Journal - Archiv


2006

Schiller und Mozart: Revolution in der Kunst!

Das Schillerfest der Dichterpflänzchen und des Schiller-Instituts in Mainz und Wiesbaden führte in diesem Jahr den Genius der Poesie und der Musik zusammen.

Die diesjährigen Schillerfeiern in Wiesbaden und Mainz zeigten eine besonders glückliche Verbindung von Musik und Poesie. Die "Dichterpflänzchen" wurden dabei stimmkräftig vom Chor des Schiller-Instituts unterstützt.
(Video und englisches Transkript unter www.larouchepac.com).

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LaRouches Berliner Internetforum eröffnet eurasische Debatte

"Ein historischer Moment"

Das Internetforum in Berlin mit Live-Verbindung nach Washington am 6. September 2006 war ein tiefgehender Dialog zwischen Lyndon LaRouche und maßgeblichen politischen, wissenschaftlichen und intellektuellen Persönlichkeiten aus aller Welt.Lyndon LaRouche jr. in Berlin
Dabei wurden die Fragen und Beiträge aus Rußland, China und Indien vorrangig behandelt. Denn es ging ja vor allem um die Lösung der wirtschaftlich-finanziellen Zusammenbruchskrise und die verfügbaren Alternativen, bei denen das Schwergewicht auf Eurasien liegt.
Auf die Beiträge von Prof. Lusjanin vom Fernost-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften und Prof. Ma Jiali vom chinesischen Institut für Zeitgenössische Internationale Beziehungen entwickelte LaRouche eine Perspektive eurasischer Zusammenarbeit für die nächsten 50 Jahre.
(Video und englisches Transkript unter www.larouchepac.com).       Weiterlesen...


Presseecho auf LaRouche rund um den SCO-Gipfel

Rufe aus Eurasien nach "Neuem Bretton Woods"

Seit Anfang der 90er Jahre warnt das Schiller-Institut vor den verheerenden Folgen von ausufernder Spekulation bei gleichzeitigem Abbau der produktiven Industrie, immer riskanteren Finanzderivaten und inflationierten Hedgefonds für das Weltfinanzsystem und dessen schrumpfenden Unterbau, die physische Weltwirtschaft. Der erste Aufruf der Vorsitzenden des Instituts, Helga Zepp-LaRouche, eine internationale Konferenz wie 1944 in Bretton Woods einzuberufen, wo die Regierungen sich auf eine grundlegende Reorganisation von Weltwirtschaft und Weltfinanzen verständigen müssen, liegt mehr als ein Jahrzehnt zurück; den neuesten Aufruf für ein "Neues Bretton Woods" hat sie vor wenigen Wochen in Umlauf gesetzt.

Wappen der SCOErfreulicherweise hat unterdessen LaRouches Entwicklungsstrategie der "Eurasischen Landbrücke" zunehmend Gestalt gewonnen, u.a. in Form der 2001 gegründeten Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO). Nicht zufällig kommen jetzt aus Rußland und China, aber auch aus dem Iran und Malaysia die deutlichsten Initiativen für ein "Neues Bretton Woods".


Karte der SCO MitgliederstaatenDie auf der Gipfelkonferenz der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit vertretenen Nationen vereinen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung und haben damit ein großes weltpolitisches Gewicht. Die Karte zeigen die SCO- Mitgliedsstaaten (blau) sowie die Länder (grün), die sich um eine Vollmitgliedschaft bewerben.

Mehr dazu in:
SCO:Baustein für ein neues Weltwirtschaftssystem

Was sagt LaRouche?

Interview mit Dr. Mahathir Mohamad

Neuer Aufruf des Ad-hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods

Hyperinflation wie 1923 -
Regierungen müssen eingreifen!

Der US-Ökonom und führende Kopf der amerikanischen Opposition gegen das Regime Bush-Cheney, Lyndon LaRouche, rechnet mit einem Finanzkollaps noch in diesem Jahr. Die Steigerungsrate der Weltmarktpreise für wichtige Rohstoffe ist inzwischen vergleichbar mit der Inflation in der Weimarer Republik (siehe Abb.), und wenn dieser Trend nicht durchbrochen wird, endet er auch so wie 1923.

Diese "Doppelkurve" verwendete Lyndon LaRouche bei seinem Internetforum. Die rote Kurve zeigt den Index der Groß- handelspreise in der Weimarer Republik von Januar (=1) bis November 1923. Die blaue Kurve zeigt den Preisindex von 14 Rohstoffen von Januar (=1) bis jetzt (Ende April 2006) und fortgeschrieben bis November, wenn die Inflationsdynamik der ersten vier Monate nicht durch dramatisches staatliches Eingreifen unterbrochen wird.

Die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hat einen neuen Aufruf herausgegeben, der die Regierungen der Welt aufruft, sofort eine Notkonferenz einzuberufen, "die eine neue globale Finanzarchitektur in der Tradition des von Franklin D. Roosevelts initiierten Bretton- Woods-Systems von 1944 beschließen muß". Dazu gehören feste Wechselkurse, Verbot der Derivatspekulation sowie eine umfassende Reorganisation bzw. Streichung der Schulden.

