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Journal - Archiv |
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Wie stehen wir vor Schillers Maßstab da?Seit 20 Jahren feiert das Schiller-Institut im November den Geburtstag des Dichters, und seit zehn Jahren laden wir dazu in Mainz-Wiesbaden öffentlich ein. Dieses Jahr hatte die Vorsitzende des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche das Programm selbst konzipiert. Wir wollen Schillers Ideen nicht wie das Regietheater banal modernisieren, sagte sie eingangs, sondern uns fragen: "Wie stehen wir heute vor Schillers Maßstab da?" Der Dichter hielt große Stücke auf die Erdenbürger und wurde nicht müde, sie zu ermuntern, ihre hohe Bestimmung auch zu erfüllen. Motto des diesjährigen Festes war Schillers Distichon: Von der Menschheit -- du kannst von ihr nie groß genug denken; In Hannover standen Szenen aus Schillers Wilhelm Tell und Don Carlos im Mittelpunkt. In Berlin gestalteten vorwiegend junge Leute von der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) das Programm.
Dazu: |
40. Todestag J.F. KennedysLaRouche mobilisiert das bessere AmerikaDer demokratische Präsidentschafts-Vorkandidat LaRouche hat einige
Tage vor dem 40. Todestag JFKs in St. Louis (Missouri) eine Rede
gehalten, die alle europäischen Kritiker der neoimperialen US-Strategie
unbedingt lesen sollten. Sie zeigt, daß es in Amerika qualifizierten
Widerstand gegen diesen Wahnsinn gibt, der unterstützt werden muß. |
Mittelstandstagung in DuisburgNeue Kreditmechanismen für ein Wirtschaftswunder à la ChinaBei der 2. Mittelstandstagung des Schiller-Instituts in Duisburg wurde über die Umsetzung des Konzepts der Eurasischen Landbrücke in Deutschland beraten. Konkretes Ergebnis ist u.a. ein Vorschlag für ein Invest-Prämien-Sparprogramm (IPS) bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau, das der Finanzierung von Infrastrukturprojekten und der Schaffung produktiver Arbeitsplätze dienen soll. Der IPS-Vorschlag zirkuliert bereits und soll demnächst öffentlich vorgestellt werden. Bei der Tagung sprach Helga Zepp-LaRouche über die notwendige
Erweiterung der Projektliste im Tremonti- und Van-Miert-Plan der EU.
Hoffentlich nutze Bundeskanzler Schröder seinen China-Besuch gut.
Lothar Komp umriß die erforderliche europäische Energiepolitik für das
21. Jahrhundert. Daniel Buchmann kritisierte das Menschenbild der
heutigen Ökonomen, das offenbar den Unterschied zwischen Mensch und
Tier verkenne. In der Diskussion wurde deutlich, daß mittelständische
Unternehmer sich "menschlicher" definieren als Manager eines Konzerns. |
SI als Botschafter Europas in PolenDie "Goldene Formel" vom GemeinwohlFrank Hahn und Elisabeth Hellenbroich vom deutschen Schiller-Institut (SI) waren Ende Oktober 2003 zu einem Seminar ins südpolnische Makow eingeladen. Veranstalter waren das Ökumenische Friedensforum europäischer Katholiken und der polnische katholische Sozialverband -- zwei wichtige Kritiker des Irakkrieges, der Polen nun in eine unbequeme Lage zwischen Amerika und den westeuropäischen Kritikern der gefährlichen Präventivkriegsdoktrin gebracht hat. Bei dem Seminar ging es jedoch um die Aktualität der katholischen
Soziallehre, die eine "goldene Formel" zur Überwindung des Gegensatzes
zwischen Individuum und Staat anbiete: "Die Freiheit des Einzelnen wird
