60 prominente Unterzeichner für den Aufruf
„Statt Aufrüstung für den großen Krieg:
Schafft eine globale Sicherheitsarchitektur!“
Das Schiller-Institut hat am 25. April eine Liste mit 60 Namen prominenter
Persönlichkeiten aus zwanzig Ländern veröffentlicht, die den Aufruf der
Gründerin des Instituts, Helga Zepp-LaRouche, vom 8. März 2025 „Statt Aufrüstung
für den großen Krieg: Schafft eine globale Sicherheitsarchitektur!“ unterstützt
haben. Europa steht an einem historischen Scheideweg, und es muß dringend eine
Alternative vorgelegt werden, um eine Katastrophe abzuwenden.
Die Erklärung beginnt: „Die EU und die meisten europäischen Regierungen sind
gegenwärtig von einer Kriegshysterie erfaßt, die nur mit dem kriegslüsternen
Wahnsinn zu vergleichen ist, der vor dem Ersten Weltkrieg ausgebrochen war.“
Sie schließt:
„Europa hat auf die plötzlichen Signale Trumps für eine Beendigung des
Ukraine-Krieges und eine Wiederaufnahme von Diplomatie mit Rußland mit großer
Kopflosigkeit – und Kriegsgeschrei – reagiert. Aber noch ist Zeit für eine
Korrektur dieser potentiell fatalen Richtung. Wenn Europa aus der gegenwärtigen
wirtschaftlichen Malaise herauskommen will, dann liegt der Ausweg in der
Kooperation mit den Nationen des Globalen Südens, der längst zur Globalen
Mehrheit geworden ist.
Die Menschheit ist an dem Punkt angekommen, an dem sie die alten Denkmuster
der Geopolitik und des Kalten Krieges überwinden und durch eine neue globale
Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur, die die Interessen aller Nationen auf
diesem Planeten berücksichtigt, ersetzen muß. Der Westfälische Frieden kann
dafür ein positives Beispiel sein, der zustande kam, weil die
kriegsteilnehmenden Parteien zu dem Schluß gekommen waren, daß sich bei der
Fortführung des Krieges niemand über einen Sieg würde freuen können, weil es
keine Überlebende geben würde. Um wieviel mehr sollte uns dieses Argument in
Zeiten thermonuklearer Waffen überzeugen, die bei ihrem Einsatz zu Auslöschung
der ganzen Menschheit führen würden!“
Den vollständigen Text der Erklärung, die von vielen weiteren Menschen
weltweit unterstützt wird, finden Sie auf der Internetseite des Schiller-Instituts). Die Seite enthält
auch einen Link für neue Unterstützer, und das Schiller-Institut ruft alle, die
mit der Erklärung übereinstimmen, dazu auf, ihren Namen hinzuzufügen und sie
soweit wie möglich zu verbreiten.
Die Liste der Unterzeichner
Liste prominenter Unterstützer (Stand: 24. April), alphabetisch geordnet nach
Ländern und innerhalb der Länder nach Nachnamen. Zugehörigkeit/Hintergrund nur
zu Identifikationszwecken.
Mariano Nguema Esono Medja, Äquatorialguinea, Ansprechpartner in
Äquatorialguinea, Regionalzentrum der Vereinten Nationen für Frieden und
Abrüstung in Afrika
Daud Azimi, Afghanistan/Deutschland, Ingenieur; Vorstandsmitglied,
Peace National Front of Afghanistan
Gen. Edwin Alfonso De La Fuente Jeria, Bolivien, ehemaliger
Oberbefehlshaber der bolivianischen Streitkräfte
Tom Gillesberg, Dänemark, Präsident des Schiller-Instituts in
Dänemark; ehemaliger unabhängiger Kandidat für das Parlament
Dr. Jur. Wolfgang Bittner, Deutschland, Autor
Joachim Bonatz, Deutschland, Vizepräsident, Ostdeutsches Kuratorium
von Verbänden e.V., Berlin
Margret Bonin, Deutschland, Global Women for Peace
United against NATO
Frank Bornschein, Deutschland, Stadtrat, Schwedt; Friedensfreunde
Schwedt e.V.
Prof. (em.) Dr. Karl Cammann, Deutschland
Holger Hüttel, Deutschland, Vorsitzender Ortsverband Die Linke,
Sangerhausen
Dr. (med.) Helmut Käss, Deutschland, Internationale Ärzte für die
Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)
Harald Koch, Deutschland, ehemaliges Mitglied des Bundestages;
Gründungsmitglied Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
Wolfgang Lieberknecht, Deutschland, Internationale FriedensFabrik
Wanfried (IFFW)
Ulrich Leonhardt, Deutschland, Aufstehen Schwerin
Dr. Cornelia Nenz, Deutschland
Stephan Ossenkopp, Deutschland, stellvertretender Vorsitzender der
BüSo; Journalist, „Die Multipolare Welt“
Karin Pflug, Deutschland, Ehrenstadträtin, Quedlinburg
Dr. Andrey Redlich, Deutschland, Gründungsmitglied der Gesellschaft
für Menschenrechte (GFM/IGFM, deutsche Sektion)
Thomas Rehm, Deutschland, Betriebsratsvorsitzender Saale Energie
GmbH
Dr. Rainer Sandau, Deutschland, Technischer Direktor, Satelliten und
Weltraumanwendungen, Internationale Akademie der Luft- und Raumfahrt (IAA)
Jan Veil, Deutschland, Freie Linke, Südhessen
Ramón Emilio Concepción, Dominikanische Republik, Rechtsanwalt;
Präsidentschaftskandidat, Vorwahlkandidat der PRM-Partei (2020)
Jacques Cheminade, Frankreich, Präsident von Solidarité et Progrès;
ehemaliger Präsidentschaftskandidat
Oberst a. D. Alain Corvez, Frankreich, Berater für internationale
strategische Angelegenheiten
Oberst a. D. Jacques Hogard, Frankreich, INF-LE, Landarmee
Jérôme Ravenet, Frankreich, Doktor der Literaturwissenschaften und
außerordentlicher Professor für Philosophie
Ali Rastbeen, Frankreich, Präsident, Académie de Géopolitique de
Paris
Leonidas Chrysanthopoulos, Griechenland, Ehrenbotschafter;
Generalsekretär der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit im
Schwarzmeerraum (BSEC) 2006-12
Raúl Aníbal Marroquín Casasola, Guatemala, Koordinator
Bürgerbeobachtungsstelle für Frieden „La Pupila del Cielo“, San Cristóbal
Maurizio Abbate, Italien, Vorsitzender ENAC (Italienisches Institut
für kulturelle Aktivitäten)
Vincenzo Romanello, Ph.D., Italien/Tschechische Republik,
Nuklearingenieur; Gründer der italienischen Sektion von Atoms for Peace.
