Worum geht es beim Wahlbetrug gegen Trump?
Von Harley Schlanger
Harley Schlanger berichtete beim Roundtable des
Schiller-Instituts am 10. November über die Hintergründe des Wahlbetrugs bei
der US-Präsidentschaftswahl.
Viele von Ihnen fragen sich vielleicht: Warum sind wir so sicher, daß es
Wahlbetrug gab? Nun, Kirk [Wiebe] hat gerade ein detailliertes Bild davon
gezeichnet, wie Wahlbetrug durchgeführt werden kann, und wir haben damit unsere
eigenen Erfahrungen gemacht. Unsere Organisation war schon 1976 an der
Aufdeckung eines Wahlbetrugs in Ohio beteiligt, wo die Demokratische Partei
hinter Jimmy Carter einen Betrug gegen [Gerald] Fords Kampagne durchführte. Wir
haben es bewiesen, wir bekamen die gefälschten Registrierungen, wir haben eine
Menge Arbeit vor Ort geleistet, aber wir konnten nicht beweisen, daß es die
ganze Wahl gekippt hätte – und hinzu kam, daß Gerry Ford nicht kämpfen
wollte.
Wir hatten unsere eigenen Betrugsfälle. Als Lyndon LaRouche für das
Präsidentenamt kandidierte, stießen wir auf Wahlbezirke, in denen wir
eidesstattliche Erklärungen von 10, 15 oder 20 Personen erhielten, die sagten,
sie hätten für Lyndon LaRouche gestimmt, aber bei der Auszählung der Stimmen
tauchte keine einzige Stimme auf. Wir wissen also, daß es passiert, und alle
wissen, daß es passiert, vor allem in großen Städten.
Die Frage ist also nicht: „Kann es Betrug geben?“ Und auch nicht: „Wer kann
das machen?“ Denn viele Städte, in denen sich die Stimmenverhältnisse
dramatisch verschoben haben – wie Milwaukee, Detroit, Atlanta, Philadelphia,
Pittsburgh – waren Städte, die von einer Maschine der Demokratischen Partei
kontrolliert werden. Das tun sie schon seit langem, wie wir etwa im Fall von
Chicago wissen.
Die eigentliche Frage ist also: „Warum?“ Warum mußten sie gerade jetzt so
viele verschiedene Formen betrügerischer Aktivitäten organisieren, die jetzt
untersucht werden? Und hoffentlich werden die Anwälte, die mit Trump
zusammenarbeiten, die Ermittler und die Leute, die Kirk kennt und die daran
arbeiten, diese Aktivitäten aufdecken.
Aber die größere Frage lautet hier: Warum? Und dazu muß man erkennen, daß
wir uns in diesem Land seit vier Jahren in einem Krieg befinden, als Folge des
Wahlsiegs des Außenseiters Donald Trump in einem Augenblick großer globaler
Krise. Das Establishment – ob Sie es nun Establishment nennen wollen,
Militärisch-industrieller Komplex, Tiefer Staat, wir nennen es das Britische
Empire, wegen der Ursprünge der politischen Initiativen, die von diesen
Institutionen der Schattenregierung vorangetrieben werden –, wie auch immer man
es nennen will, es hat die Welt in den Abgrund gestürzt. Seine neoliberale
Wirtschaftspolitik ruinierte die Fähigkeit der Länder des fortgeschrittenen
Sektors, das Produktionsniveau, die Produktivität, die Wissenschaft und den
technologischen Fortschritt so weiter voranzutreiben, wie es notwendig wäre, um
eine wachsende Bevölkerung zu versorgen, die heute weltweit über sieben
Milliarden Menschen umfaßt. Das haben sie kaputtgemacht. Ihre Globalisierung
und ihre grüne Politik, die noch weiter voranschreiten wird, wenn Biden
Präsident werden sollte, haben enormen Schaden angerichtet.
Zweitens die strategische Krise: Wir befinden uns in den Vereinigten Staaten
seit 20 Jahren im Kriegszustand, einem sogenannten „Krieg gegen den Terror“, in
dem aber, wie General Michael Flynn gezeigt hat, in vielen Fällen die
US-Regierung, in diesem Fall die Obama-Biden-Regierung, die Terroristen, gegen
die wir angeblich kämpften, selbst bewaffnet und ausgebildet hat! In
Wirklichkeit haben wir ihnen geholfen!