am besten durch das Gemeinwohl verwirklicht", erklärte Michal Drozdek,
der die Monatsschrift Znaki Nowych Czasu herausgibt. |
Weltforum in RhodosDialog der Religionen und KulturenVom 3.-6- September 2003 trafen sich rund 350 Intellektuelle, Politiker, Theologen, Künstler, Wissenschaftler und Wirtschaftsleute aus 36 Ländern auf der geschichtsträchtigen Insel Rhodos, um gemeinsam nach den philosophischen, spirituellen und moralischen Grundlagen für eine neue, menschliche Weltordnung zu suchen. Das World Public Forum "Dialogue of Civilizations" wurde geleitet von stellv. Verkehrsminister der russischen Föderation, Wladimir Jakunin, dem Präsidenten der indischen Surya Foundation J. Kapur und dem Präsidenten der griechischen Titan Corporation N. Papanicolaou. Die Vorsitzende des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, hielt einen vielbeachteten Vortrag über Friedrich Schiller. Angesichts der großen Vielfalt der Blickwinkel der Redner und der Fülle der Themen, repräsentiert die "Erklärung von Rhodos" den gemeinsamen Geist, der alle Teilnehmer verband: ein tiefes Unbehagen mit der Werteskala der gegenwärtigen Weltordnung, bei der die eine Seite versucht, eine "durch Waffengewalt verteidigte Konsumentengesellschaft" aufrecht zu erhalten, während die andere Seite meint, im Terrorismus die Lösung finden zu müssen. Weiterlesen: hier. Mehr über das Weltforum in Rhodos: hier. Die Erklärung von Rhodos: "Dialog der Zivilisationen für eine humane Ordnung" |
CheneygateExplosives Dossier
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Tremonti-Plan:
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Großes Medienecho in der TürkeiEhepaar LaRouche zu Gast in Ankara und IstanbulDer Präsidentschaftskandidat und seine Ehefrau Helga Zepp-LaRouche waren im Juni zu Gast in der Türkei. Die Monatszeitschrift Yarin (Morgen) veranstaltete am 14. Juni in Istanbul zusammen mit dem städtischen Kulturamt eine große Konferenz zum Thema "Eurasien: Neuer Schlüssel zu globaler Entwicklung und Frieden" und am 16. Juni eine Konferenz zum selben Thema in der Handelskammer der Hauptstadt Ankara. Bei beiden Veranstaltungen hielt LaRouche die Hauptrede. Unter den zusammen 700 Teilnehmern der Veranstaltungen befanden sich Minister und Abgeordnete, Intellektuelle, Professoren, Studenten und Journalisten. Das Medieninteresse war groß. Am 14. Juni war LaRouche Gast bei
Hulki Cevizoglus beliebter Talkshow, die über Satellit auch von vielen
Türken in Deutschland empfangen wird. LaRouche sprach über die
Kriegspartei in den USA und wie er die Absetzung Cheneys durchsetzen
will.
Yarin veröffentlichte inzwischen einen Artikel der Büso-Bundesvorsitzenden Helga Zepp-LaRouche über "Religion und Freiheit", der sich mit dem Dialog der Kulturen befaßt. Der türkische Fernsehsender TD1 brachte am 7. Juli ein Interview mit der BüSo-Vorsitzenden Helga Zepp-LaRouche, worin diese von ihrem Besuch berichtete und auf die prekäre Lage der Türkei als Nachbarland der von den USA ins Visier genommenen Länder Irak, Iran und Syrien einging. Deshalb sei es nur zu verständlich, wenn man sich dort nach einer alternativen Kraft in den USA umsieht und diese in Lyndon LaRouche erkennt. Lesen Sie dazu: LaRouche in der Türkei: Sprecher des wahren AmerikaLaRouches Rede in Ankara: "Eine friedliche Revolution gegen diesen Krieg"Helga Zepp-LaRouche in TD1 |