Bruno Romano, Italien, Movisol
Alessia Ruggeri, Italien, Gewerkschaftsführerin
Marino Savina, Italien, Nationaler Präsident, ANDICOSI (Nationaler
Verband der Sicherheitsangestellten)
Daisuke Kotegawa, Japan, ehemaliger Exekutivdirektor des IWF für
Japan; ehemaliger Beamter des japanischen Finanzministeriums
Pigbin Odimwengu, Kenia, Partei für Rechenschaftspflicht und
Transparenz, Präsidentschaftskandidat 2022
Prof. Driss Larafi, Marokko, Professor für Politikwissenschaft und
Internationale Beziehungen, Universität Ibn Tofail
Rafael Nava y Uribe, Mexiko, Präsident der Handelskammer
Mexiko-Kolumbien
Celeste Sáenz de Miera, Mexiko, Direktorin des Journalistenclubs von
Mexiko A.C.
Alberto Vizcarra Osuna, Mexiko, Mitglied des Koordinierungsausschusses
der Nationalen Front zur Rettung der mexikanischen Landwirtschaft
Kees le Pair, Ph.D., Niederlande, Physiker, Universität Leiden;
ehemaliger Assistenzprofessor an der American University of Beirut;
wissenschaftlicher Berater des niederländischen Militärs
Adewale Aiyedun, Ph.D., Nigeria, forensischer Ermittler, Audit- und
Sicherheitsberater
David Ajetunmobi, Nigeria, Gewerkschaftsführer im Automobilsektor
Adeshola Kukoyi, Nigeria, Gründer, Equilibrium Perspectives,
Universität Lagos
Ute Kollies, Österreich, ehemalige stellvertretende Regionaldirektorin
für Westafrika UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten
(OCHA)
Julia Vellila Laconich, Paraguay, ehemalige Botschafterin Paraguays in
Bolivien, Uruguay, Peru und bei der UNESCO (Paris)
Kjell Lundqvist, Schweden, Vorsitzender der Europäischen
Arbeiterpartei
Ulf Sandmark, Schweden, Vorsitzender des Schiller-Instituts in
Schweden
Pater Harry Bury, Vereinigte Staaten, Minneapolis/St.
Paul Non-Violent; U.S. Priests Association
Carroll Childers, Vereinigte Staaten, Generalmajor
(a. D.), U.S. Army; pensionierter Waffenentwickler, U.S. Department of the Navy
und U.S. Marine Corps
Graham Fuller, Vereinigte Staaten/Kanada, ehemaliger US-Diplomat und
CIA-Beamter; ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des National Intelligence
Council
Jack Gilroy, Vereinigte Staaten, Veteranen für den Frieden; Pax
Christi-Upstate New York; Pax Christi International
Martin Melkonian, Vereinigte Staaten, Schatzmeister, Long Island (NY)
Alliance for Peace and Justice
Lorin Peters, Vereinigte Staaten, Pax Christi, Ortsgruppe
Nordkalifornien
Earl Rasmussen, Vereinigte Staaten, Oberstleutnant (a. D.), US-Armee;
internationaler Berater
John Shanahan, Vereinigte Staaten, Bauingenieur; Präsident, Go Nuclear
Inc.; Herausgeber der Website allaboutenergy.net
Steven Starr, Vereinigte Staaten, Professor, Universität von Missouri;
Experte für nukleare Kriegsführung
John Steinbach, Vereinigte Staaten, Hiroshima Nagasaki Peace
Committee, National Capital Area
J. Kirk Wiebe, Vereinigte Staaten, pensionierter Analyst, Nationale
Sicherheitsbehörde NSA, Whistleblower
Jim Wohlgemuth, Vereinigte Staaten, Veterans for Peace, Ortsgruppe
Nashville; Radiomoderator
Die Erklärung wurde am 8. März von der Gründerin des Schiller-Instituts, Helga
Zepp-LaRouche, zur sofortigen, weiten internationalen Verbreitung und
Unterstützung herausgegeben. Die Zeit drängt, denn Europa steht an einem
historischen Scheideweg und es muß dringend eine Alternative vorgelegt werden,
um eine Katastrophe abzuwenden. Wir rufen alle Menschen aus allen
Lebensbereichen auf, die Erklärung zu unterzeichnen, um dieses Thema so schnell
wie möglich in die öffentliche Debatte zu bringen.
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