Internationaler Aufruf an die Jugend:
Das Zeitalter der Vernunft liegt in den Sternen!
Das Schiller-Institut kündigte eine weltweite Mobilisierung an,
angefangen mit Aktionstagen am 10. und 12. September, um „die Jugend der Welt
daran erinnern, daß der Klimawahn völlig im Widerspruch zur wahren Identität
des Menschen als einer weltraumfahrenden Gattung steht, die mit Hilfe der
Raumfahrttechnologie jedes Problem, einschließlich des Klimawandels, angehen
kann“. Für diese Aktionstage verfaßte die Vorsitzende des Schiller-Instituts,
Helga Zepp-LaRouche, das folgende Flugblatt, das in Lateinamerika, in Europa,
in Afrika, in Asien und in den Vereinigten Staaten verbreitet wird.
Es gibt eine richtig gute Nachricht: Der Mensch ist ein vernunftbegabtes
Wesen, das intellektuell und moralisch unbegrenzt vervollkommnungsfähig ist!
Wir können das tun, wozu weder die Esel noch die Affen in der Lage sind, wir
können ohne Begrenzung immer wieder neue wissenschaftliche Prinzipien des
Universums, in dem wir leben, entdecken! Und diese qualitativen Entdeckungen
führen dazu, daß wir – im Gegensatz zu den Eseln und Affen – immer wieder neu
definieren können, was Ressourcen sind, die deshalb unbegrenzt sind, und daß
wir die Lebensgrundlagen der Menschheit so immer weiter verbessern können!
Wir erleben gerade nie dagewesene faszinierende wissenschaftliche
Revolutionen: Die Chinesen erkunden mit ihren Chang’e -Mondmissionen die
erdabgewandte Seite des Mondes und planen, in der Zukunft Helium-3 als
Treibstoff für die kommende Fusionsökonomie auf der Erde abzubauen, und
nächstes Jahr soll eine Mars-Mission die Bedingungen für Terraforming auf dem
Roten Planeten erkunden. Die Inder erkunden mit ihrer Chandrayaan-2 -
Mission am Südpol des Mondes das Eis in den immer im Schatten liegenden
Kratern und damit eine der wesentlichen Voraussetzungen für das Leben auf dem
Mond. Die ESA arbeitet an ganz konkreten Plänen der internationalen
Kooperation für ein permanentes Monddorf! Die USA knüpfen mit ihrem
Artemis-Programm an Kennedys Apollo-Programm an, und sowohl Rußland als auch
die USA und China sehen in atombetriebenen Raumschiffen die richtige Wahl für
künftige Flüge zu Mars und tief ins All!
Das Tolle an der Raumfahrt ist, daß sie beweist, daß wir nicht in einem
geschlossenen System leben, in dem die Rohstoffe begrenzt und die mörderischen
Ansichten von Thomas Malthus, Julian Huxley, Bertrand Russell und Prinz Philip
richtig wären, sondern daß wir im Gegenteil in einem anti-entropischen
Universum leben. Die Raumfahrt ist der unwiderlegbare Beweis, daß das
Universum so beschaffen ist, daß es den adäquaten Hypothesen des menschlichen
Geistes „gehorcht“, daß es also eine absolute Kohärenz gibt zwischen den von
der Vernunft hervorgebrachten, immateriellen Ideen und den physischen Gesetzen
dieses Universums, und daß diese Ideen die Speerspitze der anti-entropischen
Dynamik des Universums sind.
In jüngster Zeit gab es dafür bahnbrechende Beweise: Rund 100 Jahre,
nachdem Einstein seine Thesen über die Existenz von Gravitationswellen und
Schwarzen Löchern aufgestellt hat, konnten jetzt die Änderung der Raumzeit
bewiesen und kurz darauf mit Hilfe von acht über die ganze Erde verteilten
Radioskopen die ersten Bilder der Umgebung eines Schwarzen Lochs aufgenommen
werden, dessen Masse 6,5 Milliarden mal größer ist als die der Sonne und das
sich 55 Millionen Lichtjahre entfernt im Zentrum der Galaxie M87 befindet. Es
gibt noch so vieles in unserem Universum zu entdecken, in dem es laut
Hubble-Teleskop mindestens zwei Billionen Galaxien gibt! Die Raumforschung
eröffnet die immer tiefere Einsicht, wie die Gesetzmäßigkeit unseres
Universums funktioniert und welche Rolle wir Menschen darin spielen!
