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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
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Die Rolle der Philippinen bei der Wiederherstellung der amerikanisch-chinesischen Freundschaft

Von Antonio „Butch“ Valdes

Der Vorsitzende der LaRouche-Gesellschaft der Philippinen übermittelte der Konferenz den folgenden Videobeitrag.

Herzliche Grüße von der Philippine LaRouche Society. Danke sehr, daß wir hier mitteilen dürfen, wie wir von hier aus eine bedeutende Rolle in den globalen Friedensbestrebungen spielen.

Für die meisten von uns, die sowohl die internationalen als auch die lokalen politischen Entwicklungen beobachten, war das vergangene Jahrzehnt höchst beunruhigend, da sich durch die zunehmenden Spannungen zwischen den Supermächten viel Unheil angekündigt hat.

Der Sturz der ukrainischen Regierung im Jahr 2014 durch den CIA und die anschließende Einkreisung Rußlands und Chinas durch Obamas Strategie des „Schwenks nach Asien“ waren große Schritte der westlichen Alliierten hin zum Aufbau einer militärischen Dominanz über jeden, der es wagt, sich ihnen in den Weg zu stellen.

Etwa zur gleichen Zeit war die Zerstörung Syriens in vollem Gange, mit Hilfe des künstlich aufgebauten Islamischen Staats und der Söldner-Terroristen, die man schon beim Sturz Gaddafis in Libyen eingesetzt hatte, in der Absicht, Präsident Assad zu stürzen und durch eine Marionettenregierung zu ersetzen. Aber sie hatten nicht damit gerechnet, daß der russische Präsident Putin und der chinesische Präsident Xi Jinping zusammenarbeiten würden, um die Briten und Obama machtvoll davon abzuhalten, die Welt im Schnellverfahren in einen Krieg zu stürzen.

Machen wir einen zeitlichen Sprung ins heute. Sie hatten auch nicht damit gerechnet, daß in einem Klientelstaat – eine bessere Beschreibung ist „willfähriger Staat“ – ein Patriot in das Präsidentenamt unserer Republik einziehen würde, und das mit überwältigender Mehrheit. Duterte machte keine Versprechungen, außer den Terrorismus und die Drogenkartelle zu bekämpfen. Er sollte sein Vokabular etwas verfeinern, aber er sagt: „Meine Bewunderer tolerieren meine Schimpfwörter gerne“ – weil er den Zorn verkörpert, den das Bündnis der zu Unrecht gewählten Regierungsbeamten mit den oligarchischen Konzernen, die verzweifelte Lebensbedingungen schaffen, so lange unterdrückt hat.

Doch nichts hat das Land so sehr geeint wie der Vorfall, als er kurz nach seiner Wahl, noch vor seinem Amtsantritt, einen Anruf von Obama erhielt, der ihn an die Verpflichtungen erinnerte, die die Vorgängerregierung mit ihm über das Truppenbesuchsabkommen und das Gesetz zur verstärkten Verteidigungszusammenarbeit eingegangen war, was die Philippinen faktisch zum nächstgelegenen US-Militärstützpunkt zu China und folglich zum ersten Angriffsziel im Falle einer nuklearen Konfrontation zwischen den beiden Großmächten machte.

Was Duterte offenbar besonders wütend machte, abgesehen von Obamas herablassendem Ton, war dessen Drohung, die von den USA für die Philippinen bereitgestellte Hilfe in Höhe von 700 Millionen Dollar zurückzuziehen, wenn sich unser Präsident diesem Diktat nicht unterwürfe. Duterte erwiderte mit den Worten: „Er kann sein Geld behalten und zur Hölle fahren! Wir sind nicht mehr ihre Kolonie.“

Ich glaube, danach haben sich viele Filipinos in den neugewählten Staatschef verliebt. Bis zum heutigen Tag, nach den ersten vier Jahren seiner sechsjährigen Amtszeit, genießt er immer noch eine Beliebtheits- und Zustimmungsrate von 87%. Zum ersten Mal seit so vielen Jahrzehnten, einschließlich der Regierung Marcos und denen davor, fühlen sich die philippinischen Menschen wie eine wahrhaft souveräne Nation.