Aufruf an EuropäerGedanken zum 20. Juli 1944: Widerstand heuteNichts sei eines Kulturvolkes unwürdiger, als "das Höchste, das ein Mensch besitzt und das ihn über jede andere Kreatur erhöht, nämlich den freien Willen" preiszugeben, "die Freiheit des Menschen, selbst mit einzugreifen in das Rad der Geschichte und es seiner vernünftigen Entscheidung unterzuordnen". So hieß es im ersten Flugblatt der Weißen Rose von 1942. Wir können heute nicht guten Gewissens des Widerstands gegen Hitler und seinen Weltkrieg gedenken, wenn wir nicht bereit sind, gegen eine ganz ähnliche Gefahr, die sich dieses Mal in den USA zusammenbraut, vorzugehen. Eine verantwortungslose Clique in der US-Regierung hat mit einem Haufen Lügen einen völkerrechtswidrigen Krieg herbeimanipuliert. Entgegen der Verfassung der Vereinigten Staaten will sie aus der amerikanischen Republik ein Imperium machen, das die unilaterale Weltherrschaft beansprucht. Wenn diese "Kriegspartei" nicht schnellstens von den Hebeln der Macht entfernt wird, steuern wir auf einen neuen Weltkrieg zu. Ja, es gibt Widerstand gegen diese Kriegspartei in den USA selbst. Und wir Europäer müssen ihn nach Kräften unterstützen. Lyndon LaRouche hat nicht nur beizeiten vor den unheilvollen Entwicklungen gewarnt, er ist Kopf und Rückgrat dieses Widerstands, und er hat als Wirtschaftswissenschaftler und demokratischer Präsidentschaftsbewerber ein vernünftiges Konzept vorgelegt, wie die der Weltkrise zugrundeliegende Zusammenbruchskrise des Weltfinanzsystems gelöst werden kann. Ob sein Konzept einer "Welt souveräner Nationen" sich in den USA durchsetzen kann, oder Cheneys Strategie der unilateralen Präventivkriege -- an diesem Punkt entscheidet sich die Frage des Weltfriedens und die Zukunft der Menschheit. "In das Rad der Geschichte selbst mit einzugreifen", bedeutet heute, LaRouche, seinen Präsidentschaftswahlkampf in den USA und seine Politik zur Überwindung der Krise international zu unterstützen. Jetzt -- bevor es zu spät ist. Mehr zum 20. Juli und Widerstand heute |
Theaterstück von 1957Schiller und die Geschwister SchollEin langes Zitat aus Schillers Gesetzgebung des Lykurg und Solon nimmt ein Drittel des ersten Flugblatts der Weißen Rose ein. Ja, die Geschwister Scholl und ihre Freunde waren begeistert vom Dichter der Freiheit, genau wie wir vom Schiller-Institut heute. Zum 20. Juli brachte die Wochenzeitung Neue Solidarität Arnim Juhres Theaterstück Das Spiel von der Weißen Rose. Darin gibt es eine Szene, in der Sophie im Zimmer ihres Bruders auf ihn wartet, in einem Buch blättert und es aufschlägt, wo ein Lesezeichen steckt. Es ist ein Schiller-Band, und das Lesezeichen steckt dort, wo das Zitat steht, das Sophie vom ersten Flugblatt kennt. So entdeckt sie, daß der unbekannte Verfasser des Flugblattes ihr Bruder ist. Das erschreckt sie zunächst, denn die Gefahr ist groß, doch dann macht auch Sophie bei der Weißen Rose mit. Für Online-Abonnenten: Das Spiel von der Weißen Rose |
Konferenz in BangaloreEine neue Bewegung für Frieden und Entwicklung
nahm ihren Anfang mit einer gemeinsamen der Konferenz des indischen
Zentrums für soziale Gerechtigkeit und des Schiller-Instituts am
26.-27. Mai 2003 in Bangalore. Das Bild zeigt die Vorsitzende des
Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, bei Entzündung der
zeremoniellen Lampe zu Beginn des Kongresses über "Die Weltlage nach
dem Irakkrieg".