Damit steht der lebensbejahende Kulturoptimismus, der mit der Idee der
Menschheit als weltraumfahrender Gattung einhergeht, in völligem Gegensatz zu
der künstlich geschürten Weltuntergangsstimmung, die von den Aposteln des
bevorstehenden Weltuntergangs – wie Prinz Charles und dem Hedgefonds-Covergirl
Greta – verbreitet wird. Dabei stehen hinter dem Greta-Hype ganz schnöde
Interessen: Das transatlantische Finanzsystem steht vor einem gravierenderen
Crash als 2008, und die Finanzhaie und Heuschrecken der City of London und der
Wall Street versuchen, mit der Lenkung möglichst aller Investitionen in grüne
Technologie einen letzten großen Reibach zu machen, bevor es zur Systemkrise
kommt.
Ein genauerer Blick auf die Geldgeber von Gretas extrem ambitionierter und
gut geölter Terminplanung, der Exitinction Rebellion (XR) und Fridays for
Future (F4F) enthüllt, daß diese Bewegung von den reichsten Menschen dieser
Erde finanziert wird, zu denen u.a. Bill Gates, Warren Buffett, George Soros
und Ted Turner gehören. Fakt ist, daß die Nutznießer des Klima-Hypes und des
Grünen New Deal die Banken und Hedgefonds sind.
Die Zielscheibe dieser beispiellosen Manipulation seid Ihr, die Kinder und
Jugendlichen dieser Welt! Sollte es Euch nicht zu denken geben, daß Eure
angebliche „Rebellion“ von der gesamten Mainstream-Medienlandschaft und dem
gesamten liberalen Establishment unterstützt wird? Dabei ist die abscheuliche
Idee, daß die Manipulation des Paradigmenwandels einer ganzen Gesellschaft mit
der Indoktrinierung der Kinder anfangen muß, nichts Neues. Bereits 1951
schrieb Lord Bertrand Russell in seiner Schrift The Impact of Science on
Society (dt. Wissenschaft wandelt das Leben):
„Politisch wird wahrscheinlich die Massenpsychologie zur wichtigsten
Disziplin werden... Das Aufkommen der modernen Propagandamethoden hat ihre
Bedeutung wesentlich gesteigert… Es steht zu hoffen, daß eines Tages jeder
jeden zu allem überreden kann, wenn er seinen Patienten nur jung genug in die
Hand bekommt und vom Staat mit Geld und dem erforderlichen Apparat versehen
wird.“ Man müsse die Kinder nur möglichst unterhalb des Alters von zehn Jahren
erreichen und sie davon überzeugen, daß der Schnee schwarz sei.
Was mit der apokalyptischen Panikmache von Leuten wie AOC („Wir haben nur
noch 12 Jahre“) oder dem Chef des britischen Commonwealth, Prinz Charles („Wir
haben nur noch 18 Monate!“) erreicht werden soll, ist eine induzierte radikale
Veränderung in der Lebensgestaltung der Menschen: Alles soll aufgegeben
werden, was wir in den letzten 250 Jahren unter Fortschritt verstanden haben,
und wir sollen zu einem technologischen Niveau zurückkehren, wie es vor der
industriellen Revolution existiert hat. Das bedeutet aber auch, daß dann die
Anzahl der Menschen, die mit diesem Niveau erhalten werden können, auf etwa
eine Milliarde oder weniger zurückgeht.