Diese angespannte Beziehung hat uns unweigerlich Rußland und China nähergebracht. Doch die Beziehungen zu den USA verbesserten sich nach der Wahl eines weiteren phänomenalen Staatschefs, Präsident Donald Trump. Es lohnt sich zu erwähnen, daß unabhängig davon, ob Präsident Duterte die Konsequenzen seines Handelns kannte, als er unsere Unabhängigkeit bekräftigte, wir von der LaRouche-Gesellschaft der Philippinen nicht anders konnten, als gegenüber unseren Wählern und unseren Freunden in der Regierung unsere Zustimmung zu diesem Handeln auszudrücken. Wir wußten sofort, daß die Philippinen eine Schlüsselrolle bei der Schaffung von Frieden in der südostasiatischen Region spielen würden.

Aber das wußten auch die Söldner der CIA, von George Soros und des „Tiefen Staates“ oder wie auch immer man sie nennt. Sie begannen eine unerbittliche Kampagne zur Diffamierung des Präsidenten, indem sie die gekaufte Opposition und die Mainstream-Medien benutzten, um Duterte zu beschuldigen, er sei eine Marionette Chinas und habe das Land in die „Schuldenfalle“ geführt – wobei sie bequemerweise ignorierten, daß wir uns dank des IWF und der Geldverleiher der Welt schon seit vier Jahrzehnten in einer solchen Falle befanden.

Die Dämonisierung Chinas ist gut inszeniert, ironischerweise auch unter den sogenannten „linken“ Elementen, deren Schlachtruf es früher war, den amerikanischen Imperialismus zu Fall zu bringen, die nun aber massiv gegen Chinas angebliche Expansionspläne und Absichten demonstrieren, die Philippinen anzugreifen und zu besetzen – jetzt rufen die „Linken“ ihre amerikanischen Imperialisten auf, die armen philippinischen Fischer zu schützen!

Trotz all dieser geopolitischen Machenschaften von Figuren aus der Finanzoligarchie, Manipulatoren der Wall Street, Politikern und einer Schar anderer britischer Agenten beobachten wir, daß Trump die Stellung hält und sich nicht in Intrigen ziehen läßt, die von Leuten in seinem eigenen Kabinett oder den Mainstream-Medien in Bezug auf die Absichten Chinas und Rußlands gegenüber den Vereinigten Staaten ausgeheckt werden. Durch sein selbstbewußtes Auftreten wird deutlich, daß seine Beziehung zu Putin und Xi Jinping weit davon entfernt ist, antagonistisch zu sein – was ein gutes Zeichen für die ganze Welt ist.

Aber wir alle wissen, daß sich die Situation seit kurzem drastisch verschlechtert hat. Die Pandemie wird die Philippinen ebenso wenig verschonen wie viele andere Länder der Dritten Welt, die sich in einer ähnlichen Lage befinden. Die daraus resultierenden wirtschaftlichen Bedingungen werden sich für alle Länder vom Schlechten zum Schlechteren entwickeln. Dies ist nicht gut für die Weltbevölkerung, aber definitiv ein Auftrieb für die Absichten derer, die sie zerstören wollen.

Ohne die 2013 gestartete Belt & Road Initiative Chinas - das globale Infrastrukturprogramm, das größte Projekt der Geschichte, das Menschen je für die Menschheit entworfen haben und das alle sieben Kontinente mit Hochtechnologie-Verkehrssystemen zu Lande verbindet, mit inzwischen 150 Nationen, die sich anschließen möchten –, ohne das wird es kein alternatives Projekt dieser Größenordnung geben, das den enormen Anstrengungen derer etwas entgegensetzt, die wie der mythische Gott Zeus die Sterblichen vernichten wollen.