Als Trump gewählt wurde, waren die wichtigsten Fragen, die er aufwarf, die
Beendigung der Kriege und die Wiederherstellung der Souveränität – das heißt,
daß die US-Regierung im Namen der Interessen des amerikanischen Volkes handelt.
Und das galt nicht nur für die Amerikaner, denn er trat auch für die
Souveränität anderer Nationen ein. Die Idee der Souveränität ist ein
Schlüsselkonzept unserer Verfassung: die Idee, daß wir Institutionen haben,
durch die wir uns selbst regieren, indem wir Menschen in sie hinein wählen, die
im Interesse ihrer Wählerschaft handeln.
Was wir jetzt in dieser Krise sehen, sind die ineinander verflochtenen
Unternehmenskartelle, die buchstäblich die Kontrolle über die
Finanzinstitutionen der Welt, über das Militär und die Geheimdienste der Welt
an sich gerissen haben, und deren Ursprung in der Londoner City und der Wall
Street als Koordinierungszentrum liegt. Das sind miteinander verflochtene
Kartelle in den Bereichen Finanzen, Versicherungen und Immobilien, Big Pharma,
die Energiekonzerne und so weiter. Das meiste davon kennen Sie.
Die Frage, die sich 2016 stellte, war, ob die Wahl Donald Trumps ihm auch
die Macht verlieh, das zu tun, was er vorhatte: die Kriege beenden und diesen
Kartellen die Macht wieder zu nehmen und sie in die Hände des amerikanischen
Volkes zu legen.
Das ist es, worum es in diesem Kampf um den Wahlbetrug geht. Denn was sich
Präsident Trump vorgenommen hatte, war ein Bündnis oder zumindest der Versuch,
eine kooperative Beziehung zu Rußland aufzubauen; ebenso zu China, u.a. im
Handel, um die Handelsungleichgewichte und andere Probleme anzupacken; die
Vereinigten Staaten aus dem betrügerischen Pariser Klimaabkommen
herauszunehmen, in dem wir uns verpflichtet hatten, unsere Industrie, unsere
Energieproduktion und unsere Landwirtschaft zu zerstören; und die
Freihandelsabkommen zu beenden. Das war eine echte Revolution – doch sie wurde
aufgehalten.
Schon während des Wahlkampfs [2016] versuchten sie, das zu verhindern, und
das war der Zeitpunkt, an dem das Russiagate ausgeheckt wurde. Wie wir jetzt
wissen, haben Hillary Clinton und ihre Kampagne einen Mitarbeiter des
britischen Geheimdienstes dafür bezahlt, ein frei erfundenes Dossier
zusammenzustellen, damit es so aussah, als sei Trump ein Agent von Wladimir
Putin. Nach allem, was wir heute wissen, sieht man, wie absurd das ist! Aber
wissen Sie was? Es war schon genauso absurd, als es im Sommer 2016 vorgelegt
wurde! Aber die Macht der Medien, einschließlich der sozialen Medien und der
Technologieunternehmen, hat dafür gesorgt, daß die Wahrheit über Russiagate nie
ans Licht kam! Und so hörte man ständig nur: „Rußland ist an allem schuld.“ Und
als das schließlich mit dem erbärmlichen Auftritt von Robert Mueller vor dem
Kongreß aus dem Weg war, folgte das Ukrainegate. Dann hörte man: Trump, der
autoritäre Herrscher, der Rassist. All das hatte nur einen Zweck: Donald Trumps
Potential als Präsident, der im Interesse des amerikanischen Volkes handelt,
indem er die Amerikaner mobilisiert, für ihre Interessen zu kämpfen, zunichte
zu machen!