Es würde bedeuten, daß die Entwicklungsländer überhaupt keine Perspektive
hätten, jemals Armut, Hunger, Epidemien und einem verkürzten Leben zu
entkommen, ja es wäre Genozid an einer unvorstellbar großen Anzahl von
Menschen! Wenn der „Klimaforscher“ Mojib Latif meint, der westliche Lebensstil
lasse sich nicht auf alle Menschen in der Welt übertragen, und Barack Obama
sich angesichts der vielen Jugendlichen in Afrika entrüstet, wo man hinkäme,
wenn jeder von ihnen ein Auto, eine Klimaanlage und ein großes Haus haben
wolle, dann verbirgt sich dahinter die menschenverachtende Arroganz von
Mitgliedern der absolut privilegierten, obersten Klasse. Genau diese Sicht der
Kolonialherren ist dafür verantwortlich, daß Afrika und weite Teile
Lateinamerikas immer noch unterentwickelt sind und viele Hunderte von
Millionen Menschen unnötig früh sterben.
Für die Entwicklungsländer bedeutet die Pseudoreligion des anthropogenen
Klimawandels Genozid, aber für die Seele der Jugendlichen dieser Welt ist der
damit induzierte Kulturpessimismus ein Gift, das die Zuversicht in die
menschliche Kreativität zerstört. Wenn alles zum Problem wird und plötzlich
mit Schuld beladen ist – Fleisch essen und Essen überhaupt, Autofahren,
Fliegen, Heizung, Kleidung, ja Leben an sich –, dann zerstört dies jegliche
Entdeckerfreude, jede Begeisterungsfähigkeit für das Schöne und alle Hoffnung
für die Zukunft. Und wenn jeder Mensch sowieso nur ein zusätzlicher Parasit
ist, der die Umwelt zerstört, dann kommen eben nicht wenige zu solchen
misanthropischen Schlüssen wie die Schützen der Massaker von Christchurch und
El Paso, die in ihren „Manifesten“ Umweltgründe für ihre Taten angeführt
haben.
Umgekehrt liegt in dem wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt,
der mit der Raumfahrt verbunden ist, der Schlüssel für die Überwindung aller
scheinbaren Begrenzungen unserer gegenwärtigen Existenz auf der Erde.
„Terraforming“ – also die Schaffung menschenfreundlicher Bedingungen –, wird
dann nicht nur auf dem Mars und dem Mond möglich, sondern auch hier auf der
Erde, und in der Zukunft auf vielen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem und
vielleicht darüber hinaus.
In seiner Anthropologie der Astronautik schreibt der
deutsch-amerikanische Raumfahrtpionier Krafft Ehricke:
„Das Konzept der Raumfahrt trägt eine enorme Wirkung in sich, weil sie den
Menschen in praktisch jedem Aspekt seiner physischen und geistigen Existenz
herausfordert. Die Idee, zu anderen Himmelskörpern zu reisen, reflektiert im
höchsten Grade die Unabhängigkeit und die Beweglichkeit des menschlichen
Geistes. Sie verleiht den technischen und wissenschaftlichen Unternehmungen
des Menschen höchste Würde. Und vor allem berührt sie die Sichtweise seiner
Existenz selbst. Infolgedessen mißachtet die Idee der Raumfahrt nationale
Grenzen, sie weigert sich, Unterschiede der historischen oder ethnischen
Herkunft anzuerkennen, und sie durchdringt das Gewebe des einen soziologischen
oder politischen Glaubensbekenntnisses so schnell wie das des nächsten.“
Wir brauchen heute dieses kulturoptimistische Menschenbild und die damit
verbundene leidenschaftliche Liebe zur Menschheit als der einzigen bisher
bekannten kreativen Gattung! Die Tatsache, daß wir uns im Weltraum ausbreiten
können, bedeutet, daß wir die engen Grenzen eines nur auf die Erde
beschränkten Denkens überwinden können. „Dort in den Sternen beginnt der lang
ersehnte Eintritt des Menschen in das Zeitalter der Vernunft, wenn unsere
Gattung die letzten kulturellen Überreste des Animalischen in uns abwirft“,
wie es Lyndon LaRouche formulierte.
Es ist ein unglaubliches Privileg, jetzt jung zu sein, nach den Sternen zu
greifen und eine Epoche der Menschheit mitzugestalten, die zum ersten Mal in
der Geschichte das unbegrenzte Potential unserer Gattung entfalten kann!
Helga Zepp-LaRouche
Gründerin und Präsidentin des Schiller-Instituts
zepp-larouche@eir.de
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