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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
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Ukrainisches „Desinformationszentrum“ greift Redner der Konferenz des Schiller-Instituts an

Das „Center for Countering Disinformation“ (CCD) in der Ukraine ist eine Zensurbehörde, die von der NATO nach dem Vorbild der britischen Integrity Initiative und des kürzlich angekündigten „Disinformation Governance Board“ des US-Heimatschutzministeriums eingerichtet wurde, um unerwünschte Wahrheiten über den NATO-Krieg gegen Rußland oder über die Nazi-Kräfte in der Ukraine zu unterdrücken. Am 28. Mai startete das CCD einen Frontalangriff auf die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, und auf zwei amerikanische Patrioten, die am 26. Mai 2022 auf der Konferenz des Schiller-Instituts mit dem Titel „US-amerikanische und europäische Militär- und Sicherheitsexperten warnen: Durch den Irrsinn der Politiker droht der Atomkrieg“ gesprochen hatten (vgl. Neue Solidarität 24/2022).

Das CCD ist offensichtlich verärgert über die erfolgreiche Kampagne Zepp-LaRouches und des Schiller-Instituts für eine neue globale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur als einzige Möglichkeit, den Kriegstreibern Einhalt zu gebieten. Es wirft ihr vor, „russische Desinformation“ zu verbreiten, weil sie aufgezeigt hat, daß der jahrzehntelange Vormarsch der NATO nach Osten den aktuellen Konflikt in der Ukraine provoziert hat.

Das CCD agiert aus dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat von Präsident Selenskyj heraus (der neben anderen brutalen Machenschaften alle oppositionellen politischen Parteien ausgeschaltet hat). Es postete folgendes auf Instagram (maschinelle Übersetzung aus dem ukrainischen Original):

    „Die deutsche Politikerin und Leiterin des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche wirft den westlichen Ländern vor, daß ihre Staatsführer nicht auf Putin gehört haben. H. Zepp-LaRouche organisierte eine internationale Diskussion über eine neue Sicherheitsarchitektur der Welt und die Gefahr des Dritten Weltkriegs.

    Die Autorin erörtert das Narrativ des Kremls, daß die Welt seit zehn Jahren versucht, Rußland zu demontieren. Das Problem des Krieges in der Ukraine ist ihrer Meinung nach, daß ,Deutschland und die EU ihren Kurs mit der NATO, den Vereinigten Staaten und Großbritannien festgelegt haben und sich in einer Konfrontation mit Rußland befinden‘.

    H. Zepp-LaRouche verbreitet seit über zehn Jahren Rußlands Rhetorik im westlichen Informationsraum. Während des dreimonatigen Krieges Rußlands gegen die Ukraine sagte sie wiederholt, daß ,die NATO Rußland provoziert‘, und ,schon 2007 sagte Putin, daß die NATO-Erweiterung inakzeptabel ist', und ,Putin war wirklich sehr geduldig.‘“

Im selben Beitrag wird der ehemalige CIA-Beamte Ray McGovern angegriffen, der ebenfalls auf der Konferenz des Schiller-Instituts am 26. Mai sprach:

    „In den letzten drei Monaten hat Ray McGovern den englischen Medien Interviews gegeben und die Rhetorik des Kremls über die zweifelhafte Verantwortung Rußlands für die Geschehnisse in der Ukraine verbreitet. Insbesondere sagte der ehemalige CIA-Beamte, daß die NATO zugesagt habe, nicht in den Osten zu expandieren, und daher niemand Putin einseitig für seine Taten belangen könne. Die allgemeine Schlußfolgerung, die R. McGovern zieht, lautet, daß die USA am Russisch-Ukrainischen Krieg schuldig sind, weil die Vereinigten Staaten Putin dazu angestachelt haben.

    Erinnern wir uns! Der Einsatz ausländischer ,Experten‘ im weltweiten Informationsraum ist ein Element der informatorischen und psychologischen Operation des Feindes, der versucht, die Verantwortung für die in der Ukraine begangenen Verbrechen auf andere Länder abzuwälzen.“

Schon am 25. Mai hatte das CCD eine Breitseite gegen Oberst a.D. Richard Black, ehemaliger Leiter der Strafrechtsabteilung der Armee im Pentagon und Landessenator von Virginia, und sein bahnbrechendes Interview mit Mike Billington von EIR (das inzwischen über 750.000 Aufrufe hat) veröffentlicht. Black sprach ebenfalls auf der Konferenz des Schiller-Instituts am 26. Mai. Das CCD äußert sich wie folgt über Colonel Black:

    „Neulich veröffentlichten mehrere englischsprachige Medien ein Interview mit R. Black, in dem der ehemalige US-Senator [sic] sagte, Rußland könne es sich nicht leisten, den Krieg mit der Ukraine zu verlieren, denn seiner Meinung nach würde eine Niederlage Rußlands bedeuten, daß ,die NATO ungehindert an die [russischen] Grenzen heranrücken wird... In den letzten drei Monaten hat R. Black in allen seinen Interviews darauf hingewiesen, daß es ihm das Herz bricht, wenn er ein Video sieht, in dem ukrainische Streitkräfte auf kriminelle Weise junge Russen töten.“ (Hier wird unterschlagen, daß Black fortfuhr: „Und ebenso sehe ich ukrainische junge Männer, die auf dem Schlachtfeld abgeschlachtet werden!“) Und weiter: „Wir warnen Sie! Solche Aussagen des ,Experten‘ sind ein Element der Informations- und psychologischen Operation des Feindes, der versucht, den Westen von der Sinnlosigkeit der Hilfe für die Ukraine zu überzeugen.“

Als er von dem neuen CCD-Angriff auf Helga Zepp-LaRouche und Ray McGovern erfuhr, bemerkte Oberst Black: „Das ist ermutigend. Sie zerstören das Narrativ des ,tiefen Staates‘ [d.h. des US-Establishments und des Militärisch-Industriellen Komplexes] durch die Wahrheit. Die hirnlose Begeisterung für einen Atomkrieg nimmt jetzt ab, dank Ihnen. Das Schiller-Institut hat der Menschheit einen großen Dienst erwiesen.“

eir