hat jeder Mensch das Potential, weise zu werden, und nur die ästhetische Erziehung kann den Charakter der Menschen verbessern. In einem Meinungsaustausch mit acht Professoren wurde Xi jüngst nach der Bedeutung der ästhetischen Erziehung gefragt, worauf er antwortete, sie habe höchste Priorität, denn das Ziel sei die Ausbildung einer schönen Seele.

Schließlich griff Zepp-LaRouche zwei weitere große Probleme auf, die mit der Landbrücke gelöst werden könnten: die Flüchtlingskrise – die man durch die in dem Bericht dargestellten Modernisierungsprogramme überwinden könne –, aber auch der Handelskrieg von US-Präsident Trump gegen China. Sie hoffe, daß Trump nach der US-Kongreßwahl zu einer positiven Einstellung zu China zurückkehren kann und man die Handelsprobleme durch eine gemeinsame chinesisch-amerikanische Entwicklung Lateinamerikas und Afrikas, die den Reichtum für alle Beteiligten vergrößert, überwinden kann.

Die Lehren des chinesischen Wirtschaftsmodells

Karel Vereycken, Wirtschaftsberater des französischen Schiller-Instituts, sprach anschließend über „Das Geheimnis des chinesischen Wirtschaftswunders und die Herausforderung für Frankreich heute“. Er fragte, was ist Chinas Erfolgsrezept angesichts der atemberaubenden Rekorde – fast 10% Wachstum jährlich in den letzten 40 Jahren, die Befreiung von 720 Mio. Menschen aus extremer Armut, Bau des größten Hochgeschwindigkeits-Bahnnetzes der Welt und die Gründung einer neuen Universität pro Monat?

Vereycken räumte mit der von vielen vertretenen Vorstellung auf, das chinesische „Wirtschaftswunder“ basiere auf westlichem Liberalismus. Vielmehr basiere das System auf Deng Xiaopings vier Revolutionen und kombiniere eine zentralisierte, langfristige Planung des Staates mit einem gezähmten Binnenmarkt, der diesen Regeln gehorcht. Das Land habe vielfältige Reformen in Landwirtschaft und Industrie umgesetzt – wie das System familiärer Verpflichtungen –, und dies habe in sehr pragmatischer Form und mit viel Experimentierfreude zum heutigen „Sozialismus chinesischer Prägung" geführt.

Vereycken beschrieb auch die chinesische Methode des „Überspringens“, des schnellen Übergangs von einer Technologie zur nächsthöheren, um technische Überalterung und Produktivitätsrückgänge zu vermeiden. Diese Denkweise entspreche LaRouches Vorstellung vom wirtschaftlichen Reichtum, der durch nichtlineare Sprünge von einer technologischen Plattform auf die nächsthöhere entsteht – dieses Konzept habe LaRouche seit langem in China und anderen Entwicklungs- und Schwellenländern verbreitet.

Am Ende seiner Ausführungen wies Vereycken darauf hin, daß diese Politik starke Ähnlichkeit mit der des französischen Planungsdirektorats 1946 und dem New Deal in den Vereinigten Staaten hat – eben die zentralisierte Planung, die der Council of Foreign Relations an dem Programm „Made in China 2025“ so heftig attackiert.

Afrika, das China von morgen

Sébastien Péremony, Afrikaberater des französischen Schiller-Instituts, erläuterte Aspekte des Berichts aus dem Abschnitt „Afrika, das China von morgen“. „Das Projekt zur Industrialisierung Afrikas hat bereits begonnen, und das Thema entfesselt Leidenschaften“, zitierte er einen gereizten Artikel aus dem französischen Wirtschaftsblatt Les Echos vom 15. Oktober über einen Bericht des Pariser Kreditversicherers COFACE, worin festgestellt wird: „Die französischen Exportmärkte in Afrika haben sich im letzten Jahr gegenüber 11% im Jahr 2000 auf 5,5% halbiert; während die chinesischen von 3% 2001 auf 18% im letzten Jahr angestiegen sind.“ Diese Angaben finden sich bei der Jubilee Debt Campaign.

Péremony verurteilte auch die vom US-Außenministerium und der Harvard Kennedy School angeführte Kampagne gegen China, es wolle sich in armen afrikanischen Ländern politisch einnisten, indem es sie in eine „Schuldenfalle“ lockt. Er zitierte in diesem Zusammenhang den Präsidenten der Afrikanischen Entwicklungsbank, Dr. Akinwumi Adesina, der erklärt hatte: „Afrika hat keine Schuldenkrise, die Länder bemühen sich verzweifelt um Infrastruktur... Die Bevölkerungszahl steigt, die Urbanisierung schreitet fort und die Haushaltsspielräume sind gering.“ In Afrika betrug 2017 der Schuldenstand zum BIP 37%, viel geringer als der in den Industriestaaten von 100 bis 150%. Nur 20% der afrikanischen Staatsschulden sind Schulden bei China, so die Jubilee Debt Campaign, wohingegen 32% Schulden bei Privatinvestoren und 35% bei multilateralen Institutionen wie der Weltbank sind. Auch die Investitionsbereiche sind sehr unterschiedlich: 66% der US-amerikanischen Investitionen in Afrika gehen in den Bergbau (Rohstoffe), bei China sind dies nur 28%, das dafür 13% in öffentliche Bauvorhaben und 27% in die Produktion investiert.