Lyndon LaRouche hat identifiziert, wer über unsere gesamte Geschichte hinweg
der Hauptfeind der Vereinigten Staaten war: nicht Rußland, nicht China, sondern
das Britische Empire. Und wir dokumentierten sehr detailliert die britische
Rolle bei diesem Angriff, nicht nur auf Trump, sondern auf das Amerikanische
System der Wirtschaftspolitik überhaupt, und wir zeigen die Entschlossenheit
dieser Oligarchie, die Vereinigten Staaten ewig in regionale Kriege zu
verstricken.
Wenn Kirk also sagt, daß wir an einem Punkt angelangt sind, wo darüber
entschieden wird, ob die Verfassung Bestand haben wird oder nicht, dann stellt
sich in Bezug auf dieses Problem des Wahlbetrugs und seiner Überwindung die
Frage, daß wir es mit einer existentiellen Krise zu tun haben, nicht nur für
Donald Trump, sondern für das amerikanische Volk. Und wenn Trump sagt, daß für
ihn die Interessen des amerikanischen Volkes an erster Stellte stehen, dann
stellt sich die Frage, ob das amerikanische Volk darauf reagieren wird.
Und wir sehen, daß reagiert wird. Wir sehen, wie die Menschen kämpfen. Wir
unsererseits werden weiter auf allen Ebenen die Beweise für den Betrug
zusammentragen, wie Sie gerade von Kirk gehört haben: Was ist die Natur des
Feindes, der die Vereinigten Staaten zerstören will?
Und weil wir die Organisation von Lyndon LaRouche sind, verfügen wir über
eine besondere Fähigkeit in Bezug auf die Wirtschaftspolitik und die
strategische Politik. Was wäre wirtschaftlich im Interesse der Vereinigten
Staaten? Als erstes müssen wir endlich ein für allemal mit diesem
Privatbankensystem Schluß machen, das private Sonderinteressen über das
Gemeinwohl stellt. Denn da haben wir eine Bande von Zentralbankern, die
versucht, ein neues Wirtschaftsregime zu schaffen, das sich auf eine
globalisierte digitale Währung stützt, wo sie nicht nur die Kreditpolitik,
sondern auch die öffentlichen Ausgaben steuern wollen, und wo sie den
Geschäftsbanken die Möglichkeit nehmen, bei den Investitionen in die
Realwirtschaft zu helfen.
Das ist es, was uns bevorsteht! Deshalb brauchten sie Biden: um die Kriege
für den Militärisch-industriellen Komplex fortzusetzen und weiter Regimewechsel
gegen jedes Land zu betreiben, das diese Politik ablehnt, einschließlich
Rußland und China und die Vereinigten Staaten unter Trump. Und der Wahlbetrug
ist der jüngste Schritt hin zum Regimewechsel.
Nun, Trump wehrt sich. Die Amerikaner werden sich zunehmend bewußt darüber,
daß an dem, was die Massenmedien ihnen vorsetzen, etwas faul ist. Leider sind
auch viele auf die Massenmedien hereingefallen, so daß es möglich war, die
Abstimmung knapp genug zu halten, um diese Methoden des Wahlbetrugs
einzusetzen.
Aber unser Kampf ist ein Kampf zur Verteidigung nicht nur des Amerikanischen
Systems, sondern der Zivilisation überhaupt. Die amerikanische Republik war für
die Welt ein Beispiel dafür, wie die Institutionen der Selbstregierung die
Interessen der gesamten Bevölkerung über die Sonderinteressen, die Interessen
der Bankiers, der Versicherungsgesellschaften, der Kartelle stellten. Die
Kartelle meinen dagegen, daß ihre Interessen an erster Stelle stehen.
Das ist es, worum es in diesem Kampf geht. Und ich möchte die Menschen
auffordern, zu studieren, was Kirk Wiebe gesagt hat, sich anzuhören, was Sie
von Colonel Black und von Helga Zepp-LaRouche hören werden, und sich auf einen
Diskussionsprozeß mit Ihren Freunden, Ihren Nachbarn, Ihren Kollegen,
Mitgliedern Ihrer Kirche, Synagoge oder Moschee einzulassen, um diese Frage
wirklich aufzugreifen: Werden wir als amerikanisches Volk der Tradition der
amerikanischen Republik gerecht werden? Und genau das ist der Kampf.
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