Diese Sterblichen, die in nur 30 Jahren aus ärmlichen Verhältnissen zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen sind; ein Volk mit dem ausgedehntesten Eisenbahnsystem der Welt, so groß, daß damit das gesamte weltweite Eisenbahnnetz verdoppelt wurde; ein Land, das begonnen hat, dem afrikanischen Kontinent bei der Entwicklung zu helfen, wo die am meisten ausgebeuteten Menschen auf dem Planeten leben, beim Bau einer Eisenbahn von Südafrika nach Ägypten über eine Strecke von etwa 14.500 Kilometern, was ungefähr dem Dreifachen der Länge von New York bis Kalifornien entspricht; ein Land, das seine ganze Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen über die Armutsgrenze erhob: All das taten sie nicht, indem sie andere Länder besetzten, sie haben auch nicht andere eingeschüchtert, damit sie ihre Waren zu kaufen, oder ihre Währungen kontrolliert oder 600 Militärbasen auf der ganzen Welt errichtet, um anderen ihren Willen aufzuzwingen.

Sie taten das, was auch andere große Denker und Staatsmänner getan hätten, wie Alexander Hamilton, Benjamin Franklin, Abraham Lincoln, Franklin Roosevelt, John F. Kennedy und Lyndon LaRouche. Es gibt ein Sprichwort, das lautet: Der Baum, der viele Früchte trägt, zieht jene an, die ihn mit Steinen bewerfen.

Die Vereinigten Staaten und andere Länder haben zwei Möglichkeiten: Die eine ist, denen zu folgen, deren Weltsicht auf Geopolitik beruht, indem man sich in Erwartung eines weltweiten atomaren Konflikts gedankenlos auf die Seite derer schlägt und mit denen verbündet, von denen man glaubt, sie hätten größere militärische Macht.

Die andere Möglichkeit ist, mit China, Rußland, Indien und über hundert anderen Ländern, einschließlich der Philippinen, zusammenzuarbeiten an einer globalen kollektiven Anstrengung zur Eindämmung der verheerenden Auswirkungen eines anhaltenden Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems, einschließlich der aktuellen Pandemie, durch die der menschlichen Bevölkerung Millionen Tote drohen. Im wahrsten Sinne des Wortes liegen das Vertrauen der Welt und acht Milliarden Menschenleben in den Händen eines Donald Trump: Seine Zeit zur Entscheidung ist knapp, denn die Feinde der Menschheit betreiben massiven Aufwand, um ihn daran zu hindern, das Richtige zu tun.

Wir auf den Philippinen werden tun, was wir können, um unsere Entscheidungsträger zu beeinflussen, nicht in die Falle der Dämonisierung Chinas zu tappen. Wir sind zuversichtlich, daß die lokale Opposition und die linken Elemente unser Volk nicht überzeugen konnten, daß China die Philippinen übernommen hat. Im Gegenteil, es sind die Schiffe der US-Marine, die unsere Häfen ansteuern und dort anlegen, ohne daß sie dafür eine Genehmigung benötigen.

Genauso wie Trump das Haupthindernis für den Dritten Weltkrieg ist, ist Dutertes Präsenz ein Hindernis für den „Tiefen Staat“, uns als Ausgangsbasis für einen Präventivschlag gegen China zu benutzen. Es ist sicher, daß diese beiden Staatschefs auf ihrer Liste von Dämonen ganz oben stehen.

Wir schließen uns Helga Zepp-LaRouche, der gesamten LaRouche-Bewegung, Freunden und dem Rest der Welt an bei diesem Weckruf, den alle hören sollen, daß dort, wo es eine große Krise gibt, es auch eine große Chance gibt, die notwendigen Veränderungen für den Erfolg unserer Zivilisation zu erringen. Es ist unsere Pflicht als Menschen, uns der schöpferischen Kräfte würdig zu erweisen, die uns von unserem Schöpfer gegeben wurden. Wir in den Philippinen verpflichten uns, im Geist wahrer Nächstenliebe unseren Teil zu tun, um die Menschheit vor der Selbstzerstörung zu bewahren, im Namen von Wahrheit, Gerechtigkeit, Frieden und Entwicklung, so wahr uns Gott helfe. Ich danke Ihnen.