Schließlich erwähnte Péremony einige der vom Schiller-Institut unterstützte Großprojekte, die in China auf Interesse stoßen, wie die Transsahel-Eisenbahn Nouakschott-N'djamena, die einmal über eine 3000 km lange Schleife Togo, Niger, Burkina Faso und die Elfenbeinküste miteinander verbinden soll, gefördert von einer afrikanischen Bahngesellschaft und unterstützt von dem früheren französischen Ministerpräsidenten Rocard. Es sei Zeit, so Péremony, Afrika mit den Augen der Zukunft zu betrachten, und der Landbrückenbericht könne einem dabei helfen.

Zwei weitere Teilnehmer machten im Verlauf der Konferenz kurze Beiträge: Jean Christophe Vautrin, Präsident von EMLyon-CHINA, berichtete über die chinesische Geschichte und das Dilemma zwischen Öffnung und Abschottung, und Sacha Lin-Jun, Vizepräsident der Vereinigung der in Frankreich lebenden Chinesen, sprach über die Frage, wie sich die Exilchinesen in der Welt in die alte und zukünftige Geschichte einbringen müßten.

Unter den Gästen war auch Jacques Cheminade, früherer französischer Präsidentschaftskandidat und Vorsitzender der Partei Solidarité et Progrès, der sich während der Diskussion zu Wort meldete. Er sagte:

    „Ich möchte fünf Punkte anführen, warum dieser Bericht für Frankreich und die frankophone Welt so bedeutsam ist.

    1. Zuallererst gibt es eine starke historische Beziehung zwischen China und Frankreich: die Anerkennung der Volksrepublik China durch General Charles de Gaulle am 27. Januar 1964; die Friedensverhandlungen über Indochina 1954, bei denen Pierre Mendes-France und Zhou Enlai eine wichtige Rolle spielten; Mendes-Frances Rede in Grenoble 1967 über die Notwendigkeit, China wieder in die internationale Gemeinschaft aufzunehmen; und zuletzt hatte Präsident Macron in seiner Rede in Xi'an die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und China in Afrika voll und ganz unterstützt.

    2. Heute bietet sich Frankreich und Europa eine historische Gelegenheit, denn China sucht die engere Zusammenarbeit mit uns und mit Rußland – nicht gegen die USA, sondern um eine Konfrontation zwischen beiden zu vermeiden.

    3. China, Indien und Japan haben in Asien vor kurzem eine Zone wirtschaftlicher Zusammenarbeit eingerichtet, wofür der Besuch des japanischen Ministerpräsidenten Abe in China entscheidend war. Und unser Interesse liegt darin, unsere Politik in diese neue Zone der Wirtschaftszusammenarbeit einzubringen.

    4. Wichtig ist der Begriff ,Tanxia’, das chinesische Konzept für internationale Beziehungen, das vor allem eine Win-Win-Ordnung von Komplementarität und Koexistenz bedeutet. Chinesische Denker sehen darin ,Kompatibilität ohne Uniformisierung’, während der große deutsche Philosoph Leibniz, der auch ein wenig Franzose ist, zu seiner Zeit von ,Kompossibilität’ sprach. Der Traum, von dem Macron in Xi’an sprach, kann Wirklichkeit werden, wenn man konkret wird und sich nicht auf schöne Worte oder Allgemeinheiten beschränkt. Das chinesische Konzept steht auch dem Westfälischen Frieden von 1648 sehr nahe, mit dem das Konzept des Nationalstaates begründet wurde.

    5. Letztlich bleibt uns keine Wahl: Am 11. November finden in Paris Friedensdemonstrationen statt; Am 30. November und 1. Dezember findet das G20-Treffen in Buenos Aires statt, das Frankreich eine Gelegenheit bietet, zu seiner historischen Rolle als Vermittler, Katalysator und Ideengeber zurückzufinden.“

Cheminade faßte abschließend zusammen: „Man übertrage all das in konfuzianische Sprache, und erlauben Sie mir als wohlwollender, aber außenstehender Beobachter diese Bemerkung: Politik ist nicht, wie man allgemein glaubt, die Herrschaft durch Gewalt, sondern die Kunst, eine allgemeine Zusammenarbeit zu schaffen. Im gaullistischen Sinne möchte ich dies als Kampf für ,Détente, Entente und Kooperation’ übersetzen. Ich meine, in dem Bericht des Schiller-Instituts steckt eine Trumpfkarte, eine Karte der Zukunft, die wir spielen müssen, und ich fordere Sie auf, sie als Waffe für den Frieden einzusetzen, damit wir wieder ein Inspirator und Akteur in der zukünftigen Welt werden.“


Anmerkung

1. Die deutsche Ausgabe dieser Studie sowie die Ausgaben in englischer, chinesischer und arabischer Sprache können Sie über den Onlineshop von E.I.R. beziehen (https://shop.eir.de/produkt-kategorie/sonderberichte/), die französische direkt beim französischen Schiller-Institut (http://www.institutschiller.org/Les-Nouvelles-Routes-de-la-soie-pont-terrestre-mondial.html)