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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

Jugendkonferenz für den Kampf gegen den Malthusianismus

Junge Menschen aus aller Welt diskutierten darüber, warum und wie sie gegen das menschenfeindliche Weltbild der westlichen Eliten kämpfen sollen.

Das Schiller-Institut veranstaltete am 23. Oktober eine Internetkonferenz vor allem für junge Teilnehmer aus aller Welt zum Thema „Das Zeitalter der Vernunft einleiten, um die bösartige Gleichgültigkeit zu beenden“. An der Konferenz nahmen über hundert junge Menschen aus 22 Ländern und fünf Kontinenten teil – aus Haiti, Brasilien, Venezuela, Ecuador, Kolumbien, Bolivien, Peru, Chile, Mexiko, den USA, Kanada, Syrien, dem Jemen, Indien, den Philippinen, Nigeria, Ghana, Äthiopien sowie Frankreich, Spanien, Serbien und Deutschland. Insbesondere Iberoamerika war in der Konferenz und in der Diskussion stark vertreten.

Helga Zepp-LaRouche hielt die Eröffnungsrede der Konferenz mit dem Titel „Der kommende Untergang des Gaia-Kultes“. Sie gab einen Überblick über die gegenwärtige globale Krisenlage und beleuchtete anhand zahlreicher Zitate das menschenfeindliche, malthusianische Denken der westlichen Eliten, das diese Krisen herbeigeführt hat. Dagegen müsse man einen internationalen antimalthusianischen Widerstand aufbauen. (Den Mitschnitt ihres Vortrages im englischen Original finden Sie im Internetangebot des Schiller-Instituts.)

Später berichtete sie – im Gespräch mit einem jungen Teilnehmer aus Ghana –, daß sie Persönlichkeiten aus der Landwirtschaft in das von ihr mitinitiierte „Komitee für den Zusammenfall der Gegensätze“ einbinden möchte. Sie unterstützte auch eine Initiative zur Mobilisierung von Jugendlichen in verschiedenen Ländern, um gemeinsam neue Mitglieder für das Komitee zu gewinnen. Ausgangspunkt dafür seien dessen Gründungserklärung, die Entwicklungspläne für Haiti und Afghanistan und die Unterstützung des Afghanistan-Programms durch Dr. Satcher und Dr. Elders, zwei frühere Leiter der US-Gesundheitsbehörden.

Ein besonders beeindruckender Beitrag, den wir im folgenden abdrucken, kam von Billy Anders Estimé, einem frischgebackenen Hochschulabsolventen aus Haiti. Er leitet eine Gruppe von etwa 40 jungen Menschen, die sich für Lösungen für Haiti einsetzen. Diese Gruppe mit dem Namen „Cafe Diplo“ verbreitet den Vorschlag des Schiller-Instituts für den Wiederaufbau Haitis (s. Neue Solidarität Nr. 41 und 42/2021) in den sozialen Medien.

Sebastian aus Kolumbien und Mauricio aus Chile, zwei führende Mitglieder der LaRouche-Jugendbewegung, berichteten über die Ausweitung der Aktivitäten ihrer Organisation nicht nur in diesen, sondern auch weiteren Ländern, wie z.B. Bolivien. So gibt es in ganz Iberoamerika Lesegruppen für verschiedene Altersgruppen und Länder, die sich mit der Pädagogik des Nikolaus von Kues befassen und sich bald auch auf Kepler, Schiller und Lyndon LaRouche konzentrieren werden. Cade Levinson berichtete über die Ausweitung der Aktivitäten in den USA und seine eigene Erfahrung, die Bedeutung der Geometrie für das Verständnis von LaRouches Werk zu realisieren.

Im Anschluß an die Konferenz gab es zwischen verschiedenen Teilnehmern weitere vertiefende Gespräche, insbesondere über die Notwendigkeit eines positiven Menschenbildes und der Wissenschaft vom menschlichen Geist als Voraussetzung für den Sieg über die Malthusianer.

eir