Gedenkkonzert für Lyndon LaRouche
Den Höhepunkt des ersten Tages der Konferenz des Schiller-Instituts am
Samstag, den 16. November 2019, bildete ein klassisches Konzert zum Gedenken
an Lyndon LaRouche.
Die italienische Sopranistin Antonella Banaudi, die dem Schiller-Institut
seit langem verbunden ist, eröffnete es, begleitet von Werner Hartmann am
Klavier, mit drei Liedern aus Robert Schumanns Zyklen „Frauenliebe und Leben“
op. 42 und „Liederkreis“ op. 39. Die Texte der ausgewählten Lieder befaßten
sich mit der Liebe zu einem außergewöhnlichen Menschen und der Trauer über
seinen Verlust. Am Sonntag hielt Banaudi eine Rede über LaRouches Denkanstöße
und insbesondere über den Zusammenhang zwischen Kunst und Wissenschaft. Die
Künstlerin, die u.a. mit Zubin Mehta und Luciano Pavarotti musiziert hat,
unterstützt auch die Kampagne des Schiller-Instituts für die Rückkehr zur
wissenschaftlichen Stimmung oder „Verdi-Stimmung“ (c’=256 Hz bzw. a’=432
Hz).
Es folgte Franz Schuberts Messe in G-Dur, D 167, gesungen vom europäischen
Chor des Schiller-Instituts mit einigen Gastsängern aus Amerika, begleitet von
einem Doppelquartett mit Orgel. Die Leitung hatte Werner Hartmann, die Messe
wurde in der Verdi-Stimmung aufgeführt. Mehr als 30 Mitglieder und Freunde des
Instituts aus Paris, Kopenhagen, Berlin, Dresden und Wiesbaden hatten sich in
ihren Heimatorten monatelang auf dieses Projekt vorbereitet. Die drei
Solisten, die im Terzett sehr schön harmonierten, waren Johanna Clerc
(Sopran), Cédric Gougeon (Tenor) und Sébastien Drochon (Baß) aus Paris.
Den krönenden Abschluß des Konzerts bildeten zwei große klassische
Klavierwerke, meisterhaft interpretiert vom italienischen Pianisten Carlo
Levi-Minzi. Er spielte Ludwig van Beethovens Sonate in e-moll op. 90 und Franz
Schuberts Fantasie in C-Dur D 760, bekannt als „Wandererfantasie“. Carlo
Levi-Minzi hatte als junger Musiker in den 70er und 80er Jahren ausführliche
Diskussionen mit Lyndon LaRouche über Musik, unter anderem die
Wandererfantasie, geführt. Das Publikum war begeistert, und er spielte als
Zugabe ein weiteres kurzes Stück von Schubert.
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