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Projekt Renaissance |
Projekt RenaissanceZiel des Schiller-Instituts -- insbesondere der weltweiten LaRouche-Jugendbewegung -- ist eine neue Renaissance in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Staatskunst. Wir sind nicht naiv, uns steht klarer als den meisten anderen Menschen vor Augen, in welcher tiefen Weltkrise wir uns befinden. Aber wir betrachten diese Krise aus dem Blickwinkel von Schillers Universalgeschichte und wissen: Jede Renaissance begann in finstern Zeiten. Eine Renaissance wird dann möglich, wenn Menschen bewußt in die Geschichte eingreifen, sich als historisch handelnde Individuen verstehen -- und Politik als Kunst. Die folgenden Artikel handeln von früheren Renaissancen und von der, die noch zu schaffen ist. |
Torbjörn Jerlerup: Gabriele Liebig: |
Politik als KunstVon Lyndon H. LaRouche, Jr., 6. November 2000Manch einer jammerte oder kicherte, als der liebenswerte und begabte Senator Eugene McCarthy seine politische Kampagne in Form von Lesungen poetischer Werke führte. Ich freue mich herzlich über das, was er tat. Im Unterschied zu mir wissen Senator McCarthys Kritiker nicht, daß auch Abraham Lincoln einen schrecklichen, aber gerechten und absolut notwendigen Sieg für die gesamte Menschheit erkämpfte, indem er sich Lehren aus Shakespeares Werken zu Herzen nahm und den Mitgliedern seines Kabinetts in Form von Direktiven nahelegte. Niemand, ob Freund oder Feind, lachte über das ehrfurchtgebietende Resultat dieses Unterrichts.
1. Warum Amerikaner meistens lügen
Wirkliche Politik wird, wie Plato und der kürzlich zu neuen Ehren gelangte, große und später zum Märtyrer gewordene englische Staatsmann Thomas Morus erkannten, richtig verstanden als eine klassische Kunstform betrieben -- gemäß denselben Prinzipien, die die größten Dichter, vor allem Shakespeare und später Schiller, als klassische Form der Komposition und Aufführung von Poesie und Tragödie zum Ausdruck brachten. Wer Politik und Geschichte wirklich kennen will, darf die Tragödien der beiden Großmeister dieser Kunst nicht als reine Fiktion betrachten; sie sind -- genauso wie Verdis größte Opernbearbeitungen Shakespearischer oder Schillerscher Tragödien oder die wichtigsten Mozart-Opern oder Beethovens Fidelio -- eine authentische und anregende Darstellung des Kerns jener historischen Krisen, auf die sie sich beziehen. |
Der Welt schlimmste Fehler ungeschehen machen
Das Prinzip aller kompetenten Komposition und Aufführung der klassischen Tragödie beruht darauf, daß sie wahre Geschichte widerspiegelt. Dieses Prinzip besagt, daß im wirklichen Leben außerhalb der Bühne Kulturen immer untergegangen sind, weil sie selbst mit tödlichen Fehlern behaftet waren (einmal abgesehen von Kulturen, die aufgrund von Naturkatastrophen untergegangen sind, die der Mensch noch nicht beherrschen kann); so werden gegenwärtig die USA als Nation, genauso wie das alte Rom der Zeit der Zirkusspiele, am schwersten von den Auswirkungen der sogenannten "populären Unterhaltung" zerstört. |
Die Kunst der FugeMit seiner Kunst der Fuge stellte der Gründer der modernen klassischen musikalischen Kompositionsmethode, Johann Sebastian Bach, eine geordnete Reihe pädagogischer Übungen vor, die praktisch den Entwicklungsprozeß seines Lebenswerks bis kurz vor seinem Tod 1750 nachvollzieht. |
