Januar 2008 Neues Bretton Woods

Neuer Aufruf des Ad-Hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods

Nach den vorangegangenen Aufrufen von 1997, 2000 und 2006, in denen inzwischen Tausende namhafter Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter ehemalige Regierungschefs, Abgeordnete, Gewerkschafter, Unternehmer, Bürgerrechtler, Kirchenvertreter, Vertreter des Militärs u.v.a. eine Reorganisation des Weltfinanzsystems forderten, hat die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, den folgenden neuen Aufruf verfaßt, der vom Schiller-Institut weltweit verbreitet wird. Er soll mit den Namen der Unterzeichner im Internet und verschiedenen Zeitungen veröffentlicht und dem amerikanischen Kongreß und den Parlamenten der Welt vorgelegt werden.

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Antrag für LaRouches Neues Bretton Woods im italienischen Senat eingebracht

Am 24. September stellte Senator Oskar Peterlini im italienischen Senat offiziell einen „Antrag für die Reorganisation des internationalen Währungs- und Finanzsystems: das Neue Bretton Woods". Darin werden die wichtigsten Elemente von LaRouches Lösungsansatz dargelegt: das Prinzip des Konkursverfahrens, Maßnahmen gegen Spekulation, die Vorzüge eines Kreditsystems gegenüber einem Währungssystem sowie die Zusammenarbeit zwischen den USA, Rußland, China und Indien als Grundlage für neue Abkommen. Innerhalb eines Tages unterzeichneten 19 Senatoren den Antrag, und es laufen Verhandlungen mit Regierungs- und Oppositionsparteien über eine beschleunigte Debatte des Antrags im Plenum des Senats.

Italien bildet in den letzten Jahren die Speerspitze beim Einsatz für das Neue Bretton Woods, dank einer intensiven Kampagne der MOVISOL in Italien, in deren Rahmen Lyndon LaRouche etliche Male Rom besucht und dort öffentliche und private Diskussionen mit maßgeblichen Politikern geführt hat. Seit 2001 gab es im Abgeordnetenhaus und im Senat mehrere Anträge für die Durchsetzung eines neuen Finanzsystems, wovon schließlich einer im April 2005 von der Abgeordnetenkammer offiziell angenommen wurde.

Der von Peterlini vorgestellte neue Antrag geht über die technischen Aspekte von Spekulation und Währungsinstabilität hinaus und beschreibt das Neue Bretton Woods auf Grundlage der von LaRouche vorgelegten Konzepte. Das ist ein wichtiger Fortschritt in der Debatte in Italien. Bekanntlich setzt sich auch Wirtschaftsminister Giulio Tremonti im In- und Ausland für ein Neues Bretton Woods ein. Tremonti nahm im letzten Jahr an einer öffentlichen Konferenz mit LaRouche dazu in Rom teil.

der Text...

Unterzeichner des jüngsten Aufrufs des Ad-Hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods:

Im August 2007 startete das Schiller-Institut eine Kampagne für die Unterstützung der Initiative des Ad-Hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods. Neben den vorigen Unterzeichnern finden sich namhafte Persönlichkeiten auf der neuen Unterstützerliste. Hier eine Auswahl.

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Worum es geht:

Aufruf - der Text, datiert Juli 2000
Ad-Hoc-Komitee für ein Neues Bretton Woods

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Weitere Initiativen:

Neues Bretton Woods - ohne Heuschreckenfonds!

Bei Treffen der Finanzminister der G-7 am Rande der Jahrestagung des Weltwährungsfonds hatte die deutsche Regierung die Regulierung der Hedgefonds auf die Tagesordnung gesetzt, ohne daß man sich auf entsprechende Maßnahmen einigen konnte. Aber die Diskussion geht weiter.
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Aufruf des Ad-hoc-Komitees für ein Neues Bretton Woods

Nach den vorangegangenen Aufrufen von 1997 und 2000, in denen inzwischen Tausende namhafter Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter ehemalige Regierungschefs, Abgeordnete, Gewerkschafter, Unternehmer, Bürgerrechtler, Kirchenvertreter, Vertreter des Militärs u.v.a. eine Reorganisation des Weltfinanzsystems forderten, hat die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, den folgenden neuen Aufruf verfaßt, der vom Schiller-Institut weltweit verbreitet wird. Er soll mit den Namen der Unterzeichner im Internet und verschiedenen Zeitungen veröffentlicht werden.
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Gerade als die internationale Finanzoligarchie glaubte, sie hätte Brasilien "unter Kontrolle", kam es wieder ganz anders:

"Der Finanzdrache muß gezähmt werden!"