Vor allem "müssen neue Kreditlinien durch staatliche Kreditschöpfung in der Tradition Alexander Hamiltons und des Amerikanischen Systems zur Verfügung gestellt werden, die durch Investitionen in grundlegende Infrastruktur und technologische Erneuerung produktive Vollbeschäftigung ermöglichen. Der Ausbau der Eurasischen Landbrücke als Kernstück des Wiederaufbaus der Weltwirtschaft ist dabei die Vision, die nicht nur ein neues Wirtschaftswunder bringen wird, sondern auch eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert werden kann. Ein neuer "Westfälischer Friedensvertrag" muß auf mindestens 50 Jahre die Erschließung und Entwicklung von Rohstoffen für alle Nationen dieser Erde garantieren."

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Strategisches Seminar in Berlin

Was steht hinter der Iran-Krise?

Fast hundert Vertreter von Botschaften, Akademiker, Journalisten, frühere Regierungsmitglieder, Abgeordnete und Kernforscher nahmen am 2. März 2006 an einem Seminar der Nachrichtenagentur EIR über die Gefahr westlicher Militärschläge gegen den Iran teil. Die Hauptrede hielt Lyndon LaRouche, es folgten der ehem. deutsche Militärattaché in Bagdad Oberst (a.D.) Jürgen Hübschen, die Vorsitzende des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche sowie Dr. Cliff Kiracofe und Michelle Steinberg aus den USA sowie Prof. Mohammed Selim aus Kairo.

Auf dem Berliner Seminar (v.l.n.r.): Lyndon LaRouche, Jürgen Hübschen und Jonathan Tennenbaum.

Auf dem Berliner Seminar wurde angeregt über die Irankrise und ihre weltweiten Auswirkungen diskutiert. Im Bild (v.l.n.r.): Lyndon LaRouche, Jürgen Hübschen und Jonathan Tennenbaum.


Lyndon LaRouche stellte die Irankrise in den Zusammenhang der Krise des Weltwährungs- und Finanzsystems. Die einzige strategische Friedensperspektive biete eine Wirtschaftspolitik wie der New Deal, womit Franklin Roosevelt die USA aus der Großen Depression herausholte und das Bretton-Woods-System schuf. Notwendig seien langfristige Investitionen in die Entwicklung neuer Rohstoffe und ein modernes Infrastrukturnetz über ganz Eurasien. Die friedliche Nutzung der Kernenergie sei ein unverzichtbarer Bestandteil dessen, und der Iran habe gleichfalls ein Recht auf diese Technologie. Der erste und entscheidende Schritt zur Lösung der Irankrise sei die Amtsenthebung des US-Vizepräsidenten Dick Cheney.

Oberst a.D. Hübschen stellte dar, welche Folgen ein von den USA angeführter Luft- bzw. Raketenschlag gegen den Iran hätte: Die NATO und die transatlantische Partnerschaft fielen auseinander, die USA müßten ihre Truppen aus Stützpunkten in aller Welt abziehen, und der Antiamerikanismus nähme weltweit neue Dimensionen an.

Helga Zepp-LaRouche erläuterte, wie Deutschland zur Entschärfung des Irankonflikts beitragen könne. Dr. Kiracofe, ein früherer Berater des Außenpolitischen Ausschusses des US-Senats, schilderte den Gegensatz zwischen Amerikas Tradition einer Außenpolitik fairer Zusammenarbeit und der heutigen Kriegspolitik der "imperialen Präsidentschaft Bush-Cheney". Mit diesem Punkt befaßte sich auch Prof. Selim aus arabischer Sicht.

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Helga Zepp-LaRouche warnt vor Militärschlag gegen Iran

"Britisches Empire arbeitet mit den alten Tricks!"

In einem Flugblatt vom 11. Februar 2006 warnt die Vorsitzende des Schiller-Instituts: "Wenn die dramatisch zugespitzte Krise um den Iran nicht umgehend überwunden wird, könnte es schon innerhalb weniger Wochen zu einem Militärschlag der Bush-Administration oder Israels gegen den Iran kommen. Aber der Iran ist nicht der Irak. Es wäre mit massiven Gegenschlägen zu rechnen. Der Konflikt hätte das Potential, zu einer strategischen Katastrophe und einem Zusammenbruch des Weltfinanzsystems zu führen.

Schon im Bundestagswahlkampf des letzten Jahres warnte Helga Zepp-LaRouche vor amerikanischen Militärschlägen gegen den Iran. Im Bild eine Kundgebung der LaRouche-Jugendbewegung in Sachsen.

Noch läßt sich diese Entwicklung aufhalten -- noch ist es möglich, eine diplomatische Lösung zu finden. Aber nur wenn man versteht, daß diese Krise aus ganz anderen Gründen als den vordergründigen geschürt wird. Die Krise um das Nuklearprogramm des Iran ist manipuliert, aber auch die Eskalation der Gewalt nach der Veröffentlichung der den Propheten Mohammed verunglimpfenden Karikaturen wird bewußt inszeniert.

Und bevor nun einige blockierte Zeitgenossen erregt aufschreien und uns beschuldigen, Verschwörungstheorien zu verbreiten, erinnern wir uns lieber daran, wie es zum Irakkrieg gekommen ist."

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