Wie man ein Gedicht komponiertAn dieser Stelle muß ich zugeben, daß ich früher einmal, vor etlichen Jahrzehnten, auch selbst klassische Gedichte verfaßt habe. Das Resultat war ganz passabel, aber der böse Zeitgeist, der meine Zeit völlig in seinem teuflischen Griff hatte, schloß es leider aus, daß die gleichgültigen Zeitgewohnheiten sich von derlei Produkten stören ließen.Ich tröstete mich damit, daß ich durch diese Beschäftigung die Grundbegriffe einer solchen Komposition ausreichend begriffen hatte, und daß dies einiges zu den wesentlichen Einsichten beitrug, die meine Entdeckungen im Bereich der physikalischen Wirtschaftswissenschaft möglich machten. Dank dieser Erfahrungen, dank dessen, was ich als Lehrling von großen klassischen Kompositionen lernte, kann ich Ihnen jetzt eine zuverlässige Zusammenfassung der Methoden zur Komposition eines modernen klassischen Gedichts geben. Es ist natürlich nur eine Annäherung, aber was die wesentlichen Grundprinzipien betrifft, ist es exakt und akkurat. Wer ein klassisches Gedicht komponieren möchte, sollte die Frage des Textes zumindest eine Zeitlang zurückstellen und sich statt dessen auf die elementarsten Prinzipien von Bachs Kontrapunkt konzentrieren. Nehmen wir dazu einmal an, Sie hätten einen fruchtbaren musikalischen Geist entwickelt, jedenfalls in dem Maß, daß Ihre Gedanken von einer Überfülle musikalischer Ideen umgetrieben werden, so wie ich sie oben erwähnt habe: Aussage und Umkehrung, wie bei Kontrapunkt, der potentiell zu klassischer Motivführung führt. Aus diesem (wie der Drucker sagen würde) "Defektenkasten" stereotyper musikalischer Elemente wählt der befähigte Dichter eine musikalische Idee, die nach seinem Verständnis potentiell eine sinnreiche Beziehung zu der Musikalität eines bestimmten Fragments prosodischen Textes hat. Wenn dieser Dichter die implizite Lehre der poetischen Musikalität von Schiller, Mozart usw. begriffen hat, dann dient diese kontrapunktische Idee als Triebkraft für die Ausarbeitung der Entfaltung und Auflösung des fraglichen prosodischen Elements. Gute Illustrationen dieses Prinzips sind Mozarts Vertonung von Goethes Veilchen und allgemein die Veränderungen, die Mozart, Beethoven und Schubert bei Vertonungen an Goethes Gedichten vornehmen, sowie die verschiedenen Liedkompositionen von Schubert und Schumann. Eine besonders faszinierende und fruchtbare Beziehung zeigt sich, wenn man Schuberts Heine-Vertonungen mit denen Schumanns vergleicht. Wenn er sich von dieser Partnerschaft zwischen Kontrapunkt und Prosodie leiten läßt, wird ein guter Dichter -- ob er sich ihr nun bewußt ist oder nicht -- sozusagen auf Himmelswogen zur vollständigen Ausführung der Keimidee getragen: Er entfaltet die überzeugende, abgeschlossene Entwicklung des Gedichtes als Ganzem. Wer dies ausreichend verstehen möchte, dem mag es genügen, sich auf die Bedeutung der Reihe lydischer Intervalle in einer kurzen Komposition wie Mozarts Ave verum corpus oder der früher entstandenen Abendempfindung zu konzentrieren. Wenn ein solches Lied aufgeführt wird, merken wir, daß es von der Kraft bzw. Leidenschaft des kontrapunktischen Prozesses auf das Ziel hingetrieben wird: Die Vollendung einer einzigen, absolut kohärenten Idee, zu deren Ausdruck nicht weniger und nicht mehr notwendig ist als genau das, was komponiert und aufgeführt wurde. Bis zu diesem Punkt habe ich die wichtigsten Formalitäten der Angelegenheit beschrieben. Nachdem das gesagt ist, wenden wir uns nun dem Kern der Sache zu: Wie wirkt