Eine Gruppe brasilianischer Patrioten will eine der großen Parteien Brasiliens, die PMDB, für ein Programm gewinnen, mit dem sich die Regierung der Tyrannei der Banken widersetzt.
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Argentinien fordert gerechtes Weltfinanzsystem

In mutigen Reden forderten Argentiniens Präsident Nestor Kirchner und sein Außenminister Rafaele Bielsa vor den Vereinigten Nationen in New York eine Neuordnung des Weltfinanzsystems, um das Gemeinwohl vor den Banken zu schützen.
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Rio-Gruppe für Neues Bretton Woods

Im Namen der Rio-Gruppe forderte der argentinische Außenminister Rafael Bielsa in seiner Rede vor der Konferenz der UN-Vollversammlung über die Finanzierung von Entwicklung ein "Neues Bretton Woods". Auszüge aus der Rede lesen Sie hier ...


Strategie-Seminar in Berlin

Auf dem Weg zu einem Neuen Bretton Woods

(v.l.)L.LaRouche, M.LiebigAm 28.-29. Juni 2005 diskutierte der amerikanische Politiker und Ökonom Lyndon LaRouche mit Politikern und Wissenschaftlern aus 15 Nationen in Berlin über einen Ausweg aus der weltweiten Krise. Der Abgeordnete Mario Lettieri aus Italien, der mit seinen Kollegen im April die berühmte Resolution für ein neues Bretton Woods-System ins italienische Parlament eingebracht hatte, erläuterte die Notwendigkeit einer Neuordnung des zerrütteten Weltfinanzsystems.

Bericht über das Seminar
LaRouches Einleitungsrede

Interview mit dem italienischen Senator Peterlini

Neue Finanzarchitektur muß Spekulation eindämmen

Senator Oskar Peterlini aus Bozen/Südtirol ist führender Vertreter der Südtiroler Volkspartei, auf deren Liste er in den italienischen Senat gewählt wurde. Er ist Mitglied des Ausschusses für Arbeiternehmerfragen und arbeitete viele Jahre lang als Vorstand eines regionalen Rentenfonds. Peterlini brachte im Senat mehrere Anträge ein, in denen ein Neues Bretton Woods-System gefordert wird, und er nutzte Material aus EIR, um weitere Initiativen und parlamentarische Anfragen über verschiedene strategische und wirtschaftliche Fragen zu begründen. Das folgende Gespräch mit Paoli Raimondi fand in der zweiten Maihälfte in Rom statt. (Wortlaut)


Ad-Hoc-Komitee für ein Neues Bretton Woods

Anknüpfend an den Aufruf vom Juli 2000, in dem Hunderte von namhaften Persönlichkeiten aus aller Welt, darunter ehemalige Regierungschefs, Abgeordnete, Gewerkschafter, Unternehmer, Bürgerrechtler, Kirchenvertreter u.v.a., eine Reorganisation des Weltfinanzsystems forderten, hat die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, einen neuen Aufruf verfaßt. Der Text wird vom Schiller-Institut weltweit verbreitet. Er soll mit den Namen der Unterzeichner im Internet und in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht werden.
(english version)


Italiens Parlament fordert "neue internationale Finanzarchitektur"

Mehrheit in Rom für Neues Bretton Woods!

Am 6. April 2005 verlangte eine Mehrheit der italienischen Deputiertenkammer, daß die Regierung "eine internationale Konferenz auf der Ebene der Staatschefs einberuft, um ein neues und gerechteres Weltwährungs- und Finanzsystem verbindlich festzulegen". Verfaßt wurde der Antrag Paolo Raimondi, der die LaRouche-Bewegung in Italien vertritt, und dem Abgeordneten Mario Lettieri, der ihn zusammen mit 50 weiteren Abgeordneten fast aller Parteien einbrachte. In der Debatte wurde Lyndon LaRouche als Urheber der Kampagne "für ein Neues Bretton Woods" bezeichnetet. Die italienische Regierung ist nach den Regeln der parlamentarischen Demokratie verpflichtet, Parlamentsentscheidungen zu befolgen.

Die Abstimmung über Lettieris Antrag fand nach der zweiwöchigen Osterpause des Parlaments, unmittelbar nach den Regionalwahlen vom 3.-4. April statt, und es gab eine harte Auseinandersetzung, bis der Versuch der Regierung, den Antrag zu verwässern, schließlich abgewehrt wurde. Der parlamentarische Staatssekretär der Regierung, Cosimo Ventucci, hatte sich dafür stark gemacht, fünf Zeilen des vorliegenden Antrags zu streichen - und zwar gerade die Zeilen, in denen die Regierung aufgefordert wird, eine internationale Konferenz zur Reform des Weltwährungs- und -finanzsystems einzuberufen. Ventuccis Vorschlag wurde von einer breiten Mehrheit der Abgeordneten zurückgewiesen.

