Internetkonferenz am 13. und 14. November 2021
„Alle moralischen Ressourcen der Menschheit müssen mobilisiert werden: Die Menschheit muß die unsterbliche Spezies sein!“
Internationale Internetkonferenz des Schiller-Instituts und des ICLC am 13. und 14. November 2021
Nach der Auflösung des Bretton-Woods-Systems durch Präsident Richard Nixon am
15. August 1971 warnte der verstorbene Staatsmann und Wirtschaftswissenschaftler
Lyndon LaRouche, daß eine Fortsetzung dieser monetaristischen Politik
unweigerlich zur Gefahr einer neuen Depression, eines neuen Faschismus und eines
neuen Weltkriegs – diesmal eines nuklearen – führen würde, wenn nicht eine
gerechte neue Weltwirtschaftsordnung entstünde.
Jetzt, fünfzig Jahre später, sind wir genau an dem Punkt angelangt, vor dem
LaRouches vorausschauende Prognose gewarnt hatte. Der hyperinflationäre
Zusammenbruch des Finanzsystems zeichnet sich bereits in der Explosion der
Energie- und Lebensmittelpreise ab, und selbst führende Amtsträger wie Raphael
Bostic, Präsident der Federal Reserve Bank von Atlanta, haben bereits erklärt,
die Inflation sei nicht „vorübergehend“, wie anfänglich behauptet wurde.
Die Finanzoligarchie, die sich bewußt ist, daß ihr Spekulationssystem am Ende
ist, versucht mit einer letzten gigantischen Anstrengung, das verrückte
Kasinospiel unter dem Deckmantel des „Great Reset“ noch eine weitere Runde zu
verlängern. Die Oligarchie hofft, noch eine letzte Spekulationsblase zu
erzeugen, indem sie durch „Shifting the Trillions“ Billionen in grüne
Technologien umschichtet, was bedeutet, daß die Uhr auf den Entwicklungsstand
vor der industriellen Revolution zurückgedreht wird. Mit der Energieflußdichte
einer dekarbonisierten Wirtschaft würde auch die Bevölkerungsdichte sprunghaft
auf das vorindustrielle Niveau sinken – und das ist es, was tatsächlich
angestrebt wird.
Die Form ist anders, der Inhalt ist derselbe: Es ist die faschistische
Politik von Hitlers Finanzminister Hjalmar Schacht. Unter diesem kranken
Blickwinkel werden die aufstrebenden (vor allem asiatischen) Länder zu
„Rivalen“, „Gegnern“ und „Feinden“. Und genau hier liegt die Gefahr eines neuen
Weltkriegs.
Glücklicherweise ist die Alternative einer gerechten neuen
Weltwirtschaftsordnung bereits im Entstehen. Chinas BRI (Belt and Road
Initiative) ist zum Sammelbecken für rund 150 Nationen geworden, die alle
entschlossen sind, dem chinesischen Modell der Überwindung von Armut und
Unterentwicklung mit Hilfe des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts
zu folgen. Diese Politik steht im engen Zusammenhang mit der Vision von Lyndon
LaRouche und seiner Bewegung, die er in den 1970er Jahren ins Leben gerufen hat
und die konkrete Entwicklungspläne für Afrika, Lateinamerika, Asien und die
Vereinigten Staaten ausarbeitet. Diese Entwicklungspläne hat das
Schiller-Institut seit 1991 verbreitet, zunächst in Form der Eurasischen
Landbrücke, und dann 2014 mit dem Bericht „Die neue Seidenstraße wird zur
Weltlandbrücke“.
Es ist dringender denn je, die Politik wieder auf die Basis der
Naturwissenschaften und der klassischen Kultur zu stellen. Die Grundlage für ein
neues Paradigma in den internationalen Beziehungen entsteht, wenn es auf einem
Dialog der besten kulturellen Traditionen der Menschheit beruht. Diese Themen
werden in vier Panels diskutiert:
Erstes Panel: Samstag, 13. November, 16.00 Uhr (MEZ):
„Kann eine strategische Krise zwischen den Großmächten vermieden werden?“
Dieses Panel wird sich mit folgenden Themen befassen:
Der Konflikt zwischen den USA und China, AUKUS, Taiwan;
Die Beziehungen zwischen den USA und Rußland;
LaRouches „Vier-Mächte“-Konzept (USA, China, Rußland, Indien); und
Ein neues Paradigma in den internationalen Beziehungen.
|
Zweites Panel: Samstag, 13. November, 20.00 Uhr (MEZ):
„Die Wissenschaft der physischen Wirtschaft“
Dieses Panel wird folgende Themen behandeln:
Die Motive hinter dem Great Reset;
Hjalmar Schacht heute;
Afghanistan und Haiti ändern die Spielregeln;
Die globale Rolle von Londons „Dope, Inc.“; und
Die Notwendigkeit eines Weltgesundheitssystems.
|
Drittes Panel: Sonntag, 14. November, 16.00 Uhr (MEZ):
„Das Universum hat keine Grenzen des Wachstums“
Dieses Panel wird sich mit folgenden Themen befassen:
Die Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel;
Die Revolution einer fusionsbasierten Wirtschaft; und
Die Menschheit wird erwachsen: Im Weltraum!
|
Viertes Panel: Sonntag, 14. November, 20.00 Uhr (MEZ):
„Die Schönheit der wahren menschlichen Kultur“
Dieses Panel wird sich mit folgenden Themen beschäftigen:
Was ist zerstörerischer? Das Squid Game oder Drogen?
Drogenlegalisierung und der neue Opiumkrieg;
Warum China den „Systemwettbewerb“ mit dem „Westen“ gewinnt;
Ästhetische Erziehung; und
Dialog der klassischen Kulturen.
|
Die Konferenz wird auf Zoom simultan ins Deutsche übersetzt.
Zur Teilnahme können Sie sich anmelden über die Internetseite des Schiller-Instituts unter:
https://schillerinstitute.com/de/blog/2021/10/21/internetkonferenz-am-13-und-14-november-2021/
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie zeitnah Ihre Zugangsdaten, das
aktualisierte Programm und eine Liste der Redner.
|