das alles im Geist des Zuhörers? Dafür braucht man vielleicht mehr als nur eine routinemäßige Bekanntschaft mit dem klassischen Lied, aber durch entsprechende Arbeit läßt sich das Grundprinzip auch empirisch ableiten. Wenn man an klassische durchkomponierte Lieder denkt, drängt sich die Idee auf, "Lieder ohne Worte" zu schreiben -- auf eine erstaunliche, ja überwältigende Art und Weise. Ohne Worte stellt solche Musik, ja jede durchkomponierte klassische Musik, eine ganz bestimmte Idee, eine Idee ohne Worte dar. Deswegen erscheint es mindestens so sinnvoll, Musik mit Worten zu versehen, wie Worte zu vertonen. Jeder wirklich begabte Instrumentalmusiker erkennt leicht diese gewisse Qualität, die zwischen den Noten liegt. Sie wird gute ausführende Künstler leiten -- während einige andere, auch wenn sie technisch gut ausgebildet sind, an ihr scheitern werden. Diesen Erfolg gelungener Aufführungen "zwischen den Noten" sollten wir als den empirischen Beweis dafür nehmen, daß die Qualitäten im Geist des Komponisten und ausführenden Musikers, die klassische Werke in die virtuelle Seele im Geist des Publikums reichen lassen, nur deshalb so erfolgreich wirken können, weil zwischen den entsprechenden Aspekten der schöpferischen Erkenntnisprozesse der Beteiligten eine Resonanz besteht. Dies sollte uns sagen -- und dafür gibt es schlüssige Beweise "mit Hand und Fuß" --, daß die den wohltemperierten, durchkomponierten Werken zugrundeliegende Musikalität sowie die Verwendung von Prosodie in Form von Gedichten oder klassischen Tragödien wesentliche, d.h. unverzichtbare Qualitäten der individuellen menschlichen Schöpferkraft an sich sind. In diesem Sinn und Maße ist ein Mensch, der auf Kompositionen und Aufführungen klassischer Dichtung, Musik und Tragödien nicht reagiert, emotional und kognitiv ein Analphabet: Ihm fehlt die Entwicklung der sonst angeborenen, natürlichen Fähigkeit des menschlichen Individuums, auf kognitive statt nur deduktive Weise zu denken und zu kommunizieren. Diese Obertöne solcher Musikalitätsprinzipien sind demnach mit der Funktion der Kunst der Ironie -- ganz besonders der Metapher -- untrennbar verbunden. Ohne einen gewissen Bildungsstand der Erkenntniskraft wäre kein Mensch fähig, für ein scheinbar unlösbares Paradox -- z.B. das von Hamlets Monolog -- eine Lösung zu finden. Genau aus diesem Grund kann sich ein ganzes Volk, eine ganze Nation, eine ganze Zivilisation durch eine selbstverschuldete Katastrophe den eigenen Untergang bereiten. Deshalb muß es das Anliegen der führenden Persönlichkeiten einer Gesellschaft sein, diese Erkenntniskräfte des individuellen Geistes zu wecken und anzusprechen, indem die zur Erkenntnis kognitiver Lösungen von Paradoxen notwendige Leidenschaft durch die Musikalität hervorrufen wird. Um diesen Punkt klar ersichtlich zu machen, kehren wir nun zur Frage der Geometrie der Lage zurück. |
Sich an Ideen heranarbeitenIdeen der klassischen Kunst haben die gleiche Geometrie wie Ideen in Form nachgewiesener Entdeckungen physikalischer Universalprinzipien. Wie der Fall einer elementaren Idee einer kontrapunktischen Aussage und ihrer Umkehrung illustriert, tauchen alle Ideen im menschlichen Geist durch sokratische Negation auf.Das heißt, daß die durch Negation aufgestellte Idee nicht in den expliziten Elementen der entsprechenden Bestandteile der Konstellation existiert. Sie existiert scheinbar nur in der Lücke, der Diskontinuität, die