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Schiller-Institut e. V.
"Zweck der Menschheit ist kein anderer als die
Ausbildung der Kräfte des Menschen, Fortschreitung."
Friedrich Schiller

 

Überlegungen zu Helga Zepp-LaRouches
Zehn Prinzipien für ein neues Paradigma

Von Celeste Sáenz de Miera

Celeste Sáenz de Miera ist Generalsekretärin des Mexikanischen Journalistenclubs.

Vielen Dank, liebe Freunde, ich danke Ihnen vielmals. Ich bin Ihre Freundin Celeste Sáenz de Miera, Generalsekretärin des Journalistenclubs von Mexiko und Präsidentin der Antonio-Sáenz-de-Miera-Stiftung, einer akademischen und gemeinnützigen Einrichtung des Journalistenclubs von Mexiko. Im Namen unserer nationalen und internationalen Delegationen sowie der internationalen Journalistenvereinigung unseres Clubs grüßen wir Sie herzlich. Wir danken Ihnen sehr für die Beiträge, die Sie für den Frieden, für die Vernunft und für die Liebe leisten.

Ich möchte besonders der „Maestra“ Helga Zepp-LaRouche danken, die wir alle hier so sehr bewundern und die diese Konferenz organisiert hat. Bevor ich fortfahre, möchte ich betonen, warum wir ihr den Internationalen Preis für Journalismus und Meinungsfreiheit verliehen haben. Wir wissen, daß das Schiller-Institut auf verschiedene Weise angegriffen wurde, daß Menschen bedroht wurden, auch Helga selbst. Offensichtlich gibt es Menschen, die dagegen sind, die nicht wollen, daß das Wissen wächst, daß der Geist gedeiht und nicht abstumpft, die nicht wollen, daß der menschliche Geist leuchtet – alles die Dinge, die uns zur Ehre gereichen.

Deshalb möchte ich allen Wissenschaftlern, Philosophen, Akademikern, Ökonomen – all denen, die sich für das Wissen des Schiller-Instituts engagieren – herzlich danken.

Liebe Freunde, in dieser Zeit, in der wir alle mehr denn je für den Weltfrieden eintreten, erinnere ich mich – und ich sage das etwas verwirrt, nicht weil es so ist, sondern weil wir es so gesehen haben –, daß wir früher dachten, es sei obsolet, zum Weltfrieden aufzurufen, und das wird es auch bleiben. Früher sahen wir junge Frauen, die an Schönheitswettbewerben oder an anderen Wettbewerben teilnahmen, und die meisten sagten, sie seien für den Weltfrieden. Und wir haben das als einen Mangel an Tiefe des Anliegens oder einer breiteren Analyse angesehen. Und jetzt ist die Priorität aller, zum Weltfrieden aufzurufen, den Weltfrieden zu fordern. Wir wissen heute mehr denn je, daß die Welt in der Tat in Gefahr ist, daß ein Weltkrieg ausbricht, was völlig apokalyptisch wäre.

Auf dieser Konferenz, in diesem außergewöhnlichen Moment, in dem das Zeitalter der Vernunft anbrechen muß, damit die Menschheit nicht ausgelöscht wird, ist es wichtig, daran zu erinnern, daß der Ausdruck „Meinungsfreiheit“, der Zweck der Meinungsfreiheit, der Grund für die Schaffung dieses Konzepts, darin besteht, die Wahrheit zu sagen. Man darf durchaus anderer Meinung sein, aber das muß auf der Grundlage des Dialogs geschehen. Man darf das Konzept der „freien Meinungsäußerung“ nicht dazu benutzen, zu lügen, was das genaue Gegenteil dessen ist, was das Ziel der freien Meinungsäußerung ist oder sein sollte.

Es ist von grundlegender Bedeutung, jedes der zehn Prinzipien von Helga zu teilen, um ein neues Paradigma zu schaffen, nicht nur mit unseren Freunden oder in den Medien, sondern beginnend mit dem Einzelnen, in unseren eigenen Häusern, unseren eigenen Familien, unseren Nachbarn, unserer unmittelbaren Umgebung, mit unseren Studenten, unseren Zuhörern, Zuschauern – kurz gesagt, mit unseren Netzwerken, mit allen, auf die wir Einfluß nehmen können. Diese zehn Grundprinzipien sollen ein neues Paradigma schaffen, eine neue internationale Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die unsere „Maestra“ Helga Zepp-LaRouche für die Welt, für unsere Nationen vorschlägt. So können wir das aus unserer besonderen Situation heraus mit der Welt teilen, wir können mit der Menschheit interagieren, liebe Freunde.

Es gibt noch viele andere Punkte, wie zum Beispiel die Verpflichtung, Wissen anzuwenden, um die Armut zu verringern und das Leben derjenigen zu verbessern, die aufgrund verschiedener Umstände an den Rand gedrängt werden. Und dennoch tun diese Kriegsinteressen genau das: Sie plündern jene Gruppen aus, die am wenigsten haben.

Wir müssen die Lebenserwartung soweit wie möglich erhöhen, die Gesundheit verbessern, die Wissenschaft ethisch nutzen. Was wirklich grundlegend ist, ist die Lebensqualität, und nicht wirtschaftliche Interessen, wie in letzter Zeit immer der Fall war, liebe Freunde.

Wir müssen die Kreativität vervollkommnen, die Schönheit der Seele, das, was uns wirklich menschlich macht: Solidarität und Dienst am Nächsten. So wie wir unserem Vaterland dienen müssen, müssen wir auch unserem eigenen Leben und dem der anderen dienen, mit gegenseitigem Respekt.

Es ist ein Privileg, in einem Zentrum des Wissens und der Kreativität zu sein, in dem genaue Informationen produziert werden, harte Fakten, wie man sie nennt.

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen, mit all der Bescheidenheit, zu der ich fähig bin, um Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Arbeit zu danken, an der wir alle beteiligt sein sollten. Möge es so sein.

Ich danke Ihnen sehr.