Lesen Sie den Bericht über die dramatische Debatte.


Der Abgeordnete Mario Lettieri verweist auf LaRouche als Initiator

Italiens Parlament diskutiert über
Neues Bretton Woods

Mario LettieriAm 14. März begann im italienischen Abgeordnetenhaus die Debatte über den Antrag des Abgeordneten Mario Lettieri, in dem die Regierung in Rom aufgefordert wird, sich international für eine Konferenz für ein Neues Bretton Woods einzusetzen, um die Systemkrise der Weltwirtschaft zu überwinden. Der Antrag war bereits im Februar 2004 eingereicht worden und hatte die Unterstützung von etwa 50 Abgeordneten aus allen Fraktionen erhalten.

Die Bedeutung dieses Vorgangs liegt darin, daß es sich hier um einen offiziellen parlamentarischen Akt eines Mitgliedslandes der Siebener-Gruppe und Gründungsmitglieds der Europäischen Union handelt, das damit die Dringlichkeit und Notwendigkeit einer neuen internationalen Finanzarchitektur auf die Tagesordnung setzt und die Staatsführung auffordert, sich an den Absichten des Bretton-Woods-Systems von 1944 zu orientieren.

In seiner Rede nannte Lettieri ausdrücklich den amerikanischen Politiker Lyndon LaRouche als Initiator und Unterstützer der Kampagne für ein neues Bretton Woods auf internationaler Ebene.

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Lettieris Rede im Wortlaut

März 2004

Kurz vor dem großen Crash

Neue italienische Initiative für ein Neues Bretton Woods

In Rom scheint man politisch weiter zu blicken als in Berlin. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages können von ihren italienischen Kollegen einiges lernen: Am 13.Februar wurde im Senat und im Repräsentantenhaus ein neuer Antrag eingebracht, in dem eine Reform des Weltwährungs- und Finanzsystems nach dem Vorbild von Bretton Woods gefordert wird.

Initiator des von 49 Abgeordneten unterstützten Antrags in der Deputiertenkammer ist Mario Lettieri von der Oppositionspartei La Margherita. Zu den Unterzeichnern gehören weitere Mitglieder der La Margherita wie Giovanni Bianchi, der 2001 Lyndon LaRouche eingeladen hatte, im Parlamentsgebäude in Rom zu sprechen. Bianchi, ein langjähriger Kämpfer für eine Reorganisation der Schulden der Dritten Welt, hatte im September 2002 im Parlament darauf hingewiesen, daß LaRouche vor einem weltweiten Finanzkrach gewarnt hatte.

Den Antrag im Senat brachte Senator Oskar Peterlini ein, der sich schon seit langem für ein Neues Bretton Woods einsetzt. 17 Senatoren verschiedener Parteien unterstützten seinen Antrag.

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Wortlaut des Antrags...


Mai 2003

Italienische Senatoren fordern Neues Bretton Woods

29 italienische Senatoren fordern in einer neuen Resolution Italiens Regierung und Parlament auf, sich für eine neue internationale Finanzarchitektur einzusetzen. Nur eine solche Reorganisation des Weltwährungs- und Finanzsystems könne der neoimperialen anglo-amerikanischen Politik entwas entgegensetzen und den weltweiten wirtschaftlichen Zusammenbruch umkehren, kommentierte LaRouche.

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Der Text des Antrags


September 2002

Italienische Senatoren stellen Antrag zum Neuen Bretton Woods

Wann bringen ihre Abgeordneten-Kollegen in Europa den gleichen Weitblick auf?

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Der Text des Antrags vom Oktober 2000


Juli 2000

Aufruf zu einem Ad-Hoc-Komitee für ein Neues Bretton Woods

Der folgende Aufruf sollte am 17. Juli 2000 in der FAZ als Anzeige erscheinen. Dieses wurde von der Zeitung verweigert. Sie können sich die Anzeige als PDF-File herunterladen.( Anzeige)
Der Text erschien jedoch am 20. Juli 2000 in DIE WELT und FRANKFURTER RUNDSCHAU
Der Text des Aufrufs vom Juli 2000



Februar 1997

Dringender Appell an Präsident Clinton zur Einberufung einer neuen Bretton-Woods-Konferenz

Schon im Februar 1997 veröffentlichte Helga Zepp-LaRouche zusammen mit Natalja Vitrenko den folgenden Aufruf an den damaligen US-Präsidenten Bill Clinton, eine „Neue Bretton-Woods-Konferenz“ zur Neuordnung des Weltfinanzsystems einzuberufen.

Text des Aufrufes vom Februar 1997


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