durch das Widersprüchliche in der Konstellation entsteht. Die Idee erscheint als eine nachweislich wirksame Lösung des Paradoxes, das durch die Konstellation aufgeworfen wird, doch außerhalb aller Elemente dieser Konstellation existiert. Das Urbild derartiger Paradoxlösungen ist die Entdeckung eines empirisch bewiesenen physikalischen Universalprinzips. Zu betonen ist dabei, daß alle künstlerischen Idee genau die gleiche Form haben wie eine solche Entdeckung. So ist etwa die Zusammenstellung des ersten Absatzes dieser Schrift typisch dafür, wie ein Schriftsteller oder Redner versucht, die Formalitäten zu durchbrechen, um die Erkenntnisprozesse im Geist des Publikums anzuregen. Es ist richtig, zusammen mit Senator Eugene McCarthy zu lachen, wenn es um seine Rezitationen geht. Es ist richtig, über Lincolns Shakespeare-Rezitationen vor seinen Ministern nicht zu lachen. Es ist also albern, die Bedeutung der klassischen Kunst bei der Gestaltung der Weltgeschichte herabzuwürdigen. Warum? Das wirft ein Paradox auf. Was ist die Lösung dieses Paradoxes? Es ist der Sinn jeder ernsthaften Kommunikation -- sogar eines Gesprächs an der Straßenecke --, die inneren Erkenntniskräfte des Gesprächspartners ins Spiel zu holen. Nur wenn man diese kognitiven Prozesse herausfordert, lassen sich die realen Paradoxe des realen praktischen Lebens in kognitiv erzeugte Kenntnis von Lösungen für diese Probleme verwandeln. Es gibt keine anderen Lösungen für echte Paradoxe des realen Lebens. Die Funktion der klassischen Tragödie besteht darin, von Anfang an die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen, indem eine paradoxe Situation -- eine dramatische Geometrie der Lage -- dargestellt wird, die als Lösung nur die Erzeugung einer kognitiven Entdeckung im Geist des einzelnen Zuschauers zuläßt. Wenn dieses unmittelbare Ziel erreicht wird, wird das sich entfaltende Drama in die Vorstellungskraft des einzelnen Zuschauers versetzt. Man will unbedingt den potentiell tödlichen Fehler einer empiristischen oder materialistischen Fehlinterpretation der Schatten in Platons Höhle vermeiden. Dem Theater stellt sich also die Aufgabe, den Geist des Publikums so zu durchdringen, daß dieses statt der Theaterbühne -- der Höhlenwände -- vor seinem geistigen Auge die eigentlichen Figuren und Handlungen sieht, welche die Bilder auf den Wänden dieser "Höhle", der Bühne, erzeugt haben. Wenn der Geist des Zuschauers dies akzeptiert hat und das Drama von der "Höhlenwand" Theaterbühne auf die Bühne in seiner Erkenntnis- und Vorstellungskraft verlegt, dann hat die Aufführung eines klassischen Kunstwerks begonnen. Das reicht jedoch nicht aus. In solchen Dingen gibt es keine deduktiven Lösungen an sich -- es muß Leidenschaft da sein. Die Musikalität des Dramas liefert das unverzichtbare Medium dieser Leidenschaft. Deshalb muß die moderne klassische Bühne lernen, zu singen. Sie muß von den Prinzipien der klassischen Prosodie ausgehen. Damit die Motivführung wirken kann, muß diese Musikalität von einer guten Bildung in der Kunst der klassischen Motivführung beeinflußt und geformt sein. Wenn Sie dazu etwas sagen, könnte es sein, daß das, was Sie sagen wollen, nicht mit der Art und Weise übereinstimmt, wie Sie es sagen. Das sollte für Sie ein Grund zur Sorge sein. Sie sollten sich deshalb selbst erfrischen, indem Sie ihre Seele in klassischen Gedichten und Liedern baden, damit Ihr Geist sich besser darauf einstellt und daran gewöhnt, sich auf jene wirksame Art und Weise auszudrücken, für die die klassische Kunst als Leitstern dasteht. |