...Diesen Text weiterlesen |
LaRouches AußenpolitikEine Welt souveräner NationalstaatenDer amerikanische Oppositionspolitiker Lyndon LaRouche bewirbt sich
um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen
Partei. |
Wiederaufbau einer kaputten WeltJahreskonferenz in Bad SchwalbachEinen Tag vor Konferenzbeginn hatte der Irakkrieg begonnen. Ein Redner nach dem anderen, darunter die Vorsitzende des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche und der Hauptredner des ersten Abends, Lyndon LaRouche, verurteilten den Angriff auf den Irak als völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.
Der ehemalige indische Minister Chandrajit Yadav (Mitte) mit Helga
Zepp-LaRouche (rechts), Erin Regan (vorne links) und Elodie Vienot.
Am zweiten Konferenztag ging es um die Eurasische Landbrücke. Die Redner des Tages kamen aus den eurasischen Ländern Deutschland, Rußland, China, Indien, Korea, Finnland und Polen. Nach zum Teil erschütternden Berichten über die Lage in Afrika und mehreren Beiträgen über Möglichkeiten zur Lösung der Wirtschafts- und Finanzkrise durch nicht konventionell finanzierte Infrastrukturmaßnahmen kam LaRouches Jugendbewegung zu Wort. Acht junge Leute aus Frankreich, Deutschland und den USA sprachen über Johanna von Orleans und die Notwendigkeit, sich von gescheiterten "Axiomen" oder Grundannahmen des eigenen Denkens zu trennen. Sie versetzten die Zuhörer zurück in die Zeit des 100jährigen Krieges, als die Briten Frankreich nahezu eingenommen hatten und erweckten Schillers Johanna zu neuem Leben. Weiterlesen... |
Botschafterin des besseren AmerikaAmelia Boynton Robinson bei der Montagsdemo in Leipzig...
... und zum dritten mal in ItalienWenige Tage zuvor hatte sich Amelia Boynton Robinson erneut zu Vorträgen und Ehrungen in Italien aufgehalten -- zum dritten Mal innerhalb eines Jahres. In Rom, wo drei Millionen Menschen für den Frieden demonstriert hatten, wurde Amelia Boynton Robinson vom Bürgermeister Veltroni auf dem Campidoglio empfangen. Er unterstrich die Bedeutung ihres Kampfes für den Frieden und versicherte ihr, daß es noch viel mehr Demonstrationen für Frieden, wirtschaftliche Entwicklung (vor allem in Afrika) und für einen Dialog der Kulturen geben werde. Bei ihrem vorletzten Italienbesuch im September 2002 war Frau Boynton Robinson von Roberto Formigoni, dem Ministerpräsidenten der Lombardei, empfangen und mit einer Medaille der Lombardei ausgezeichnet worden. |
IBYKUS Nr. 82 ist da!Die meisten kennen ihn als "Kommissar Ehrlicher". Aber Peter Sodann ist auch Intendant des Neuen Theaters in Halle. "Vom Theater muß man beseelt sein"Aus dem Interview mit Peter Sodann in Ibykus Nr. 82, 2003 "Fragen Sie einmal jemand: Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! Das muß man erst einmal schreiben und dichten.... |
Gauß' Revolution in der MathematikDas Lehrgebäude der Mathematik, wie es heute an Schulen und Universtitäten gelehrt wird, weist grundlegende Mängel auf. Ein Student namens Carl Friedrich Gauß hat dies schon vor über 200 Jahren behauptet - und eindeutig bewiesen. Warum wird dann heute in Schulen und Unis immer noch die gleiche fehlerhafte Mathematik in der Tradition Eulers und Lagranges gelehrt, die Gauß schon vor zwei Jahrhunderten widerlegte? Unter anderem dieser hochinteressanten Frage widmet sich Heureka - das ist die neue Wissenschaftsbeilage der Neuen Solidarität. Weitere interessante Themen in Heureka:Wie groß ist die Welt? Wie groß ist die Unendlichkeit? Europa auf dem Weg zum Mars |
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