Jede Renaissance begann in finsteren ZeitenVon Gabriele Liebig Finstere Zeiten und Renaissancen Homer Solon Platon Christentum Die islamische Renaissance Die Goldene Renaissance Das Gespräch Schlußbemerkung Wie geht man um mit der Weltkrise? Die einen weigern sich, den Ernst der Lage überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, andere versinken in lähmendem Pessimismus. Um die Krise klar zu erkennen und doch nicht den Mut zu verlieren, sie überwinden zu helfen, braucht man die universalhistorische Weitwinkelperspektive eines Friedrich Schiller. Der folgende Text beruht auf einem Vortrag, den die Verfasserin im Januar 2002 in Kalifornien gehalten hat. Nach den Anschlägen vom 11. September erschien in einer deutschen Zeitung ein treffendes Cartoon. Die Szene spielt während der abendlichen Fernsehnachrichten. Der Ehemann hat sich den Wohnzimmerteppich über die Ohren gezogen, man sieht bloß eine Ausbeulung. Die Gattin gibt Entwarnung: "Schatz, die Nachrichten sind vorbei. Es kommt nur noch das Wetter!" In der Tat kann einen angesichts der meisten Ereignisse auf der Weltbühne das kalte Grausen packen. Wirtschaftlich und politisch befindet sich die Menschheit zweifellos auf dem Abstieg in ein neues finstereres Zeitalter. Bis vor wenigen Monaten war dies ein allmählicher Niedergang, doch seit dem 11. September steuern wir mit großer Geschwindigkeit auf den Abgrund eines weltweiten "Kriegs der Kulturen" zu. Wie wir an anderer Stelle ausführlich erläutert haben, sind die Ereignisse des 11. September und die damit verknüpfte Kriegsdynamik eine direkte Folge und Reaktion auf den Zerfall des Weltfinanzsystems. Wer diesen Zusammenhang nicht erkennt, dem wird es letztlich nicht gelingen, die Kriegsdynamik aufzuhalten, selbst wenn er die besten Vorsätze hätte. Das Problem ist, daß den meisten Regierungen dazu der historische "Weitwinkel", den Schiller mit dem Begriff "Universalgeschichte" umriß, fehlt. Und in der Bevölkerung sieht es in dieser Hinsicht auch nicht besser aus. Während die Jüngeren, die noch nie eine größere Krise erlebt haben, sich eher in Realitätsverleugnung üben, gewinnt bei vielen Älteren, die den negativen Zug der Zeit durchaus spüren und noch verhängnisvollere Dinge kommen sehen, ein düsterer Fatalismus die Oberhand. In beiden Fällen ist die Folge, daß keinerlei Maßnahmen zur Überwindung der enormen Krise unternommen werden. In den USA, mehr noch als in Europa, breitet sich eine irrationale "Endzeitstimmung" aus. Aber die Tatsache, daß die menschliche Zivilisation hochgefährdet ist, heißt keineswegs, daß nun das "Ende der Geschichte" nahe wäre. Schließlich reicht die Geschichte der Menschheit weiter zurück als die letzten drei Jahrzehnte, in denen es, zugegebenermaßen, bergab ging. Wenn wir zeitlich und geographisch unseren Blick ausweiten und mit unserem geistigen Auge den großen Horizont der Universalgeschichte der Menschheit erfassen, dann stellen wir fest: Es gab auch früher finstere Zeiten, die überwunden wurden. Dies gelang nicht immer, aber viele Male. |
SchlußbemerkungDie Revolution, von der Leibniz sprach, kam wirklich. Und ihr positivster Aspekt war die Amerikanische Revolution von 1776. Etwas Ähnliches ist heute offenbar wieder nötig. Wir sollten das bessere Amerika bei diesem Unterfangen unterstützen.
Anmerkungen
1. L. LaRouche, "Can We Change The Universe", EIR-Magazin, Vol. 28, No. 9, 2.3.2001, S. 14f. 2. G. Liebig, "Homers Odyssee, Seefahrt in der Antike", Neue Solidarität, Nr. 52, 23.12.1998. 3. Solon, "An das Volk von Athen", Neue Solidarität, Nr. 46, 14.11.2001. 4. L. LaRouche, "Brzezinski And September 11", dt. in der EIRNA-Studie "11. September: Die Lüge aus Staatsräson und ihre verhängnisvollen Konsequenzen", S. 30-60, Wiesbaden, März 2002. 5. Siehe F. Schiller, "Über das Erhabene", in Sämtliche Werke, Bd. 5, Philosophische und vermischte Schriften, Winkler Verlag, München, S. 215ff. 6. Neues Testament, Apostelgeschichte 17, 16-29. 7. Siehe Ph. Messer, "The Scientific Renaissance Of The Medieval Cathedrals", dt. Übers. in Vorbereitung. 8. Siehe Engelbert Mühlbacher, Deutsche Geschichte unter den Karolingern, Phaidon Verlag, Essen, Bd. 1, S. 224-228. 9. Siehe Anm. 7. 10. Christa Kaiser, "Kaiser Friedrich II. und der moderne Nationalstaat", Neue Solidarität, Nr. 49, 6.12.2000. 11. M. Mirak-Weißbach, "Andalusien, Tor zur Goldenen Renaissance", Ibykus, Nr. 48/1994 und Neue Solidarität, Nr. 47, 21.11.2001 und Nr. 48, 28.11.2001. 12. H. Zepp, "Euro-Arabische Renaissance", beide Zitate aus Neue Solidarität, 20.1.1977. 13. Siehe S. Harrison Thomson, Das Zeitalter der Renaissance. Von Petrarca bis Erasmus, Kindler Verlag, S. 38ff. 14. H. Zepp-LaRouche, "Dialog der Kulturen nötiger denn je", Neue Solidarität, Nr. 43, 24.10.2001. 15. Ein Beispiel ist die erfolgreiche Aufführung der Tell-Gruppe aus Hannover im August 2001 im Cusanus-Geburtshaus in Kues. 16. Nikolaus v. Kues, Über den Frieden im Glauben, Kap. 4, Meiner, S.98f. 17. Ebenda, Kap. 13, S.130f. 18. Ebenda, Kap. 16, S. 140. 19. Nikolaus v. Kues, Der Laie über die Weisheit, Felix Meiner, Hamburg 1977, S. 49. 20. Siehe G.W. Leibniz, "Monadologie", §38 und 45, in: Hauptschriften zur Grundlegung der Philosophie, Bd. 2, S. 444f. 21. Ebenda, §83, S. 454f. 22. Ebenda, §26 und 28, S. 441f. 23. Nikolaus v. Kues, Der Laie über den Geist, Felix Meiner Verlag, Hamburg 1949, Kap. 5, S. 29. 24. Avicenna, Das Buch der Genesung der Seele, II. Serie: Die Philosophie, VIII. Abhandlung: Theologia naturalis, 7. Kap., S. 529. 25. Nikolaus v. Kues, Der Laie über den Geist, Kap. 8, S. 78f. 26. Avicenna, a.a.O., S. 535f. 27. L. LaRouche, "Brzezinski und der 11. September", passim, siehe Anm. 4. 28. Avicenna, a.a.O., X. Abhandlung: Philosophia practica, 4. Kap.: Das Leben der Städte..., S. 671ff passim. 29. G.W. Leibniz, Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand, Felix Meiner, Hamburg 1971, S. 646f. 30. Ebenda, S. 557. |